Friedrich Becker

Gast1

Re: Friedrich Becker

Beitrag von Gast1 »

Last,

Schwarzriesling.

Der Name führt in die Irre. Wir haben es mit Pinot Meunier zu tun, dem „Burgunder des Müllers”. Wenn er in guten Jahren zur vollen Reife kommt, können wir ihn zu einem ausgezeichneten, kraftvollen Rotwein ausbauen. Mit eigenständigem Fruchtcharakter, mit Anklängen von Erdbeere, getrockneter Pflaume und Orange. Besonders wertvoll ist er für uns als Grundwein feinster Sekte.
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EThC
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von EThC »

Invest hat geschrieben:Der Name führt in die Irre.
Na ja, ich weiß nicht, was da in die Irre führen soll. Es ist halt ein angestammter Name und zugelassenes Synonym für die Sorte in Deutschland. Laut offizieller deutscher Sortenliste übrigens "Müllerrebe (Schwarzriesling)".

Weiter oben (auf Seite 4) hab' ich übrigens schon mal meinen persönlichen Senf zur Cuvée Salomé abgesondert... :)
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Gast1

Re: Friedrich Becker

Beitrag von Gast1 »

Danke für den Hinweis, hab ich mir jetzt durchgelesen und klingt sehr verlockend. Aber warum hast Du dort keine punktemässige Bewertung vorgenommen, machst Du doch sonst immer?

Schampus ist kein schöner Ausdruck ;-)

Viele Grüsse
Christian
Stephane Franc
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von Stephane Franc »

Meine beiden bisher größten Burgundererlebnisse hatte ich vor vielen Jahren mit einem Meo-Camuzet 1er Cru (Jahrgang und genaue Lage weiß ich nicht mehr) und einem Beckerschen Heydenreich 2011. Feinheit, Würzigkeit, Balnciertheit, Aromentiefe, die Faust im Samthandschuh, alles da. Ein Wunder der Natur.

Auch der Grauburgunder Kalkmergel für ca. 17 Euro ist für mich ein toller Wein, mit seinem lachsfarbenen Äußeren und dem frischen, würzigen Geschmack einem Rosé aus der Provence nicht unähnlich, aber balancierter, der Alkohol sticht nicht so sehr durch. Ein toller variabler Speisenbegleiter und Terassenwein. Seine Farbe ist einfach verführerisch.
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EThC
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von EThC »

Stephane Franc hat geschrieben:Meine beiden bisher größten Burgundererlebnisse hatte ich vor vielen Jahren mit einem Meo-Camuzet 1er Cru
...kann ich nachvollziehen, im letzten Oktober hatten wir bei einer Pinot-Runde einen 2006er Les Chaumes – Vosne-Romanée 1er cru AC von Méo-Camuzet, eine echte Granate!
Invest hat geschrieben:Aber warum hast Du dort keine punktemässige Bewertung vorgenommen, machst Du doch sonst immer?
...die Punkte gemäß meiner 25er-Skala vergebe ich noch nicht so lange, früher habe ich immer nur diese Nachkaufwertung gemacht...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Gaston
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von Gaston »

Sehr enttäuscht war ich neulich vom Basis-Spätburgunder aus 2015. Der Wein präsentierte sich extrem uncharmant, spröde, grobe Tannine, spitze Säure, komplett spaßbefreit. Sehr überraschend, denn 2012 und 2013 fand ich den Wein sehr ansprechend. Der 15er landete nach eineinhalb getrunkenen Gläsern in einer Soße :(

P.S. Der Wein kostet im Handel um die 16 Euro. Verglichen mit der Basis, die beispielsweise in Ingelheim zu einem Bruchteil dieses Preises angeboten wird (siehe Rheinhessen Diverse Thread) ist das schon besonders enttäuschend. Wenn der Wein keinen Schraubverschluss hätte, würde ich von einer schlechten Flasche ausgehen.
Beste Grüße
Gaston
sabul
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von sabul »

Ich kauf den immer für um die € 11,-- und dafür fand ich ihn bisher immer sehr gut. Den 15er hatte ich allerdings noch nicht im Glas.
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Gaston
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von Gaston »

11 Euro im Handel? Ich hab nochmal nachgeschaut. 15,90 gekauft in einem Frankfurter Weinladen.
Beste Grüße
Gaston
sabul
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von sabul »

Wenn es der ist, den Du meinst, kostet er hier €10,80.

https://www.der-weinmakler.de/spaetburg ... -4241.html

Grüße Ralph
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Jochen R.
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Re: Friedrich Becker

Beitrag von Jochen R. »

Gaston hat geschrieben:Sehr enttäuscht war ich neulich vom Basis-Spätburgunder aus 2015. Der Wein präsentierte sich extrem uncharmant, spröde, grobe Tannine, spitze Säure, komplett spaßbefreit. Sehr überraschend, denn 2012 und 2013 fand ich den Wein sehr ansprechend. Der 15er landete nach eineinhalb getrunkenen Gläsern in einer Soße :( ...
Handelt es sich bei diesem Wein um den
Pinot Noir Tradition 2015 (12,95 EUR Jacques WD)?

Viele Grüße,
Jochen
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