Hallo zusammen,
von Wittmanns Brunnenhäuschen werde ich weiterhin nicht schlau, auch die dritte Flasche lässt mich immer noch ratlos zurück.
In seiner Jugend war das Brunnenhäuschen so beeindruckend komplex und mineralisch. Die erste Flasche habe ich Ende 2016 viel zu früh (ich war mir damals so sicher entweder Verschlussphase oder Flaschenfehler) geöffnet. Breit und alkoholisch. Im Sommer 2017, nachdem ich eine positive VKN vom Wineterminator gelesen habe, nahezu unverändert. Argghh!!! Aber jetzt, fast ein Jahr später muss es doch etwas werden mit uns beiden..
Nach fast 5h ziehe ich ein erstes Resumee:
Goldgelb im Glas. In der Nase hochreife tropische Früchte mit der Tendenz zur Überreife. Am Gaumen zunächst nur alkoholisch-bitter und brandig im Abschluck. Nach zwei Stunden wird es zwar etwas besser, die erwachte Fruchtsüße kaschiert den Alkohol ab jetzt zumindest etwas, jedoch stagniert die Entwicklung seit dem. Ich habe zunehmende Zweifel, dass Wittmanns Brunnenhäuschen irgendwann nochmal die Kurve kriegt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Ein paar Flaschen habe ich ja noch

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Ich habe jetzt das Brunnenhäuschen im Verhältnis 50:50 mit einem furztrockenen 2017er P.Lucas Riesling trocken vom Lucashof gemischt. Das passt richtig und bekommt gerade dem Brunnenhäuschen echt gut..
Viele Grüße
Niko