Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Sterne, Punkte, Trauben - oder Obstkörbe
C9dP
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von C9dP »

Birte, ich glaube das letzte Mal, dass ich etwas derartiges über mich gelesen habe war in meinem Erstklässler-Zeugnis :lol:
Alter Schwede! Du warst mit Beginn deiner Schullaufbahn schon Winzer??? :lol: :lol: :lol:
Viele Grüße

Aloys
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sociando
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von sociando »

als ich bei der geschichte neulich mit dem jungen Winzer, die, wie birte es grad ausdrückte, "sehr unglücklich verlaufen" ist, von einer "dunklen stunde" für das forum sprach, müsste man doch diesen thread hier gradezu als "glanzstunde" des forums bezeichnen. als paradebeispiel für eine progressive diskussion die durchaus auch hart geführt wird aber wo man wirklich vorwärts kommt und soziale inklusion lebt. wirklich toll@ #dwf!!!

aber was ist jetzt mit torsten?
es lebe die freiheit! es lebe der wein!
(johann wolfgang von goethe, faust, auerbachs keller)
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thvins
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von thvins »

sociando hat geschrieben:als ich bei der geschichte neulich mit dem jungen Winzer, die, wie birte es grad ausdrückte, "sehr unglücklich verlaufen" ist, von einer "dunklen stunde" für das forum sprach, müsste man doch diesen thread hier gradezu als "glanzstunde" des forums bezeichnen. als paradebeispiel für eine progressive diskussion die durchaus auch hart geführt wird aber wo man wirklich vorwärts kommt und soziale inklusion lebt. wirklich toll@ #dwf!!!

aber was ist jetzt mit torsten?
der lebt, muss ´zig Weine noch nachprobieren und die Sachen sichern, die uns (nicht allein mich) begeistert haben letzte Woche - und die noch zu haben / sichern sind...

Dann muss er die Rankings machen und mit Protokoll schreiben beginnen...

Und natürlich gerne noch das eine oder andere verkaufen und neue Events organisieren, planen etc. Auch der Prioratführer will weiter fleißig aktualiisiert werden...

Das Projekt Facebook müssen wir auch noch angehen, wenn wir mal in absehbarer Zeit einen Termin dafür finden... Du hilfst mir doch noch dabei?

Du siehst - es ist nicht langweilig bei mir... Vielleicht ist man da manchmal schneller angenäßt, wenn man dann in komischem Kontext seinen Namen findet... - aber ich hab auch Marko´s Statement zur Kenntnis genommen. Vielleicht durchschaut er ja mal mein System, indem er sich mal auf so eine Probe mit einlässt...
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
MichaelWagner
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von MichaelWagner »

Alter Schwede! Du warst mit Beginn deiner Schullaufbahn schon Winzer???
Ne, aber zum letzten Mal bestens integriert :mrgreen:
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
C9dP
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von C9dP »

Und ich hab schon bei ebay nach ner Ersatzleber für dich gesucht :lol:
Viele Grüße

Aloys
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Birte
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von Birte »

Puh, Michael, dass Du mir jetzt den Ruf als Grundschullehrerin verpasst, ist echt fies. :lol:
mixalhs
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von mixalhs »

Auch ich fand Ollies Anmerkungen sehr zielführend und möchte das noch ergänzen. Im Uni-Bereich, in dem ich arbeite, sind bei Personalangelegenheiten alle, die befangen sein KÖNNTEN (z.B. weil sie mit einem Bewerber verwandt sind, ihn bei seiner Promotion betreut haben, mit ihm gemeinsame Forschungsprojekte haben, mit ihm geschäftliche Beziehungen unterhalten) ausgeschlossen. Mit gutem Recht! Denn durch die Beteiligung dieser Personen, auch wenn sie völlig objektiv und unvoreingenommen sind, bekäme das Verfahren ein Geschmäckle, dass da protegiert und manipuliert wird. Das wollen wir nicht und deswegen schließen wir diese Leute vom Verfahren aus.

Nein. Wir müssen sie gar nicht ausschließen, denn sie sind sich selbst der Problematik bewusst und ziehen sich von sich aus zurück. Da gibt es nämlich so eine Art Ehrenkodex.

Anders beim Barrique-Haus, das bei http://www.verkostungsnotizen.net bisher keinen einzigen Wein (von bis heute 119) unter 90 Punkten bewertet hat und im Forum die entsprechenden Elogen - zwar ohne Punktezahl, aber nicht minder euphorisch - platziert. Wenn dort Weine der Hauswinzer, die im Rest der Welt mit zugegebenermaßen sehr guten und wohl auch gerechtfertigten 90 Punkten bewertet werden, mit 96 Punkten in die Weltspitze hochgejubelt werden, dann finde ich das schlicht unseriös.

Das gehört in den Newsletter des Weinhandels, aber nicht in dieses Forum. Der bekannte Weinhändler aus dem Saarland möge hier als Vorbild gelten.
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sociando
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von sociando »

thvins hat geschrieben:
Das Projekt Facebook müssen wir auch noch angehen, wenn wir mal in absehbarer Zeit einen Termin dafür finden... Du hilfst mir doch noch dabei?
wenn du hilfe brauchst gern. just call me.
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Oberpfälzer
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von Oberpfälzer »

mixalhs hat geschrieben: .... Wenn dort Weine der Hauswinzer, die im Rest der Welt mit zugegebenermaßen sehr guten und wohl auch gerechtfertigten 90 Punkten bewertet werden, mit 96 Punkten in die Weltspitze hochgejubelt werden, dann finde ich das schlicht unseriös.
Naja, bis zu 6 Punkte Unterschied kommt auch anderswo vor. Es gibt Weinfreunde, von deren Wertung ich grundsätzlich 3-6 Punkte abziehe. Und wenn Du mal bei den Bayern-Talkern dabei bist, dann wirst Du so manch unseriösen Weinfreund treffen. :D
Servus
Wolfgang
mixalhs
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Re: Weinbeschreibungen vs. Werbetexte

Beitrag von mixalhs »

Ich muss gestehen, dass ich auch beim Falstaff manchmal das Gefühl habe, dass er ein paar Extrapunkte gibt, um österreichischen Wein hochzujubeln. Wenn der GM die besten deutschen Rieslinge mit 94-95 bewertet und der Falstaff die ebenso guten Super-Smaragde von Hirtzberger und Pichler mit 97 bis 98 bedenkt, und wenn Ähnliches auch in den unteren Punktkategorien passiert, dann fällt es schwer zu vergleichen, wenn man nicht weiß, dass man grundsätzlich drei Punkte abziehen (oder addieren) muss.

Der Unterschied zum Barrquehaus ist, dass Falstaff nicht mit Wein handelt.
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