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PS
jetzt haben wir noch einen kaum wahrnehmbaren Hauch von Vanille
rettet die Sache aber auch nicht

Die Farbe ist dunkelrot, etwas ins Violette spielend und eher durchscheinend. Für nen Pinot wär die absolut in Ordnung

Eher durchscheinend? Hast du den Wein mit Wasser verdünnt? Den Farbeindruck kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Naja, ich brauche ja mittlerweile auch schon verschiedene Brillen zum Lesen und zum Arbeiten...

Die Farbe ist aber auch nicht so wichtig....alles andere (naja, richtiggehend kurz fand ich den Wein auch nicht) passt schon.

Wobei mir persönlich so ein ins Ruppig-Grüne tendierender Tropfen immer noch viel lieber ist als ein weichgespülter Gallo.....

Viele Grüße

Bernd

für mich muss ein Bordeaux undurchsichtig sein, richtig dicht, sonst ist er kein Bordeaux
q.e.d.

Fehlerfrei aber totlangweilig.

Es gibt im Preisbereich 5 Euro durchaus gleichwertiges und sogar etwas besseres.

So - ich läute nun Tag 2 ein für den Wein. Geöffnet hatte ich ihn vor vier Stunden ...

In der Nase: wie gestern schon sehr angenehm fruchtig und heute rieche ich auch den Cabernet Sauvignon - aber von der von Euch festgestellten Süßlichkeit merke ich immer noch nichts ...

Im Mund: der allererste Eindruck deutlich besser als gestern ! Heute schmecke ich schon deutlich mehr Frucht: Sauerkirschen und dunkle Beeren, einen Tick Leder und die typischen, pfeffrigen Cabernet-Noten.
Die Tannine sind zwar immer noch deutlich da, aber nicht mehr ganz so vordergründig und vielleicht sogar auch schon einen Tick weicher ...
Aber die bittere Note ist leider noch sehr präsent ...

Zur Farbe: die erinnert mich zwar auch eher an Pinot, aber "durchsichtig" ist er nun nicht ...

Hallo zusammen,

ich konnte den Wein erst heute abend probieren und auch wenn´s schwer fiel, habe ich erst meine Notizen verfasst, bevor ich Eure gelesen habe. Also Korken raus und direkt ins Glas:

Relativ dichtes Dunkelrot mit violetten Tönen, in der Nase zunächst sehr verhalten, mit Luft kommt etwas Frucht (Kirsche?), ein wenig gespitzter Bleistift, vielleicht etwas Pfeffer. Im Mund mitteldicht, Tannine adstringieren merklich, auch das lässt mit Belüftug etwas nach, Hinten am Gaumen wirkt er recht flach, im eher kurzen Abgang eine gewisse Bitternote.

Ist technisch sauber gemacht, hat aber nichts, was mich zum Nachkauf animieren würde und selbst in dieser Preisklasse fallen mir eine ganze Reihe Rotweine ein, die mir mehr Spass machen (Weissweine sowieso). Und über die Flaschenaufmachung ist bereits alles zutreffende geschrieben worden (aber dem unerfahrenen Trinker mag das "Wertigkeit" suggerieren).

Beste Grüße

Christopher (der jetzt auf was anderes umsteigt und den Rolland dann morgen nachverkostet)

Ich hatte mich so gefreut, hier mal eine alternative Meinung zum Michel Rolland Edeka Bordeaux kundzugeben. Aber es geht nicht. Der Wein ist aus meiner Sicht ziemlich kacke (pardon my french). Die Nase finde ich ok, der Gaumen beginnt auch nicht schlecht. Aber die Rückaromatik nach Rumtopf mit einer ziemlich ruppigen Art und vor allem der Anti-Trinfluss machen den Wein für mich zum Abflusskandidaten. Mal schauen, nächstes Wochenende gibt es vielleicht ein Ragout.

susa hat geschrieben:da ist mir jeder weichgespülte Gallo lieber.

Das ich das aus deinem Mund einmal hören würde .....

... bin ich froh, den Wein nicht verkostet zu haben

Wenn ich den mit dem im Aldi vertriebenen Thunevin-Calvet vergleiche, das ist ja in etwa die gleiche Preisklasse, dann ist der T-C aber eine ganze Klasse besser, nicht so ruppig und bitter, insgesamt ausgewogener.

lg
s

octopussy hat geschrieben: Mal schauen, nächstes Wochenende gibt es vielleicht ein Ragout.

Schade um das schöne Fleisch