das weinforum .de

Hallo Gerald,

ich habe gerade am Montag die aktuellen FB-Auswertungen gesehen. Rückläufig ist da gar nix, im Gegenteil, das Ding wächst und wächst. FB, so gerne ich es benutzte, weisst ganz viele Probleme auf. Vor denen warne ich die Leute auch immer wieder. Allen voran das Problem, dann FB Daten ohne Ende sammelt, teilweise offensichtlich, teilweise durch die Hintertür. Sehr gefährlich, oder sagen wir mal bedenklich. Das hast Du aber mittlerweile auch bei einigen der beliebtesten Apps für das i-Phone. Eine Runde "Angry Birds" und Deine gesamten Daten, inklusive Telefonnummer werden gespeichert, übermittelt und verkauft....

Hallo Dirk,

wahrscheinlich kommen derzeit für einen, der aus fb aussteigt, zwei neue dazu. Aber das wird wohl auch nicht immer so bleiben.

Ich habe aber eher gemeint, dass meiner subjektiven Einschätzung nach die Weindiskussionen auf facebook zurückgehen und die Plattform überwiegend zum Verlinken auf die Blogs (oder auch Foren) genutzt wird. Mal abgesehen von denen, die fb als reine Werbung nützen (Weingüter, Weinhändler etc.).

Grüße,
Gerald

Hallo

Nun stolpert man auch schon bei Online-Weinhändlern über dieses Thema:

Studie zeigt: Kunden vertrauen dem Weinhandel mehr als unabhängigen Bloggern

Siehe http://blog.wagners-weinshop.com/2011/a ... -bloggern/

Ich möchte das nicht dokumentieren, jeder kann sich selber seinen Teil darüber und über die Aussagekraft von „speziellen Studien“ denken.

LG
Robert

Also ich kann mir das durchaus vorstellen. Wenn man den durchschnittlichen Weinkonsumenten fragt, wird ein gar nicht so kleiner Teil davon noch nie von Weinbloggern gehört haben, geschweige denn dort gelesen. Worin die Aussagekraft der Studie liegt, ist mir ja nicht ganz klar. So wie eine Studie die beweist, dass es hierzulande im Sommer wärmer als im Winter ist

Grüße,
Gerald

Hi there,

so ein Quatsch: der durchschnittliche Weinkonsument liest weder Weinblogs, auch nicht Robert Parker, noch lässt er sich vom Weinhändler seines Vertrauens beraten. Der durchschnittliche Weinkonsument geht in den Discounter seiner Wahl (Aldi, Lidl, Tesco, weil's eine britische Studie ist) und kauft Wein zum baldigen Verzehr mit den schönsten Etiketten, der gerade ins Budget passt. "So schaut's aus". Wenn allerdings die bunten Flyer und Zeitungsinserate der großen Discounter zur individuellen Beratung zählen, stimmen die Zahlen.

Ciao
Peter

Hier mal eine ganz nüchterne und sachliche Bestandsaufnahme auf dem neuen Blog von Utz Graafmann: http://weinmarketing.wein-plus.de/reich ... ine-medien

Hier mal eine ganz nüchterne und sachliche Bestandsaufnahme auf dem neuen Blog von Utz Graafmann

wie gerade ja in facebook heftig diskutiert wird, scheint das mit dem "nüchtern und sachlich" nicht von allen so gesehen zu werden Für mich sieht es so aus, als ob der Autor ganz zufälligerweise solche Quellen heranzieht, die das eigene Unternehmen günstig dastehen lassen.

Wie war doch gleich der Spruch mit "Trau keiner Statistik, die ..." ?

Grüße,
Gerald

@Gerald
ASchon klar, habe ich Dir ja auch gerade via FB geantwortet. Ich finde einfach die Art der Analyse, die ich bisher nicht kannte, relativ interessant und per se nüchtern und sachlich. Die Schlußfolgerungen daraus sind natürlich etwas anderes

Hallo Dirk,

das Problem ist doch, dass er mit dem Alexa-Ranking eine Quelle herangezogen hat, die zumindest im deutschsprachigen Raum keine echte Bedeutung haben dürfte (habe heute zum ersten Mal gehört, dass es überhaupt diese Alexa-Toolbar für Browser gibt). Mich würde interessieren, ob Utz diese Quelle auch erwähnt hätte, wenn Wein-plus da nicht so gut abgeschnitten hätte ...

Grüße,
Gerald

Gerald hat geschrieben:So gesehen würde ich mir um Weinforen (zumindest um unseres) keine Sorgen machen. Eher noch um manche Weinblogs, in denen weinfremde Themen immer mehr Bedeutung gewinnen ...

Als Neuling hier und Weinforen-Rückkehrer nach zwei Jahren Abstinenz, kann ich dem nur zustimmen.

Blogs gibt es doch nur, weil es jedem Dau möglich ist einen online zu bringen.
Ein Forum am Leben zu erhalten verursacht da schon deutlich mehr Aufwand.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, ganz klar! Ich glaube Foren haben eine Zukunft. Ob jeder User diese Zukunft immer mitgehen will und ob jede Zukunft eine gute ist, bleibt offen.

Ich hoffe mal hier entwickelt sich alles zum Guten.
Oder wenigstens zu dem, was mir gefällt.