Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Fr 9. Jun 2023, 10:40
Da hast Du natürlich recht. Und deshalb habe ich den für mich logischen Schluß gezogen, anstelle von Giscours etwas Rauzan Segla zu subsen. 

Cheers,UlliB hat geschrieben:(W)as soll's: wenn man an einem Wein ernsthaft interessiert ist, dann muss man den Preis so "schlucken", wie er eben ist.
Hallo Christoph,kristof hat geschrieben:Da hast Du natürlich recht. Und deshalb habe ich den für mich logischen Schluß gezogen, anstelle von Giscours etwas Rauzan Segla zu subsen.
Ja, mach das. Vielleicht mal eine Flasche am Hochzeitstag aufziehen und in Erinnerungen schwelgenUlliB hat geschrieben:Ich habe Haut Marbuzet dann auch besucht, das war 1990. Meine damalige Freundin (und heutige Frau) war von dem Besuch alles andere als amüsiert, weil die junge Dame, die die Führung übernommen hatte, nicht nur sehr charmant, sondern auch sehr hübsch war, und ich wohl erkennbar einigermaßen vom eigentlichen Thema abgelenkt wurde![]()
Nun ja, Anekdoten aus lange vergangener Zeit... tatsächlich habe ich Haut Marbuzet völlig aus den Augen verloren. Eigentlich sollte ich es mal wieder mit einer Flasche probieren.
Bist du schon dazu gekommen, den 20er zu probieren? Schlägst du zu dem Preis beim 22er zu?Ollie hat geschrieben:Bereits der 2020er Beau-Séjour-Bécot hatte von Yohan Castaing (damals noch Freelancer) 98-100 (en primeur) und von William Kelley 95+ (zur Arrivage) gefangen, und der Wein ist noch zu 65 Euro verfügbar, wahrscheinlich also der preiswertere Deal.
... es sei denn, Thomas Duclos hätte dem 2022 beigebracht, mit Messer und Gabel zu essen. Denn "Finesse" ist noch immer nicht das Wort, das mir bei bBSB in den Sinn kommt. (Da sind sich BSB und Giscours recht ähnlich, finde ich: immer etwas zu kernig für höchste Weihen.)
Cheers,
Ollie
Ganz ehrlich, Hartmut, und dann lass ich das off topic: Du hast recht. Dies ist der erste Jahrgang, bei dem ich tatsächlich über dieses Thema nachdenke...harti hat geschrieben:
Was spricht dafür, den 22er für 117 € bei einer Bewertung von 95-97 Punkten zu kaufen? So jung bist Du auch nicht mehr.
Ich bin jetzt 19 Jahre in diversen Weinforen unterwegs, und ich kann mich an keine einzige Kampagne erinnern, in der das nicht so war. Was bitte soll man denn sonst auch diskutieren, wenn man nicht selber verkosten konnte?stollinger hat geschrieben: Hier und z.B. auch im Wineberserkes-Forum dreht es sich hauptsächlich nur um die Preise. Es herrscht nur eine Diskussion vor.
Mir scheint der 2022er Beau-Séjour Bécot im Schnitt trotzdem nochmal besser bewertet zu sein als 2020, durchwegs bessere Bewertungen oder mindestens gleich zu 2020, hab keine schlechteren Bewertungen gesehen:Ollie hat geschrieben:Oh, ihr könnt den 2020er (oder 2019er) BSB gerne kaufen, ist ein schöner Wein. Meine umfangreiche Argumentation bezog sich strikt auf das Nachkaufen eines Weines, den ich bereits habe. Ich werde doch jetzt nicht noch eine Palette 2020er kaufen, um nicht 2022er subsen zu "müssen".
Und wer BSB erst mit dem 2022er auf seinem Schirm hat und den 2020er noch nicht im Keller, der kauft nicht nach, sondern der kauft.
UlliB hat geschrieben:Ich bin jetzt 19 Jahre in diversen Weinforen unterwegs, und ich kann mich an keine einzige Kampagne erinnern, in der das nicht so war. Was bitte soll man denn sonst auch diskutieren, wenn man nicht selber verkosten konnte?stollinger hat geschrieben: Hier und z.B. auch im Wineberserkes-Forum dreht es sich hauptsächlich nur um die Preise. Es herrscht nur eine Diskussion vor.