BORDEAUX 2010 - Aktuelles zur Primeurkampagne

Medoc und seine Appellationen, Bourg und Umgebung, Fronsac, Pomerol, Saint Emilion und Umgebung, Entre Deux Mers, Graves und Pessac-Leognan, Sauternes und Co.
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Markus Vahlefeld
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von Markus Vahlefeld »

Ja, ich stelle auch fest, dass die meisten Meldungen hier im thread NICHT von der Front kommen und der Tätigkeit derer, die an der Front sind, mit Grundskepsis und prinzipiellem Desinteresse begegnen. Das bedaure ich sehr, weil es natürlich die Motivation der Schreiber nicht unbedingt fördert.

Ausserdem ist es jedes Jahr der gleiche Reflex: erstmal wird Grundsätzliches diskutiert (meist der Preis), und jeder hat sicher schon die Erfahrung gemacht, dass es bei Grundsätzen nur ganz selten um Austausch oder Annäherung geht, sondern vielmehr um Grenzenziehen. Ein wenig kommt es mir so vor, als würden wir in einem Weinforum am liebsten darüber diskutieren, ob Weintrinken schädlich und Alkoholkonsum an sich nicht eine Sünde ist. Derartige "Diskussionen" sind in religiösen Foren (zu Gesundheit und richtiger Lebensführung) besser aufgehoben. Just my2cents.

Nun hat hier fast jeder, der NICHT daran denkt, Bordeauxweine zu subskribieren, seine Meinung kundgetan. Ich möchte jetzt gerne wieder mehr von denen lesen, die wirklich an der Front sind. Weil mir geht es ERSTMAL nicht um Preise, sondern um Jahrgangseinschätzungen, Eindrücke vor Ort, Bildern, Kuriosem. So habe ich in dem Blog von Aux Fins Gourmets erfahren, dass die Russen wieder weg sind, sich scheinbar der asiatische Markt der Subskription zuwendet, dass die Verkostungen noch nie so voll waren wie dieses Jahr und dass das Thermometer im Bordelais auf über 30 Grad geklettert ist. Das alles interessiert mich und vermittelt mir ein Bild von einem Teil der Weinwelt, den ich nicht kenne, den ich aber nichtsdestotrotz interessant finde. Auch die kurze Einschätzung der Biturica-Verkostung fand ich spannend, weil das alles Weine sind, die den EV später mal so um EUR 20 kosten werden und mich dann dazu veranlasst hat, mich mit dieser Vereinigung näher zu beschäftigen.

Also, mehr Details bitte, die Damen und Herren...!
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Desmirail
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von Desmirail »

Markus Vahlefeld hat geschrieben:Ja, ich stelle auch fest, dass die meisten Meldungen hier im thread NICHT von der Front kommen und der Tätigkeit derer, die an der Front sind, mit Grundskepsis und prinzipiellem Desinteresse begegnen.
Och nöö, das glaube ich aber nicht, das man das so stehen lassen kann.

Desinteresse ist, zumindest bei mir, keines vorhanden. Im Gegenteil. Skepsis ja, aber das ist doch normal. Ich glaub eben nicht alles so von der Leber weg. :?
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thvins
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von thvins »

Hallo allerseits,

ich denke aber auch, dass es für die "Kriegsberichterstatter" auch am Schwierigsten ist, immer zeitgleich die "Granateneinschläge" zu verdauen und darüber auch sofort umfassend zu berichten. Insofern gebt den Jungs die Zeit, die sie brauchen, an den Fronttagen stehen das Eindrücke sammeln im Vordergrund - und Granaten scheint es ja wieder genug zu geben, wenn man den bisherigen Eindrücken glauben schenken darf (um bei diesen Bildern zu bleiben...) Wenn die Berichterstatter dann wieder im Heimatland oder der friedlicheren Etappe weilen, dann werden wir sicher noch teilhaben dürfen - egal ob es dann um Petrus oder Poujeaux geht.

Die Ungeduldigeren sind immer die, die auf Nachrichten warten, nicht die "Kämpfer an der Front". Die sollten vor Ort wichtigere Aufgaben haben, als die Ungeduldigen sofort zu füttern.

Auch die zu erwartende Euphorie kann ich gut nachvollziehen - das ist so und muss so sein, wenn die Freaks auf ihre Lieblingsspielzeuge stoßen, das wird bei denen, die woanders ihr "Kampfgebiet" haben nicht anders sein. Sicher auch ist kein Gebiet so mystisch wie das Schlachtfeld Bordeaux, was sicher mit den jahrzehntealten Legenden ebenso zu tun hat wie mit dem Minenfeld, was es nun mal aus monetärer Sicht geworden ist.

Schlimm ist es vielleicht für die, die erleben mussten, wie sich viele Weine von "ich kann sie mir mal leisten" zu "die kann ich mir nicht mehr leisten" entwickeln - aber das trifft ja auch die Frontberichterstatter hart, wenn sie sehen, dass von ihren Lieblingsspielzeugen nur der Hauch der Primeurprobe bleibt. Aber wenn er dann wenigstens noch schwärmen darf, dann hat er schon mal bessere Karten als all die, die nur noch träumen dürfen.

Insofern erwarte ich beides, von Lafite und Co. schwärmende Epen wie auch Geheimtipps in der Kleinanzeige versteckt.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Frankie Wilberforce
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von Frankie Wilberforce »

thvins hat geschrieben:Hallo allerseits,
Sicher auch ist kein Gebiet so mystisch wie das Schlachtfeld Bordeaux, was sicher mit den jahrzehntealten Legenden ebenso zu tun hat wie mit dem Minenfeld, was es nun mal aus monetärer Sicht geworden ist.

Schlimm ist es vielleicht für die, die erleben mussten, wie sich viele Weine von "ich kann sie mir mal leisten" zu "die kann ich mir nicht mehr leisten" entwickeln - aber das trifft ja auch die Frontberichterstatter hart, wenn sie sehen, dass von ihren Lieblingsspielzeugen nur der Hauch der Primeurprobe bleibt. Aber wenn er dann wenigstens noch schwärmen darf, dann hat er schon mal bessere Karten als all die, die nur noch träumen dürfen.

Hallo Torsten,

du hast wieder einmal den Punkt getroffen, und so schön in Zeilen verfasst. :)
:D
Was will man da noch ergänzen? Ich, für meinen Teil, nichts.
Ich gehe jetzt einmal in meinen überfüllten Kellergewölbe, und suche für heute Abend, nach einen schönen alten Kalifornier CS Cuvee aus den frühen 90ern :lol:
Wohl bekomms
Grüße Armin

Sie fragen mich nach den besten Wein, den ich getrunken habe? Der ist wahrscheinlich im nächsten Glas ...
weinfex
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von weinfex »

Mann o Mann Jungs und Mädels, hier gibt es aber ganz schon auf die Mütze :lol:

Also, zuerst das wichtigste für susa, Figeac gefiel mir neben Clos Fourtet (und ein zwei anderen)
auf der UGC Saint Emilion Verkostung am besten. Wie Du schon berechtigt festgestellt hast,
die "gute alte Zeit" ist auch hier vorbei, hat man trotzdem einen Stil gefunden, zumindest
meines Erachtens, der Modernität und Tradition aufs Beste verkörpert und sich im
Endeffekt sich damit treu bleiben kann. Über den Preis bin ich natürlich auch nicht glücklich,
aber das ist ein anderes Thema.

Jetzt zu den "Vorwürfen". Natürlich stimmt es, dass man als erstes über die "entschwundenen"
Weine berichtet, besonders dann wenn sie sich so präsentieren wie dieses Jahr, es ist
Schluck für Schluck ein Erlebnis das Probieren zu können Punkt!
Mit Empfehlungen im bezahlbaren Bereich ist es dagegen nicht so einfach. Nicht das es sie
nicht gebe, ganz im Gegenteil, da wäre einiges zu erzählen, nur kommt da der wichtigste
Part noch, ich muss sie erst noch kaufen, und warum sollte ich Mitbewerbern mit der Nase auf
Weine führen, wo meine Verkostungskompetenz gefragt ist und nicht das "Sie" lesen können?

In Bordeaux verkosten zu können/dürfen macht Spass. In erster Linie ist es aber Arbeit.
Gerald hat es angesprochen, Dutzende von Weinen am Tag zu verkosten strapaziert, und
wenn ich mich nicht 100% konzentriere, habe ich keine Chance "in die Weine zu kommen".
Es war an manchen Verkostungen extrem heiss (Aussentemperaturen bis 32Grad, meine Rekordwasserverbrauch
am Mittwoch über 5 Liter)), Muster
unter diesen Bedingungen oxidieren extrem schnell, was zusätzliche Arbeit bedeutet, denn
man muss versuchen den Wein an anderer Stelle unter besseren Bedingungen nachzuverkosten.
Vermutlich mit ein Grund, warum es dieses Jahr nicht selten sehr heterogene Bewertungen
geben wird (wenn das z.B. nicht geschehen ist). Dann kommt natürlich dazu, dass Säure und Gerbstoffe zum Teil massivst sind, was ebenfalls
unterschiedlich interpretiert bzw. verstanden werden kann.

Ich verstehe durchaus das man das System Bordeaux kritisch hinterfragt, und ohne
Frage gibt es in dieser Primeurzeit auch Leute vor Ort, welche, ich drücke es mal
vorsichtig aus, sich wichtiger nehmen, als das worum es eigentlich geht. Es gibt
auch die, die schon vor Ihrer Fahrt nach Bordeaux wissen, wie der Jahrgang ist und
sich dann wundern, dass die Weine dann Ihrer Meinung genau so schmecken.
Die Preise sind zu dieser Zeit natürlich ein Hauptthema. Also um es auf den Punkt zu bringen,
es wird wieder teurer werden! Im bezahlbaren Bereich eher marginal, bei den Weinen
über die so viel geschrieben wird (und die eh keiner kauft :roll: ) schon "deutlicher".
Es werden wohl "recht schnell" die ersten Preise auf den Markt kommen, was aber
nicht automatisch eine schnelle Kampagne zur Konsequenz hat. Kurz zur Frage, warum teurer?
Einfach geantwortet, weil sich Wein aus Bordeaux unglaublich gut verkauft. Nein das
ist kein Marketinggequacke es ist Fakt. Das man dabei natürlich die traditionellen
Märkte in Europa etwas aus den Augen verliert ist schade. Irgendwann rächt sich
das vielleicht auch, aber würde es irgendjemand an Stelle der Chateaus und Negociants, wenn
er denn die momentanen Möglichkeiten hätte, anders machen? Ich habe so meine Zweifel...

So und jetzt muss ich arbeiten! :ugeek:
Grüsse weinfex
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susa
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von susa »

Danke Andreas und ich weiß Dein Engagement sehr zu schätzen; ich habe Deine Berichte sehr genossen. Und besonderen Dank für die Notiz zu Figeac.

halt durch
lieben Gruß

susa
Red wine with fish. Well, that should have told me something.
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innauen
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von innauen »

WS gibt KEINEM Wein aus 2010 die 100 Punkte. Ich war nie mit den Noten vom WS einverstanden. Aber wie ist das erklärlich?

Grüsse

Wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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octopussy
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von octopussy »

Hallo Andreas und alle anderen Frontberichterstatter,

jetzt muss ich mich erstmal entschuldigen für eine etwas harsche und eigentlich auch unberechtigte Kritik und das Lostreten der auf den letzten Seiten geführten Diskussion, die aber m.E. notwendigerweise geführt werden musste und muss. Auch ich freue mich natürlich über Berichte von den Bordeaux Primeur Verkostungen und honoriere auf jeden Fall das Engagement.

Dieses Jahr habe ich allerdings aus der Ferne und den verschiedenen Berichten zufolge für mich persönlich das Gefühl, dass die Dinge im Bordelais in eine ganz merkwürdige Richtung laufen. Es gibt da ein paar Aspekte, die m.E. losgelöst von der Qualität der Weine einfach etwas ausführlicher diskutiert werden müssen:

- der nahezu jedes Jahr steigende Alkoholgehalt, der dieses Jahr besonders hoch zu sein scheint
- die Tendenz zu mehr Konzentration
- die Frage, was eigentlich im Weinberg und Keller so alles gemacht wird
- die Preise (ok, das kommt, wenn sie rauskommen, aber dass sie dieses Jahr tendenziell nicht niedriger als in 2009 sein werden, dürfte wohl sehr wahrscheinlich sein)

Mir war und ist es ein Anliegen, hier im Forum eine Diskussion loszutreten, die anderswo auch geführt wird und die ich im Sinne einer reflektierten Betrachtung der Entwicklungen im Bordelais für notwendig erachte. Nur auf die vermeintliche Qualität der Weine zu schauen, greift für mich dieses Jahr zu kurz, aber da bin ich vielleicht auch speziell, weil für mich eben nicht nur die Qualität an sich zählt, sondern auch die äußeren Umstände der Weinbereitung und der Vermarktung.

Also, noch einmal pardon für die etwas unfaire Kritik an der Berichterstattung. Ich hoffe, dass dadurch nicht die Lust an der weiteren Berichterstattung von den Primeurs vergangen ist, glaube das aber eigentlich nicht.
Beste Grüße, Stephan
boromir
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von boromir »

WS gibt KEINEM Wein aus 2010 die 100 Punkte. Ich war nie mit den Noten vom WS einverstanden. Aber wie ist das erklärlich?

Grüsse

Wolf
Sind nur vorläufige Noten von JM,darum hat er auch so ein riesiges Punktefenster.(4Pkt)
Die absoluten Ergebnisse werden erst am 30 Juni veröffentlicht,nach neuerlicher Prüfung,blind mit seinen Kollegen zusammen.Darum lehnt er sich nicht zu weit aus dem Fenster.
Zweifel hat er sonst keine ,weil er dem Jahrgang selber 95-98P links wie rechts gibt,ist ja nicht gerade tief.
weinfex
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Re: BORDEAUX 2010 - erste Berichte von "Front"

Beitrag von weinfex »

Hallo octopussy,

da brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen, so wild war es ja auch nicht... ;)

Zu Deinen Fragen:
Ganz allgemein gesagt, wir haben eine Klimaerwärmung, welche zwar hier und da faktisch
bezweifelt wird, aber relativ banal anhand von Analysedaten nachvollzogen werden kann.
Es gibt keine Tendenz zu mehr Konzentration, die Problematik ist offensichtlich und
man sich in Bordeaux nach meinem Eindruck absolut bewusst. Alkohol wird auf der linken
Seite komplett abgepuffert, da gibt es nur ganz wenige Ausnahmen, selbst bei einem
La Mission mit 15,1% wird es kein Problem werden, wenngleich das in den nächsten Wochen
wohl überall thematisiert werden wird, und auch in Zweifel gezogen wird. Der Wein ist
in der Balance und wird es auch in seiner Reife sein, wenngleich ich die erst maximal in sehr
hohem Alter erleben könnte. Mit dieser Einschätzung mache ich mich bewusst "angreifbar", was
ich ganz sicher nicht tun würde, wäre ich nicht davon 100% überzeugt. Ich bin alles andere
als ein Freund von hohen Alkoholgraden, dass nur am Rande, und ich nehme bewusst diesen Wein
als Beispiel, weil er in jeder Beziehung extrem ist, auch in der Erreichbarkeit.
Auf der rechten Seite sehe ich eher gewisse Probleme, was Alkohol, Extraktion und Gerbstoffe angeht. Von der
"Trinkbarkeit" und des "Trinkspasses" mal ganz abgesehen.
Ein kleine Anekdote, "was im Weinberg so alles gemacht wird".
Man hat auf Haut Brion (14.6% Alkohol und wer da etwas von "Ungleichgewicht" erzählt, sollte
seine Profession hinterfragen) den Merlot relativ früh gelesen, damit er nicht zuviel Alkohol aufwies,
was er dann auch nicht tat. Den Cabernet Sauvignon lies man ewig hängen (müsste das Lesedatum
raussuchen), sodass er im Endeffekt deutlich höher (!) war, wie der des Merlots. Will sagen,
was, wenn nicht so ein Vorgehen sagt mehr über das Bewusstsein der Problematik aus....
Grüsse weinfex
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