amateur des vins hat geschrieben: ↑So 10. Aug 2025, 11:53
jxs hat geschrieben: ↑So 10. Aug 2025, 10:24
Gestern mal ein veganes Menü gekocht…
Wohin muß ich wann kommen?
Beeindruckend! Bist Du vom Fach?
Ins Rhein-Main-Gebiet. Gibt die Tage allerdings nur Resteverwertung
Und: Nö, bin nur Hobbykoch. Besuche aber gerne viele Kochkurse, auch ab und zu mal bei Sterneköchen. Hier ist das meiste beeinflusst von einem Kurs bei Simon Tress neulich. Der kocht zwar überwiegend vegetarisch und radikal lokal in seinem Restaurant, aber da konnte ich schon extrem viel mitnehmen. War sehr inspirierend. Ein paar weitere Anleihen in Richtung veganer Küche kommen bei mir von Andreas Krolik. Da hatte ich zwar noch keinen Kochkurs, aber dafür sein Kochbuch, sowie von Ricky Saward - ebenfalls noch kein Kochkurs, aber eine kurze Veranstaltung „Superkraut“ in Stuttgart, wo er zwei Gänge vorgekocht hat.
Auch wenn Du nach eigener Aussage zu allem Riesling trinkst

- das abgelichtete Getränk wird keiner gewesen sein. Was gab's, wenn ich fragen darf, und wie paßte es?
jxs hat geschrieben: ↑So 10. Aug 2025, 10:24
Als Getränkebegleitung hatte ich Feral Rezept No. 5 - ein alkoholfreies fermentiertes Getränk im „Pet-Nat-Style“. Als Weinbegleitung könnte ich mir aber auch gut Kai Schätzels 17-23 Steiner Riesling vorstellen, einen Rose-Champagner/Sekt oder eben einen „echten“ Pet-Nat.
Nachdem der Juni und Juli sehr alkoholisch waren - Jahrgangsverkostung Battenfeld-Spanier, zweimal Pfalz, u.a. mit Besuchen bei Philipp Kuhn, Bürklin-Wolf, Maxime Open Rheinhessen, eine Weinsause und auch sonst noch so einiges, so lasse ich es den Rest vom August mal etwas ruhiger angehen. Feral Drinks mag ich gerne als Speisenbegleiter. Nr. 5 ist derzeit noch im Experimentierstadium bei denen.
..hat recht wilde Fermentationsnoten. Erinnert an mit Wasserkefir fermentierten Säfte, wobei bspw. Lukas Krauß sein Napa noch wilder schmeckte. Geschmacksprofil ist erstaunlich trocken. Ok, bei 1g/l RZ nicht verwunderlich. Offensichtlich haben die restlichen Kohlenhydrate keine große Süßkraft. Trotzdem ist genug „Power“ vorhanden, um mit einem zum Teil etwas erdigeren Essen mithalten zu können. Hat auf der anderen Seite auch das Essen nicht erschlagen. Schließlich habe ich außer Salz ja keine Gewürze verwendet.
Kai Schätzels 17-23 Steiner Riesling hatte ich bei der Maxime Open entdeckt. Und anschließend eine kleine Order bei ihm platziert. Bin jetzt nicht der allergrößte Naturweinfan. Aber gerade zu so einem Essen finde ich Naturweine zum Teil sehr ansprechend. Hatte letztes Wochenende schon mit ähnlichen, wenn auch einfacheren, Gerichten experimentiert. Dazu hatte ich tatsächlich eben diesen Riesling. Mit seinen Apfelnoten und gutem Säuregerüst fand ich den sehr passend. Letzte Woche gab es auch einen Raumland Rose Reserve Brut vorneweg und hinterher. Kann ich mir auch als komplette Begleitung vorstellen.