"Traditioneller" und "Moderner" Bordeaux
Verfasst: Di 10. Dez 2013, 10:17
Hallo zusammen,
heute lag im Postfach eine Email von John Gilman mit einer Liste von "traditional styled Clarets", nach der er von mehreren Lesern gefragt worden war. Für die, die John Gilman nicht kennen. Er ist ein Weinjournalist, der einen im Zweimonats-Rhythmus erscheinenden Newsletter herausgibt. Seine Spezialgebiete sind Bordeaux, Burgund, Beaujolais, Loire, Champagne, Piemont und Kalifornien. Gilmans "USP" dürfte darin liegen, dass er teils sehr vehement von ihm als modern empfundene Weine ablehnt und sich (wie einige andere auch) als Antipod zu Parkers Geschmack geriert. Bewertungen deutlich unter 70 oder sogar 60 Punkten für Weine wie Troplong-Mondot sind bei ihm nicht außergewöhnlich. Man mag davon halten, was man will. Ich persönlich kann mit seinen Bewertungen häufig nichts bis gar nichts anfangen, weil sie mir zu prinzipiell bzw. dogmatisch sind. Gleichwohl sind seine Reiseberichte und auch die ausführlichen Verkostungsnotizen für mich schon häufig interessant, weshalb ich den Newsletter abonniere.
Hier ist die Liste zur Diskussion. Es gibt keine objektiven Kritieren für die Liste (z.B. Alkoholwerte, % von Neuholz, usw.). Es ist eine rein subjektive Liste, die sich an dem Geschmacksgefühl von Gilman orientiert. Wie seht ihr die Liste? Fehlen "traditionell" schmeckende Bordeaux? Sind welche enthalten, die eigentlich doch eher "modern" schmecken?
Ich weiß, es ist ganz schwer, zu sagen, was eigentlich modern und was traditionell bedeuten soll. Ich persönlich könnte dies abseits einiger Extrembeispiele nicht definieren. Gleichwohl ist die Liste vielleicht von Interesse.
Pomerol
La Conseillante
Certan de May (though a bit over-oaked these days)
L'Evangile
La Grave
Hosanna
Lafleur
Lafleur-Gazin
Lafleur- Pétrus
Latour à Pomerol
Pétrus
La Pointe
Providence
Trotanoy
Vieux Château Certan
St. Émilion
Bélair-Monange
Canon
Corbin
Cheval Blanc
Figeac (up through 2011)
Magdelaine (up through 2011)
La Serre
Graves
La Louvière (through 2011)
Haut-Bailly (again, a bit oaky these days)
Latour-Martillac (since 2006)
Médoc and Haut Médoc
Beaumont
Cantemerle
Chasse-Spleen
Fonréaud
La Lagune
Lannesan
Laujac
Potensac
Sociando-Mallet
La Tour de By
Margaux
Ferrière
D’Issan
Palmer
Prieuré-Lichine (bit spit-polished, but still with old school soul)
Rauzan-Ségla
Rauzan-Gassies
St. Julien
Beychevelle
Lagrange
Ducru-Beaucaillou
Gruaud-Larose
Talbot
Pauillac
Croizet-Bages
Grand Puy Lacoste
Haut Bages Libéral
Latour
Lafite-Rothschild
Lynch-Bages
Pichon-Lalande
Pichon-Baron (though very oaky these days)
Pontet-Canet
Ste. Estèphe
Calon-Ségur
Montrose
Phelan-Ségur
Tronquoy-Lalande
heute lag im Postfach eine Email von John Gilman mit einer Liste von "traditional styled Clarets", nach der er von mehreren Lesern gefragt worden war. Für die, die John Gilman nicht kennen. Er ist ein Weinjournalist, der einen im Zweimonats-Rhythmus erscheinenden Newsletter herausgibt. Seine Spezialgebiete sind Bordeaux, Burgund, Beaujolais, Loire, Champagne, Piemont und Kalifornien. Gilmans "USP" dürfte darin liegen, dass er teils sehr vehement von ihm als modern empfundene Weine ablehnt und sich (wie einige andere auch) als Antipod zu Parkers Geschmack geriert. Bewertungen deutlich unter 70 oder sogar 60 Punkten für Weine wie Troplong-Mondot sind bei ihm nicht außergewöhnlich. Man mag davon halten, was man will. Ich persönlich kann mit seinen Bewertungen häufig nichts bis gar nichts anfangen, weil sie mir zu prinzipiell bzw. dogmatisch sind. Gleichwohl sind seine Reiseberichte und auch die ausführlichen Verkostungsnotizen für mich schon häufig interessant, weshalb ich den Newsletter abonniere.
Hier ist die Liste zur Diskussion. Es gibt keine objektiven Kritieren für die Liste (z.B. Alkoholwerte, % von Neuholz, usw.). Es ist eine rein subjektive Liste, die sich an dem Geschmacksgefühl von Gilman orientiert. Wie seht ihr die Liste? Fehlen "traditionell" schmeckende Bordeaux? Sind welche enthalten, die eigentlich doch eher "modern" schmecken?
Ich weiß, es ist ganz schwer, zu sagen, was eigentlich modern und was traditionell bedeuten soll. Ich persönlich könnte dies abseits einiger Extrembeispiele nicht definieren. Gleichwohl ist die Liste vielleicht von Interesse.
Pomerol
La Conseillante
Certan de May (though a bit over-oaked these days)
L'Evangile
La Grave
Hosanna
Lafleur
Lafleur-Gazin
Lafleur- Pétrus
Latour à Pomerol
Pétrus
La Pointe
Providence
Trotanoy
Vieux Château Certan
St. Émilion
Bélair-Monange
Canon
Corbin
Cheval Blanc
Figeac (up through 2011)
Magdelaine (up through 2011)
La Serre
Graves
La Louvière (through 2011)
Haut-Bailly (again, a bit oaky these days)
Latour-Martillac (since 2006)
Médoc and Haut Médoc
Beaumont
Cantemerle
Chasse-Spleen
Fonréaud
La Lagune
Lannesan
Laujac
Potensac
Sociando-Mallet
La Tour de By
Margaux
Ferrière
D’Issan
Palmer
Prieuré-Lichine (bit spit-polished, but still with old school soul)
Rauzan-Ségla
Rauzan-Gassies
St. Julien
Beychevelle
Lagrange
Ducru-Beaucaillou
Gruaud-Larose
Talbot
Pauillac
Croizet-Bages
Grand Puy Lacoste
Haut Bages Libéral
Latour
Lafite-Rothschild
Lynch-Bages
Pichon-Lalande
Pichon-Baron (though very oaky these days)
Pontet-Canet
Ste. Estèphe
Calon-Ségur
Montrose
Phelan-Ségur
Tronquoy-Lalande