Nette Begegnung mit dem Beaujolais gehabt:
Jean Paul Brun – Terres Dorèes 2010
PS: Preis liegt bei knapp 11€Das man im Beajolais fantastische Weine finden kann und dies zu fairen Preisen, ist keine Neuigkeit. Das dies der Fall ist, bestätigen einem auch zahlreiche Fachleute, die immer mal wieder ein Fläschchen aus dem Beaujoulais aufgreifen. Trotzdem finden die Weine wenig Beachtung.
Eines dieser wunderschönen und auch noch sehr preisgünstigen Fläschchen liegt hier ebenfalls vor.
Es handelt sich um den Terres Dorèes von Jean Paul Brun aus dem Jahr 2010.
Dieser war frisch geöffnet noch ziemlich verschlossen, weshalb ich ihn erst nach zwei Tagen komplett genießen konnte. Nach dieser Aufbauphase präsentierte sich dann ein wunderbar geschmeidiger Beaujolais.
In der Nase strömen dann ganz klar feine Walderdbeeren entgegen und auch etwas in Zucker eingelegte. Hinzu kommen noch Brombeeren.
Am Gaumen ebenfalls eine schöne frische Frucht und Beeren die sich austoben. Neben der Aromatik wirkt der Wein schlank und besitzt eine animierende Säure. Im Abgang kommen dann die weichen Tannine zur Geltung und der Wein wirkt ein wenig bitter im Abgang, was aber dazu führt, dass man die Lippen stets erneut am Glas findet.
Insgesamt besitzt der Wein eine angenehme Süffigkeit ohne an Anspruch zu verlieren.
(Schmeckt übrigens, ganz leicht gekühlt bei etwa 12-14 Grad am besten)


 ). Als ersten probiert habe ich jetzt den Marcel Lapierre 2010 Morgon (in der ungeschwefelten Version), der erste Jahrgang des Sohnes Mathieu nach dem tragischen Tod von Marcel Lapierre. Offen gesprochen habe ich einen durchaus signifikanten Unterschied zum 2010er schmecken können, den ich ebenfalls ziemlich frisch probiert hatte. Trotz 0,5 %-Vol. Alkohol weniger schmeckt der Wein etwas kräftiger, ist auch nachhaltiger, was dem Wein durchaus gut steht. Die Klarheit der Aromen ist dafür nicht ganz so deutlich wie beim 2010er. Trotzdem muss man sich m.E. über die Zukunft der Domaine und die Qualität keine Gedanken machen. Die 2011er Version ist ein toller Morgon und perfekt zum Essen.
). Als ersten probiert habe ich jetzt den Marcel Lapierre 2010 Morgon (in der ungeschwefelten Version), der erste Jahrgang des Sohnes Mathieu nach dem tragischen Tod von Marcel Lapierre. Offen gesprochen habe ich einen durchaus signifikanten Unterschied zum 2010er schmecken können, den ich ebenfalls ziemlich frisch probiert hatte. Trotz 0,5 %-Vol. Alkohol weniger schmeckt der Wein etwas kräftiger, ist auch nachhaltiger, was dem Wein durchaus gut steht. Die Klarheit der Aromen ist dafür nicht ganz so deutlich wie beim 2010er. Trotzdem muss man sich m.E. über die Zukunft der Domaine und die Qualität keine Gedanken machen. Die 2011er Version ist ein toller Morgon und perfekt zum Essen.
 Ein sehr komplexes Bouquet.
  Ein sehr komplexes Bouquet. 
  

 
 

