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innauen hat geschrieben:Glückwunsch auch von mir und auch dazu, dass Du wohlmöglich Glück mit Deiner Flasche gehabt hast. Das sagte jedenfalls Rene G. unlängst zu diesem Wein:

1994 Léoville Las-Cases, Saint Julien: Mitteldunkles Weinrot. Eigenwilliges Bouquet, Rotschmierkäserinde, stalliger Unterton, mehr gemüsig denn fruchtig. Im Gaumen noch recht jung, eine gewisse Härte zeigend, unlogisch konzentriert für den Jahrgang, wirkt somit hart und zeigt für einen Las Cases zu wenig Charme und Süsse. Also ein burschikaler Food-Wein. Potential ist da, der Spass kommt nur mit kräfitgem Essen. Vielleicht würde langes Dekantieren helfen. War aber nicht der Fall den nach 30 Minuten fand ich sogar etwas nassen Hund im Glas. 16/20 trinken – 2026

Besten Dank, auch dir Torsten. Auf die nächsten 1.000 Beiträge .
Bei der verbalen Ohrfeige hätte Rene Gabriel dem Wein auch gleich 14.5 geben können . Offen gesagt finde ich diese "Momentaufnahme" Bewertungen der Profis etwas problematisch. Bei den Pre-Barrel-Tastings und bei der Arrivage wird ja auch hauptsächlich Potenzial bewertet. Warum nicht auch knapp 15 Jahre nach der Abfüllung, wenn der Wein offensichtlich noch ein bisschen Flaschenreife braucht?

Hallo Wolf,

packen wir es an! Vielleicht auch mal mit einer gemeinsamen Probe? - ich hab ja auch Bordeaux im Keller, musst also nicht zwangsweise Priorat, Südfrankreich oder Kirmann trinken.

Beim R.G Zitat fiel mir auch nch einer ein... Ich habe noch nie etwas nassen Hund in einem Weinglas gefunden...

-> Liegt das daran daß a) - meine Gläser zu klein für mich besuchende Hunde sind?
b) die mich besuchenden Hunde so wohlerzogen sind, dass sie nicht in mein Weinglas springen?
oder c) meine Weine zu dunkel sind, so dass ich die darin schwimmenden Hunde übersehe?

Ich gehe aber meist nassen Hunden immer aus dem Weg anstatt an Ihnen intensiv zu schnüffeln. Weil ich meist derjenige bin, neben dem sich nasse Hunde zum Ausschütteln aufbauen...

Grande Reserve du Chateau Mayne-Lalande (1994, Listrac, FRA)
1,5 L Flasche; getrunken Anfang Oktober 2011; vorgezogenes Thanksgiving Dinner mit Freunden (gebratener Truthahn mit Klößen, Maronen, Rotkraut und Rosenkohl).
Verkostungsnotiz: Bordeauxrote Farbe. Klassisch strenges Bukett: Cassis- und Kirscheindrücke vermischt mit Zedernholz-, Kaffee- und Kakaonoten. Auch am Gaumen ein typischer Claret.
Kommentar: Ein toller Wein, wahrscheinlich gerade in der Hochform seines Weinlebens. Die Grande Reserve scheint eine Spezialabfüllung des Chateaus zu sein. Vielleicht wissen andere Forumsteilnehmer mehr darüber. Nochmals Dank an H.D., dem edlen Spender dieser Bouteille. 
Bewertung: 6-7 PPP

Viele Grüße, Uli

thvins hat geschrieben: ... packen wir es an! Vielleicht auch mal mit einer gemeinsamen Probe? - ich hab ja auch Bordeaux im Keller ...

Verkostung Bordeaux 1994 ... würde mich auch interessieren, habe noch keine Fl. probiert.

Wie, wo und wann würde sowas ablaufen und stattfinden (am liebsten in Mönchengladbach)

Beisteuern aus 1994 könnte ich:

Angelus
Conseillante
Cos D'Estournel
Evangile
Lafite Rothschild
Latour
Leoville Barton
Leoville Las Cases
Margaux
Mission Haut Brion
Mouton Rothschild
Pichon Lalande

Hallo Polyphenol,

ja, das ist offiziell eine Sonderabfüllung. Allerdings habe ich noch kaum Unterschiede zur Normalabfüllung schmecken können. Gerade unbekanntere, aber flächenmäßig große Güter bringen bisweilen den gleichen Wein unter verschiedenen Labels in den Handel.

Grüße,

wolf

Bordeaux und so hat geschrieben:

thvins hat geschrieben: ... packen wir es an! Vielleicht auch mal mit einer gemeinsamen Probe? - ich hab ja auch Bordeaux im Keller ...

Verkostung Bordeaux 1994 ... würde mich auch interessieren, habe noch keine Fl. probiert.

Wie, wo und wann würde sowas ablaufen und stattfinden (am liebsten in Mönchengladbach)

Beisteuern aus 1994 könnte ich:

Angelus
Conseillante
Cos D'Estournel
Evangile
Lafite Rothschild
Latour
Leoville Barton
Leoville Las Cases
Margaux
Mission Haut Brion
Mouton Rothschild
Pichon Lalande

Schöne Liste Guido, vielleicht schaff ich´s ja mal in deine Richtung (vielleicht als Zwischenstopp, wenn es nächstes Jahr vielleicht mal wieder nach Belgien zum Klettern geht?) - oder du hast mal im Osten zu tun? Dann können wir gern mal schauen, ob sich was zusammenfindet.

Was würde ich nächstes Jahr aus 1994 so an die frische Luft befördern wollen?

Pichon Baron, Larmande, Clos Fourtet, Poujeaux und Rauzan Segla spuckt da die Liste aus... - auf 2014 hab ich sicher noch bissel mehr gesetzt, quasi zum 20 jährigen...

Mein absoluter 94er Favorit z.Zt. ist der GPL.
Auf dem Punkt. Paulliac pur! Habe ich glaube ich irgendwo hier schonmal geschrieben. Im Vergleich zum Mouton 88 besser.

thvins hat geschrieben:Pichon Baron, Larmande, Clos Fourtet, Poujeaux und Rauzan Segla spuckt da die Liste aus... - auf 2014 hab ich sicher noch bissel mehr gesetzt, quasi zum 20 jährigen...

Hallo Torsten,

mit welcher "Liste" arbeitest Du ?

Ich liste meinen Keller über eine Excel-Datei, ua. mit den Spalten von - bis lt.Parker (relativ subjektiv) und einer 2. Spalte bis, welche ich nach eigenen Erfahrungen ändere.

So selektiere ich auch nach trinkbar bis Jahr xy.

Wie führen andere ihre Weinkeller - Bestände ?

Heute gab (stop - noch gibt es ihn) den

Rauzan-Segla, zweite von drei Flaschen.

Der gute Eindruck der ersten Flasche wird voll bestätigt:

Nach gut einer Stunde an der Luft hat sich der Wein gut entwickelt.

Intensive, trotzdem eher schlanke und nicht opulente kraftvolle Nase.

Schwarze Beeren, Zeder (oder sonst ein solcher Holzton). Graphit.

Etwas grünlich, mit Käse und Salami vollerer Körper. Insgesamt aber schlank. Zunächst leicht adstringierend, dann runder. Gut strukturiert, schöne Länge.

Der Wein hat sicher noch ein paar Jahre, legt bestimmt noch - auch in der Eintel - ein kleines bißchen zu.

Hat jemand Erfahrung mit dem 94er Tertre Routbouef??
Ich habe mir eine Flasche gegönnt und bin sehr gespannt, was mich da so erwartet.

Gruß

Ralf