Re: Parkerisierung vs. ein Segen für die Qualität
Verfasst: Do 8. Aug 2013, 19:58
Hallo Armin,
das Preisargument würde ich völlig aussen vor lassen wenns um Stil oder "welcher Stil als Qualität empfunden wird" geht.
Wenn ein Weingut es schafft aus welchem Grund auch immer höhere Preise durchzusetzen kann man doch nur gratulieren. Aber das muss ja auch nicht immer zwangsläufig von der Qualität her rühren.
Mich wundert nur dass "früher" auch in Bordeaux andere Stilistiken eher an der Tagesordnung waren. da waren es auch eher Weine zwischen 11,5 und 12,5 was den Alkohol angeht, da die Weine auf "normalem Wege" zustande kamen. Was dann mit Parker kam, kann man durchaus schon als Weine bezeichnen die unter Mithilfe sämtlicher kellertechnischer Tricks zustande kamen (Umkehrosmose, Mikrooxidation, Megapurple...etcpp)
Was Italien angeht bin ich nicht sehr firm, aber es könnte schon sein, dass auch dort die Stilistik auch dem Trend aus Frankreich angepasst wurde. Da weisst Du dann sicher mehr.
Ist ein bisserl Huhn oder Ei. Wer war zuerst da? Der Konsument, der diese Weine wollte oder Parker der mittels Medien geschafft hat, dass dieser Stil als "Qualität" galt und alles andere nicht.
Ich vermute eben eher die 2te Variante.
ist ja auch komisch, dass der Trend in den letzten Jahren sich plötzlich genau in die andere Richtung dreht?!?
das Preisargument würde ich völlig aussen vor lassen wenns um Stil oder "welcher Stil als Qualität empfunden wird" geht.
Wenn ein Weingut es schafft aus welchem Grund auch immer höhere Preise durchzusetzen kann man doch nur gratulieren. Aber das muss ja auch nicht immer zwangsläufig von der Qualität her rühren.
Mich wundert nur dass "früher" auch in Bordeaux andere Stilistiken eher an der Tagesordnung waren. da waren es auch eher Weine zwischen 11,5 und 12,5 was den Alkohol angeht, da die Weine auf "normalem Wege" zustande kamen. Was dann mit Parker kam, kann man durchaus schon als Weine bezeichnen die unter Mithilfe sämtlicher kellertechnischer Tricks zustande kamen (Umkehrosmose, Mikrooxidation, Megapurple...etcpp)
Was Italien angeht bin ich nicht sehr firm, aber es könnte schon sein, dass auch dort die Stilistik auch dem Trend aus Frankreich angepasst wurde. Da weisst Du dann sicher mehr.
Ist ein bisserl Huhn oder Ei. Wer war zuerst da? Der Konsument, der diese Weine wollte oder Parker der mittels Medien geschafft hat, dass dieser Stil als "Qualität" galt und alles andere nicht.
Ich vermute eben eher die 2te Variante.
ist ja auch komisch, dass der Trend in den letzten Jahren sich plötzlich genau in die andere Richtung dreht?!?