sehe ich genau so, es würde eher einen Sinn machen, einzelne (Spitzen-)Weine zu klassifizieren oder auch Winzer mit stetiger Qualitätsorientierung.
Das Problem, was sich mir stellt, ist, wenn ich das Languedoc in seiner Gesamtheit hernehme und genannte Grand Crus und Grand Vins abziehe, bleibt 1. fast nichts mehr übrig.
2. aus Ecken, die "unklassifiziert" sind, kommen dennoch einzelne qualitativ orientierte Weingüter, die besser sind als das Mittelmaß der Güter der privilegierten Regionen...
3. bleiben die ganzen V.d.P.´s weg und da gäbe es etliche Weine / Winzer, die den Grand Cru Status eher verdient hätten. Ein Grange des Pêres ist nun mal ein Wein, der in der Region mit ganz oben steht, selbst ein Daumas Gassac, der sicher nicht mehr in meine Top 20 Liste der Erzeuger käme, ist noch immer besser als das meiste, was auch aus den jetzt belichteten Ecken kommt.
Also in meinen Augen wäre diese "Marketingoffensive" Quatsch mit Soße...
