nördliche Rhône (Côte Rôtie, Hermitage, Cornas und Co.) und südliche Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Tavel und Co.), Ardeche, Vivarais, Vaucluse und Isere, Côstieres de Nîmes, Provence, Korsika
thvins hat geschrieben:
Domaine de la Tourade; Font des Aieux; Gigondas; 2003 rot
Hallo Thorsten,
hattest Du den 2005er in letzter Zeit? Hatte in letztes Jahr und mir vorgenommen mit der nächsten Flasche mind. 2-3 Jahre zu warten. Damals fand ich ihn eher unzugänglich!
Gruß,
Jochen
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“
(Anthony Barton)
Tut mir leid, Jochen, den 2005er hab ich leider gar nicht,
bei mir liegen 2001, 2003 und 2004 im Keller. Kann sein, dass auch 2004 noch zu jung ist, ich werd es der Tage merken, wenn ich ihn mal wieder unter die Lupe nehme.
Moulis hat geschrieben:Lass ihn mal 10 Jahre liegen.
Der 95er ist jetzt wunderbar.
Ich finde auch den Jahrgang 2004 sehr wuchtig-fruchtig. Zumendest mein Eindruck, verglichen mit 2003, 2005 und 2006 eher die Kategorie Blockbuster.
Gestern nochmal nachverkostet (2004 Santa Duc, Prestige des Hautes Garrigues)
War in der Tat erträglicher. Hat mich ehrlich gesagt überrascht, ich wollte Dir nämlich antworten, dass der 2001er schon im jugendlichen Stadium Spaß gemacht hat und ich deshalb meine Zweifel habe. Der 2004er wirkt dagegen noch ziemlich unfertig. Aber jetzt habe ich wieder Hoffnung, er darf im Keller bleiben.
Grüße
Martin
Military justice is to justice what military music is to music [Groucho Marx]
auch bei mir ist grad mal wieder ein Gigondas im Glas:
Domaine de la Tourade; Font des Aieux; Gigondas; 2003 rot
Weniger fett und überreif als erwartet. eher klassisch. Den Touch Animalik an der Nase wie auch am Gaumen muss man schon abkönnen, sonst sollte man besser einen Bogen darum schlagen. Für mich sehr gut gemachter Wein am Beginn seiner besten Zeit. Irgendwie auch ein typischer Rhône-Wein, der auch für den Rausch gemacht ist (die 14,5° Alc. wirken schwerer als bei den meisten Prioratweinen, die mehr haben), aber ebenso ein perfekter Wein zum Wildschwein in einer Kirschsoße mit Wachsbohnen und gebratenen Kartoffelhälften.
Der 2004er wartet zum Vergleich - der 2003er legt exzellente 93/100 Th. vor und zeichnet sich durch ein sehr gutes PGV aus.
Inzwischen ist auch der 2004er (erstmalig von mir nach dem Kauf) getrunken, ich empfand ihn ein wenig braver, mit weiblicherem Charme ausgestattet. Kein sexy Biest, keine verführenden Küsse, eher eine gepflegte Konversation mit einer (zu ?) hübschen Frau. 92/100 Th. Sehr guter Wein.
Domaine Brusset, Les Hauts de Montmirail 2004, Gigondas
Wieder ein sehr schönes Gigondas-Erlebnis. Saftige Kirscharomen, dunkle Beeren, schöne kühle Eleganz - hier macht sich das nicht so opulente Jahr 2004 wirklich positiv bemerkbar. Die 14% Alkohol sind sehr gut integriert!
Der Wein ist immer noch leicht gerbstoffbetont, wird sich aus meiner Sicht noch 2-3 positiv entwickeln. Sehr trinkanimierend - 92 P!!
Gruß,
Jochen
„Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“
(Anthony Barton)
Bei mir landet immer der gleiche Gigondas im Glas, nur die Jahrgänge ändern sich
Anfangs überwiegt das Animalische des Mourvedre, mit zunehmender Belüftung bildet sich aber eine klare Frucht heraus. Nicht so komplex und expressiv wie 01 oder 04, eher ein leiser harmonischer Vertreter, dessen Tannine schon rund sind. Man braucht auf nichts mehr zu warten, es ist aber auch keine Eile angesagt, keinerlei Alterstöne.
Grüße
Martin
Military justice is to justice what military music is to music [Groucho Marx]
die Weine von La Bouissiere sind seit sie über einen poetischen saarländischen Händler vertrieben werden "in aller Munde". Die Frage lautet nun "Wie waren diese Weine früher?". Bei ebay habe ich für geringes Entgelt ein paar Flaschen geschossen. Die folgende Notiz ist zwar vom Kollegen Albrechtstraßenbewohner, aber besser hätte ich das nicht ausdrücken können:
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)