Peter,pivu hat geschrieben:Konsequenterweise gibt es dann am Beispiel Rauentaler Baiken eine oder mehrere GG Lagen, die nach dem entspr. Gewann benannt werden, allerdings kein GG Rauentaler Baiken (ohne zusätzliche Bezeichnung). Der Rauentaler Baiken kann dafür für alle anderen Weine anderer Prädikate und Klassifikationen hergenommen werden.
richtig, so würde das wenigstens noch Sinn ergeben, auch wenn das nun wirklich nicht eben unkompliziert und schwierig zu vermitteln wäre. Aber die ja schon vorhandenen Beispiele aus der Pfalz (z.B. Wehrheim / Kastanienbusch und Kastanienbusch-Parzellen) zeigen, dass das System genau umgekehrt verwendet wird, nämlich die geographisch enger abgegrenzten Gewann- bzw. Parzellennamen für Erste-Lage-Weine und dafür die Bezeichnung der Gesamtlage für das GG. In diese Richtung geht auch die Darstellung von Dirk Würtz am Beispiel des Baiken. Dass wiederum einige andere VDP-Winzer, z.B. in Franken, das System in deinem Sinne anwenden, macht die Sache auch nicht wirklich besser, wenn offensichtlich jeder das System so handhaben kann, wie er es gerade möchte.
Und dass wir nunmehr statt mit einer Reduktion der Lagennamen auf die wirklich guten Lagen (wie es der VDP ja mal wollte) mit vermutlich hunderten, wenn nicht gar tausenden zusätzlichen Gewann- und Parzellennamen beglückt werden, und das auch von VDP-Winzern, ist schon ein Treppenwitz.
Da wette ich ganz bestimmt nicht dagegenAber mehrheitsfähig ist das nicht, darauf wette ich, also wird das Chaos eher größer werden.
 
 Gruß
Ulli

 ? Und wie sollen Ausländer auch nur ansatzweise verstehen bzw. sich merken können, wie die Ordnung der Dinge eigentlich aussehen sollte ( für den offenbar völlig unrealistischen Fall, dass sich alle VDP-Winzer tatsächlich an die Vorgaben halten würden)?
 ? Und wie sollen Ausländer auch nur ansatzweise verstehen bzw. sich merken können, wie die Ordnung der Dinge eigentlich aussehen sollte ( für den offenbar völlig unrealistischen Fall, dass sich alle VDP-Winzer tatsächlich an die Vorgaben halten würden)?

 So als ob man froh wäre, endlich auch für deutschen Wein (zu) viel Geld bezahlen zu dürfen. Mein Tip bei unrealistischen Weinpreisen: Nicht kaufen, stattdessen preiswürdige Weine kaufen und/oder das gesparte Geld z.B. jenen geben, die nicht zu Essen haben, nicht zur Schule gehen oder nicht geimpft sind:
  So als ob man froh wäre, endlich auch für deutschen Wein (zu) viel Geld bezahlen zu dürfen. Mein Tip bei unrealistischen Weinpreisen: Nicht kaufen, stattdessen preiswürdige Weine kaufen und/oder das gesparte Geld z.B. jenen geben, die nicht zu Essen haben, nicht zur Schule gehen oder nicht geimpft sind: 