Re: Weingut Keller
Verfasst: Fr 15. Mai 2020, 12:31
Hatte ich vergessen zu schreiben, dass das jeder so halten kann wie er möchte?
Offtopische Grüße
Peter
Offtopische Grüße
Peter
Das unterschreibe ich, jedoch ohne Einschränkung, bzw. ohne Bezug auf trockene Rieslinge.niers_runner hat geschrieben:Ich habe mir angewöhnt, trockene Rieslinge grundsätzlich 24 Stunden vor der Vernichtung zu öffnen.....
Nach dem Öffnen, trinke ich einen kleinen Schluck und verschliesse die Flasche wieder.
Selbst wenn der Wein erst nach 7 Tagen getrunken würde, ist er noch lange nicht tot.
Hmmm, ich hatte nicht gedacht, daß man meine persönliche Vorliebe dazuniers_runner hat geschrieben:Hatte ich vergessen zu schreiben, dass das jeder so halten kann wie er möchte?
als missionarischen Akt werten würde...EThC hat geschrieben:zumindest mir
Hallo Peter,niers_runner hat geschrieben:Ich habe mir angewöhnt, trockene Rieslinge grundsätzlich 24 Stunden vor der Vernichtung zu öffnen.
Beste Grüße
Peter
Ist ja gut Ollie. Ich wollte nur in dem nachgeschobenen posting den Eindruck des missionierens aus dem Weg räumenOllie hat geschrieben:Es reduziert den Wert eines Beitrags erheblich, wenn er mit vorsätzlich eingebautem "kann jeder halten, wie er möchte" daherkommt. Dafür braucht man keinen Beitrag, das ist ja nur Rumrauschen, aber null Information. Stattdessen sollte man zur alten Angewohnheit zurückfinden, Meinungen mit mehr Substanz zu begründen als "seh ich halt so". Das erleichtert den Dialog.
Kann aber natürlich jeder halten, wie er möchte.
Cheers,
Ollie
Hallo Georg,Georg R. hat geschrieben:Hallo Peter,niers_runner hat geschrieben:Ich habe mir angewöhnt, trockene Rieslinge grundsätzlich 24 Stunden vor der Vernichtung zu öffnen.
das kommt bei mir auch manchmal vor, kurz antrinken (um auch etwaige Fehler zu erkennen) und dann zurück in den Kühlschrank.
Auch wenn ich wenig Erfahrung mit Riesling habe, so kann ich doch sagen, dass im Zeitraum von 4-5 Tagen noch nie einer zusammengebrochen ist.
Was mich halt wunderte, war dieser krasse Sprung von nichtssagend nett bis hin zu spannungsgeladen, komplex.
Man will ja eine grobe Orientierung haben, wie man mit solchen Weinen umgehen sollte.
Wie gesagt, die erste Flasche war ab dem Öffnen auf dem Punkt, die zweite hat einem Chamäleon alle Ehre gemacht.
...
Gruss
Georg
Das habe ich nicht geschrieben, sondern:niers_runner hat geschrieben:Wie kommst Du darauf, dass der Wein tot ist?
Das ist keine Allaussage, sondern eine statistische...amateur des vins hat geschrieben:Zum einen würde sich die Anzahl "toter" Weine erhöhen
Diese Allaussage ist inkompatibel zu meiner Erfahrung. Oder anders gesagt: Ich habe erlebt, daß auch trockene Rieslinge bereits am zweiten Tag signifikant schlechter waren als am ersten. Es gibt also Fälle, in denen ich die beste Phase eines Weines verpassen würde, wenn ich grundsätzlich einen Tag vorher aufmachte. Also erhöht sich die Zahl verschlechterter und auch "toter" Weine.niers_runner hat geschrieben:Selbst wenn der Wein erst nach 7 Tagen getrunken würde, ist er noch lange nicht tot.
Hallo Peter,niers_runner hat geschrieben: ...solche extremen Unterschiede habe ich häufiger erlebt, aber immer nur in eine Richtung. Ab dem 2. Tag und später war der (trockene) Riesling nie von minderer Qualität als am ersten Tag.
Besonders ärgerlich ist, wenn das kostspielige GG nach dem Öffnen einen zugenagelten Eindruck macht.
Hallo Adi,puschel hat geschrieben:Hallo Peter,niers_runner hat geschrieben: ...solche extremen Unterschiede habe ich häufiger erlebt, aber immer nur in eine Richtung. Ab dem 2. Tag und später war der (trockene) Riesling nie von minderer Qualität als am ersten Tag.
Besonders ärgerlich ist, wenn das kostspielige GG nach dem Öffnen einen zugenagelten Eindruck macht.
so ist das und nicht nur bei kostspieligen GG's , auch bei ganz 'normalen' Prädikatsweinen.
Wer einem Wein keine Zeit 'zum Atmen gibt' verpasst was....
Gruß Adi