Und zum guten Schluss (die Veröffentlichung der Weißweine erspare ich mir) die rechte Seite:
Saint-Emilion mit Satelliten
Pomerol und Lalande de Pomerol
Grüße
Hartmut
Bordeaux 2011
- thvins
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Re: Bordeaux 2011
Danke Harti für die viele Mühe, die ganzen Sachen im Vergleich hier aufzuschlüsseln. Interessant, wie ich mich beim Abgleich dann doch dabei ertappe, auf den Wein mit Ausrufzeichen zu schauen... - und nicht so recht fündig werde.
Ich müßte mir jetzt wohl mal die Mühe machen meine Bordeaux - Bewertung auf deine zu spiegeln, aber ich dächte, ich hab selten 10 Punkte höher gelegen als du, als wir damals die 1994er gemeinsam tranken.
Dann wüßte ich wohl schon, ob doch unter den bezahlbaren etwas interessantes dabei ist. Nur nach deinen Punkten zu urteilen, sind die paar wirklichen Rosinen dann gleich wieder masslos überteuert und ob man die wahre Flut der Mitte - Ende 80er Punkte Weine im Blindkauf braucht, wenn sie nicht deutlich unter 10 € zu haben sind, na ich weiß nicht recht. Dann lieber doch abwarten, bis man selbst was davon kosten kann und dann gezielt kaufen, wenn die Relationen stimmen. Und solange nicht - dann eben "det olle Zeuch" trinken, was weg muss...
Ich müßte mir jetzt wohl mal die Mühe machen meine Bordeaux - Bewertung auf deine zu spiegeln, aber ich dächte, ich hab selten 10 Punkte höher gelegen als du, als wir damals die 1994er gemeinsam tranken.

Dann wüßte ich wohl schon, ob doch unter den bezahlbaren etwas interessantes dabei ist. Nur nach deinen Punkten zu urteilen, sind die paar wirklichen Rosinen dann gleich wieder masslos überteuert und ob man die wahre Flut der Mitte - Ende 80er Punkte Weine im Blindkauf braucht, wenn sie nicht deutlich unter 10 € zu haben sind, na ich weiß nicht recht. Dann lieber doch abwarten, bis man selbst was davon kosten kann und dann gezielt kaufen, wenn die Relationen stimmen. Und solange nicht - dann eben "det olle Zeuch" trinken, was weg muss...

Re: Bordeaux 2011
Wobei man sich dann fragt, wer die Meisterschaft einstreichen sollteharti hat geschrieben:Davon kann man aber auch schon ganz gut lebenC9dP hat geschrieben: Was dann allerdings auch nur zur Vizemeisterschaft reicht.

Einerlei, die Karten liegen jetzt auf dem Tisch; das lange Wochenende erlaubt, die Parker-Bewertungen zu verdauen; danach die Preise, bitte...
Auch wenn ich mit ein paar Ausnahmen nur zuschauen werde, bin ich doch gespannt, wie die Erzeuger reagieren werden. Mein Tipp bleibt nach wie vor: Preise deutlich über denen von 2008 und recht nahe an 2009. Damit puscht man wenigstens die noch reichlich vorhandenen 2010er, und mit den 2011ern kann man später immer noch sehen, was man macht. Ein (noch) mieser(er) 2012er und es flutscht - oder Parker wertet nach der Flaschenfüllung überraschend deutlich höher - oder die Asiaten nehmen sie ab - oder die französischen Supermärkte - oder man koppelt sie obligatorisch mit dem nächsten guten Jahrgang - oder man rührt den Beton für die vielen neuen Lagergebäude damit an - oder was weiß ich

Es gibt so viele Möglichkeiten

Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2011
Auch von mir ein Dankeschön für Deine Mühe, Hartmut.
Hat sich denn jemand mal die Mühe gemacht bei Parker zwischen den Zeilen zu lesen? Sprich kann man aus seinen VKNs evtl. herauslesen, ob er bei dem einen oder anderen Wein, bei dem kein "+" hinter der Punkterange steht, doch noch Potential sieht für die "from bottle scores"?
Oder wäre das dann schon zu viel der Kaffeesatzleserei?
Folgende Kandidaten finde ich bei entsprechenden Preisen für die Subs nach wie vor interessant:
- Pontet Canet
- Calon Ségur
- VCC
- Léoville Barton (der mir in schwächeren Jahren oft ziemlich gut gefällt; sogar der 2002er ist nicht ohne Charme)
- Haut Bailly
Obwohl man bei bei den letzten beiden wahrscheinlich auch bis zur Arrivage warten kann, um zu sehen, ob der Haut Bailly beispielsweise wirklich besser ist als in 2006 oder 2008.
Alles andere ist dann entweder preislich weit jenseits meines Geldbeutels oder stilistisch uninteressant. (Für die Arrivage werde ich mir auch noch Clos Fourtet, Beauséjour Duffau Lagarosse und Figeac merken.)
Gruß, C.
Hat sich denn jemand mal die Mühe gemacht bei Parker zwischen den Zeilen zu lesen? Sprich kann man aus seinen VKNs evtl. herauslesen, ob er bei dem einen oder anderen Wein, bei dem kein "+" hinter der Punkterange steht, doch noch Potential sieht für die "from bottle scores"?
Oder wäre das dann schon zu viel der Kaffeesatzleserei?
Folgende Kandidaten finde ich bei entsprechenden Preisen für die Subs nach wie vor interessant:
- Pontet Canet
- Calon Ségur
- VCC
- Léoville Barton (der mir in schwächeren Jahren oft ziemlich gut gefällt; sogar der 2002er ist nicht ohne Charme)
- Haut Bailly
Obwohl man bei bei den letzten beiden wahrscheinlich auch bis zur Arrivage warten kann, um zu sehen, ob der Haut Bailly beispielsweise wirklich besser ist als in 2006 oder 2008.
Alles andere ist dann entweder preislich weit jenseits meines Geldbeutels oder stilistisch uninteressant. (Für die Arrivage werde ich mir auch noch Clos Fourtet, Beauséjour Duffau Lagarosse und Figeac merken.)
Gruß, C.
Re: Bordeaux 2011
Nun, wenn man in den verwirrend-widersprüchlichen Bewertungen des Jahrgangs überhaupt eine klare Linie ausmachen kann, gehören die ersten drei ganz klar zu den besten Weinen des Jahres - möglicherweise mit deutlicherem Abstand auf den Rest als sonst. Auf ein preisliches Entgegenkommen der Erzeuger würde ich insofern nicht setzen.Moskalito hat geschrieben: Folgende Kandidaten finde ich bei entsprechenden Preisen für die Subs nach wie vor interessant:
- Pontet Canet
- Calon Ségur
- VCC
- Léoville Barton (der mir in schwächeren Jahren oft ziemlich gut gefällt; sogar der 2002er ist nicht ohne Charme)
- Haut Bailly
Für den Beauséjour Duffau Lagarosse würde mich dann schon interessieren, wo Dein preisliches Toleranzlimit liegt. Nach den Preisen des 10ers dürfte der 11er irgendwo um die 150 Euro plus herauskommen. Und Figeac wird auch nicht gerade ein Schnäppchen werden.Moskalito hat geschrieben: (Für die Arrivage werde ich mir auch noch Clos Fourtet, Beauséjour Duffau Lagarosse und Figeac merken.)
Gruß
Ulli
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Re: Bordeaux 2011
Hallo Moskalito,Moskalito hat geschrieben: Folgende Kandidaten finde ich bei entsprechenden Preisen für die Subs nach wie vor interessant:
- Pontet Canet
- Calon Ségur
- VCC
- Léoville Barton (der mir in schwächeren Jahren oft ziemlich gut gefällt; sogar der 2002er ist nicht ohne Charme)
- Haut Bailly
Gruß, C.
die von dir genannten Weine dürften so im Schnitt mit EVP € 100 rauskommen

Ich habe mich selbst in 05/09/10 zu mancher Sünde hinreißen lassen, wobei die jeweiligen Qualitäten
den geforderten Preisen zumindest sehr nahe kamen.
Da würde ich im Jahrgang 11 doch erhebliche Zweifel anmelden und an deiner Stelle eher die beiden
Vorjahre nochmal sondieren.
So mancher wird vielleicht auch den Blick nach C9dP 09/10, Bugund 09 oder Piemont 07/08 richten -
könnte ein toller Trostspender für die wahrscheinlich uninteressanteste BDX-Kampagne der letzten
Jahre sein

VG, Georg
- vanvelsen
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Re: Bordeaux 2011
Für alle, die sich für Philipp Schwanders Analyse zum Jahrgang 2011 interessieren, hier der Artikel aus der heutigen NZZ a. Sonntag.
http://www.dasweinforum.de/gallery/imag ... w=no_count
http://www.dasweinforum.de/gallery/imag ... w=no_count
Ich denke, die Einschätzung von Schwander trifft den Nagel voll auf den Daumen.
Lieber Gruss,
Adrian
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Ich denke, die Einschätzung von Schwander trifft den Nagel voll auf den Daumen.
Lieber Gruss,
Adrian
Re: Bordeaux 2011
Vielleicht habt Ihr recht und die Preise werden einfach zu hoch liegen.
Preislich ist mein Toleranzniveau gar nicht so hoch. PC habe ich z.B. nur in 1996, 2000, 2006 und 2008 gekauft. (Und auch den Lagarosse gab es ja 2008 z.B. noch für deutlich unter 100 Euro.)
Sollte PC also wirklich mit 100 Euro auf den Markt kommen, würde ich den sehr wahrscheinlich auch nicht kaufen. Da kaufe ich dann schon lieber selektiv gereifte Sachen aus den 80ern oder 90ern nach— Weine, die ich ab sofort bis 2020 trinken kann.
Mit besten Grüßen, Christian.
Preislich ist mein Toleranzniveau gar nicht so hoch. PC habe ich z.B. nur in 1996, 2000, 2006 und 2008 gekauft. (Und auch den Lagarosse gab es ja 2008 z.B. noch für deutlich unter 100 Euro.)
Sollte PC also wirklich mit 100 Euro auf den Markt kommen, würde ich den sehr wahrscheinlich auch nicht kaufen. Da kaufe ich dann schon lieber selektiv gereifte Sachen aus den 80ern oder 90ern nach— Weine, die ich ab sofort bis 2020 trinken kann.
Mit besten Grüßen, Christian.
Re: Bordeaux 2011
Lieber Hartmut,
vielen Dank für die Übersichten. Die ziehen mir allerdings in Sachen Subs-Motivation ziemlich den Zahn...
...ohne Wunder an der Preisfront wird das wohl auch bei mir nichts. Wenn ich an die € 34,50 für den LeoB 2008 denke, stimmt das Verhältnis zu den erwarteten € 70,00 für 2011 schlicht überhaupt nicht.
vielen Dank für die Übersichten. Die ziehen mir allerdings in Sachen Subs-Motivation ziemlich den Zahn...
...ohne Wunder an der Preisfront wird das wohl auch bei mir nichts. Wenn ich an die € 34,50 für den LeoB 2008 denke, stimmt das Verhältnis zu den erwarteten € 70,00 für 2011 schlicht überhaupt nicht.
Viele Grüße,
Christoph
Christoph
Re: Bordeaux 2011
Interessante Lektüre allemal. Den Pontet Canet sieht er nicht ganz oben mit dabei. Bei mir verdichtet sich nach und nach der Eindruck, dass es stressfreier sein könnte, einfach bis zur Arrivage zu warten.vanvelsen hat geschrieben:Für alle, die sich für Philipp Schwanders Analyse zum Jahrgang 2011 interessieren, hier der Artikel aus der heutigen NZZ a. Sonntag.
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Ich denke, die Einschätzung von Schwander trifft den Nagel voll auf den Daumen.