Hallo Stephan,octopussy hat geschrieben:Hallo Torsten,thvins hat geschrieben:beim Meister persönlich eingekauft - neben auch den Château - Châlons aus selbigem Jahr. Aber das ist noch einmal ein Quantensprung.![]()
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da bin ich ein bisschen neidisch. Zumal ich gelesen habe, dass ein Besuch beim Meister persönlich gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. An einen Jean Macle Château Chalon werde ich mich bei Gelegenheit auch einmal herantasten. Im Januar kommenden Jahres bin ich vor Ort. Vielleicht versuche ich, bei Jean Macle mal eine Audienz zu bekommen. Sonst hatte ich mir noch Domaine de la Tournelle, Jean-Francois Ganevat und Julien Labet als Winzer notiert, bei denen ich gerne mal probieren würde.
wer erzählt denn solchen Schmarrn?
Ich war seit den 90ern per Rad und später immer mal wieder mit dem Auto vor Ort, ein einziges Mal zu einer Zeit, wo er keinen Wein zu verkaufen hatte, sonst konnte ich stets mitnehmen, was mein Herz begehrte. Auch der Besuch selbst war, da jedesmal spontan und nicht von langer Hand geplant, stets so, dass ich einfach geklingelt habe, wenn ich zu normal in Frankreich üblichen Geschäftszeiten da war - meist verrät auch ein Schild, dass zum Weinverkauf / Verkostung geöffnet ist.
Nur einmal bat man mich, noch mal etwas später wieder zu kommen, eine halbe oder eine Stunde - kein Problem, da das Dörfchen Château Châlon voll von guten Winzern ist...
Der Empfang ist, wie überall im Jura sehr herzlich und freundlich, meist kümmert sich hier die Frau um den Verkauf und die Verkostung, aber wenn der Chef selbst da ist, läßt er es sich nehmen, selbst guten Tag zu sagen. Auch herumgeführt wurde ich bereits einmal ausführlich durch die Keller und konnte beiwohnen, wie grade die Flaschen versiegelt wurden (Jean Macle arbeitet noch mit einer Hartwachsversiegelung der Flaschen, wie es leider ansonsten im Jura immer weniger praktiziert wird.)
Bei einem Besuch hatte ich sogar das Glück, zwei Jahrgänge vom Vin Jaune mitnehmen zu können, er hatte noch die letzten Flaschen von 2007 und grade frisch in den Verkauf kam 2008. Sonst kann man froh sein, wenn es den grad aktuellen Jahrgang gibt. Alte Jahrgänge = Fehlanzeige, d.h. selber sammeln. Mein ältester gelber Wein von ihm ist eine Flasche des 1993ers.
Wenn du noch paar Besuchstipps brauchst, ich helfe gern - da die Weine der meisten Winzer in Deutschland nicht zu kaufen sind, sind viele richtig gute Sachen bei uns bislang kaum bekannt. Auch mit sonstigen Tipps zum Jura kann ich helfen, ist schließlich eine meiner Lieblingsgegenden. Vielleicht schaffen wir ja noch einen Jura-Schlemmerabend mit all den Tipps, die ich dir geben kann als Vorbereitung auf deine Tour ins Jura?