Seehof

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EThC
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Re: Seehof

Beitrag von EThC »

...nee, natürlich nicht! Danke für den zaunpfählernen Wink :?: :mrgreen:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

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Chrysostomus
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Re: Seehof

Beitrag von Chrysostomus »

Riesling Westhofener Morstein Alte Reben 2023

Hohe Erwartungen - teilweise erfüllt! Das ist die Kurzzusammenfassung!
Der Wein präsentiert sich am ersten Tag vom Start weg druckvoll, herrliche Zitrus- und Apfelaromen. Sehr schöne Struktur am Gaumen, salzige Mineralität, schöne Länge. Trinkt sich hervorragend. Habe schon eine stattliche Anzahl an 2023ern, vom Gutswein bis zum GG, verkostet und ich würde den Wein am ersten Tag derzeit relativ weit oben einordnen. Das Problem: ich habe den Wein gedrittelt, jeweils 1/3 der Flasche am 1., 2. und 3.Tag.
Schon am 2.Tag fällt der Wein - im Gegensatz zu den meisten bisher verkosteten Rieslingen aus diesem Jahrgang - deutlich ab, wird leichtfüßig am Gaumen, aber nicht in einer besonders charmanten Art. Die Struktur fehlt ein wenig und es bleibt ein hauch von Zitrone mit relativ viel Bitterkeit übrig. Am 3.Tag wird dieser Eindruck noch verstärkt.
Ich weiß nicht genau, was das über die Langlebigkeit und Reifefähigkeit aussagt, aber vielsprechend ist das nicht. Am 1.Tag jedoch derzeit ein schönes Trinkvergnügen. Hätten wir ihn am ersten Tag leer getrunken, wäre ich bei mind. 93 Punkten, so lässt er mich eher ratlos zurück. Meine verbleibenden beiden Flaschen werde ich nicht allzu lange aufheben...
Schöne Grüße, Markus
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EThC
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Re: Seehof

Beitrag von EThC »

...ganz wunderbarer Süßkram für ziemlich wenig Geld:

2013er Scheurebe – Westhofener Morstein – [süß] – Auslese – Pw

Bild
Viele Grüße
Erich

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EThC
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Re: Seehof

Beitrag von EThC »

...die Tage kam der aktuelle Fund der Weinentdeckungsgesellschaft an, der Versuch einer deutschen Bordeaux-Interpretation. In der Weinbeschreibung wurde konstatiert, daß solche Versuche in D schon deshalb meist im Keim ersticken, weil kaum ein Weingut mehr als eine der Bordeaux-Sorten anbaut. Deshalb sind hier drei Weingüter beteiligt: der Cabernet Sauvignon kommt vom Seehof aus Westhofen (auch Abfüller), der Merlot von Karl May aus Osthofen und der Cabernet Franc von Nico Espenschied aus Flonheim. Jetzt sind die drei Flaschen da und ich hab keinen Plan, wie ich damit umgehen soll, da ich zum einen keinen Dunst von Bordeaux habe und natürlich auch nicht einschätzen kann, ob dieser Fund tatsächlich irgendwas mit irgendwelchen Bordelaisern gemein hat. Also jetzt Fruchtphase nutzen, dann eine endliche Zeit warten, bis die vermeintliche Verschlußphase vorbei ist? Und zum 90sten dann die dritte Flasche?

Deswegen einfach mal die Frage ins Forum, ob noch jemand das Paket hat und ob es da Überlegungen zur "Roadmap" gibt...
Viele Grüße
Erich

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