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Ich hoffe ja noch ein klein wenig auf VCC. 2008 verzeichnete der Wein einen der größten Preisabschläge, so dass auch ich mir mal eine Auswahl gönnen konnte. Aber mit dem Höhenflug der letzten beiden Jahrgänge im Rücken, glaube ich nicht so recht daran

nougat hat geschrieben:Ich hoffe ja noch ein klein wenig auf VCC. 2008

Da glaube ich auch nicht dran, ist ja als einer der besten Weine des Jahrgangs gelobt, kann ich auch nur so bestätigen. Ich denke entscheidend ist wie die Vinexpo in Hongkong läuft. Wenn die Chateaus ihre Weine dort gut verkauft kriegen wird es keinen Grund für Preiskorrekturen nach unten geben und wenn sie schlecht läuft auch nicht, weil man zugeben würde das die Kampagne schlecht lief

Peter Moser im Falstaff sieht den Jahrgang offenbar ziemlich gut gelungen ...

http://www.falstaff.at/weinartikel/eleg ... -4420.html

Grüße,
Gerald

Und wie üblich klingen seine Verkostungsnotizen für mich irgendwie alle gleich. Am Text würde ich in den seltensten Fällen erkennen, ob der Wein nun für ihn 95 oder 90 Punkte hat.
Vom Punkteniveau liegt er irgendwo im vorderen Mittelfeld der Verkoster, und auch in Bezug auf einzelne Weine hat er sich nicht irgendwo besonders aus dem Fenster gelehnt, soweit ich das nach dem ersten Diagonallesen erkennen kann.
Fazit: hilft einem nicht besonders viel weiter (mir jedenfalls).
Jo mei...
Jürgen

Und wie üblich klingen seine Verkostungsnotizen für mich irgendwie alle gleich.

ja, aber wo sonst liest man so schöne Geschichten über die unterschiedlichen Confit-Arten und alle nur erdenklichen Zesten?

Grüße,
Gerald

James Suckeling berichtet von Krisenstimmung auf der Wineexpo. Das ist nicht nur so dahingesagt. Es gibt Preisrückgänge auch bei alten Jahrgängen - das ist neu. Normalerweise verlagert ein als zu teuer empfundener Jahrgang die Nachfrage auf die Vorläufer, aber das ist diesmal nicht der Fall. MaW es geht Luft aus der Blase ab, denn auch China wächst nicht mehr endlos und Indien hat ebenfalls ein Wachstumsproblem.

MY BLOG: BORDEAUX REMAINS THE CENTER OF VINEXPO DESPITE BEING IN ASIA
May 30th, 2012

It’s the second day of VinExpo Asia-Pacific 2012 in Hong Kong, and the French-based wine trade fair is full of people with more than 1,050 exhibitors and about 14,500 visitors. Granted, this is a fraction of the size of the semi-annual event in Bordeaux, but I find it more premium quality with better wine producers with an international presence than the massive event in France.

Nonetheless, a lot of the conversation among the attendees, particularly wine merchants and distributors, is Bordeaux. Specifically, it is Bordeaux 2011 and how they can’t sell it. France’s premium wine region overpriced its latest offering of futures, or en primeur, despite some wineries’ substantial price drops. And wine merchants are not sure what to do with it.

Most of the top wine merchants I spoke to from Asia say they are selling about 10 percent of what they sold in 2010 or 2009. This is a huge hole in their turnover for 2012. And they are not sure what to do.

I wrote more than a month ago that the Bordelais needed to drop their prices on their 2011s to much less than the current price for the least expensive vintage in bottle or on the market – most notably 2004. But very few chateaux did this.

The market just isn’t interested in 2011 Bordeaux at current prices. It didn’t help that most of the top name chateaux released their prices at the same time. Wine merchants around the world could not properly sell en primeur 2011 on an individual chateau basis. Many just preferred to not sell them at all.

“The 2011 en primeur campaign has been a complete disaster,” said one wine merchant last night at the Grand Hyatt Hotel during the gala dinner of Commanderie du Bontemps de Médoc, des Graves, de Sauternes et de Barsac, an association of some of the top chateaux in Bordeaux that promotes its wines around the world.

Emmanuel Cruse, the head of the association, used the word “crisis” in his speech a number of times last night, noting how difficult the economy was and perhaps underlying how sales of 2011 Bordeaux futures had gone badly for many chateaux and wine merchants.

I spoke to a friend at Liv-ex, the London fine wine trading platform that’s similar to the stock exchange, and he said prices for back vintages had dropped since the 2011 en primeur prices were released. “This is the first time I have seen this,” he said. “You would think that merchants would go back into the market and buy back vintages if their clients don’t want to buy en primeurs.”

Trading in general on Liv-ex has slowed down, and the wine merchants I spoke to said their customers were slow to pick up wine offers in general. It makes me wonder how much poor sales of Bordeaux 2011 is due to uninteresting prices or a general disinterest in high priced wines?

“Maybe it’s a little bit of both,” said a major Bordeaux negociant I spoke to last night when I posed the question. “These downturns come in cycles. We have seen this all before.”

Es lebe die Krise. Juhu

Antizykliker kaufen in der Krise und nicht im Boom

Und da kommt doch noch einer... Evangile 100 € ex nego, minus 45% ggü. 2010, wenn ich das richtig sehe.

Es fehlen immer noch ein paar: Ducru, Las Cases, VCC - und natürlich nicht zu vergessen solche Granaten wie Talbot und Brane Cantenac. Vermutlich sind die Eigentümer ob des rasenden Verlaufs der Kampagne eingedöst oder haben vergessen, einen Preis festzusetzen, bevor sie in Urlaub gefahren sind

Gruß
Ulli

Nee nee Ulli, ganz anders:
Wenn sie schon sowieso einen Jahrgang wegen der Preissignale in den Wind schreiben müssen, dann machen sie es gleich richtig: Die führen den schon angefangenen Weg mit Zweit- und Drittwein einfach konsequent zu Ende, der Clos du Marquis und der Croix de Beaucaillou werden preislich auf heutiges Deuxieme-Niveau hochgezogen, und die Erstweine werden radikal verknappt und ziehen mit den Premiers gleich. Wozu hat man schließlich für den 09er an die 100 PP und damit gleich viel oder sogar mehr als die Premiers gekriegt? Jetzt oder nie!