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Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 13. Aug 2022, 21:13
von Bernd Schulz
Den 2021er Kabi aus dem Hahn finde ich (noch) besser als den 2020er:
Alle Komponenten greifen hier sehr gut ineinander. Und beim Trinken sehe ich den Rhein bei Bacharach direkt vor mir....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 13. Aug 2022, 21:33
von Catenaccio
Hallo Bernd,
wie viele Etappen hat deine Tour de Kabinett ?
Ist Interessant zu lesen.
Ich hatte mir vor etwa 1 1/2 Jahren auch mal einige Kabinett(e) gekauft, vorwiegend aus 2019.
Allerdings liegt da das meiste noch im Keller, irgendwie mache ich meist lieber trockene
Riesling auf.
Heute habe ich mich mal von dir Inspirieren lassen und den Max Ferd. Richter Wehlener Sonnenuhr aus 2019
geöffnet.
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 13. Aug 2022, 21:48
von Bernd Schulz
Catenaccio hat geschrieben:...wie viele Etappen hat deine Tour de Kabinett ?
Genau gezählt habe ich die Kabinette, die hier noch liegen, nicht. Aber es wird - dank meines extrem großzügigen Sponsors - sicher auf mehr als 30 Etappen hinauslaufen. Vielleicht auch auf mehr als 40.....
Catenaccio hat geschrieben:...Ist Interessant zu lesen.
Das freut mich! Und für mich selber ist die ganze Tour, die ich einer solchen oder ähnlichen Form noch nie unternommen habe, natürlich extrem spannend! Ich erhalte hier ohne Verkostungsdruck (!) einen faszinierenden Überblick, der mir ansonsten schon alleine aus finanziellen Gründen versagt geblieben wäre.
Der nächste Mittelrhein-Kabi ist übrigens schon offen....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Fr 30. Aug 2024, 11:30
von Gaston
Neulich im Glas:
2019 Bacharacher Hahn Riesling trocken.
Grossartig und jetz in bestechender Form! Speicheflusserzeugende Nase mit dezenten Reifenoten. Am Gaumen so, wie ich es bei Riesling eigentlich am liebsten mag: Dezente, aber attraktive Reifenoten nach kandierter Frucht, Gewürzkissen und auch ein Hauch alter Holzschrank (aber wirklich nur ein Hauch), dabei aber gleichzeitig eine immer noch klare und delikate Frucht sowie vitale und frische Säuredynamik. Grosse Klasse! Scheint mir jetzt im idealen Trinkfenster zu sein. Von mir heute 93 P.
Angefixt von der Schönheit dieses Weins habe ich zeitnah noch zwei weitere Mittelrheiner aus 2019 aufgemacht: den Jodocus von Jost (das ist allerdings Rheingau, ich meine aus dem Walkenberg) und den trockenen Kabi Kloster Fürstentl von Kauer. Auch diese beiden Weine konnte überzeugen, wobei mir der der Kauer etwas besser gefiel, weil deutlich leichter und filigraner als der Jost. Aber insgesamt beide sehr gut. Ich muss mal schauen, was ich noch so aus 2019 im Keller habe.
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Fr 30. Aug 2024, 23:33
von icedtea
Korrekt; Wallufer Walkenberg

Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 7. Sep 2024, 23:10
von Schönibert
Bacharacher Hahn 2019. Toll, reif, breit, tief, geil.

Bacharacher feinherb macht grad aber auch sehr viel Spaß.

Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 8. Feb 2025, 17:10
von Schönibert
2019 Toni Jost Bacharacher Hahn Riesling trocken
Das macht jetzt richtig Spaß, immer deutlicher zeigt der Wein die Muskeln und, dass er ein echter Langläufer ist, da ist reichlich Rückgrat um die mittlerweile merklich petrolige Nase zu stemmen mit sehr gut eingebundener Säure. Messingfarben steht der glasklar im Glas und wird immer tiefer und länger. Echt irgendwie underrated Toni Jost und und insbesondere der Hahn, hier ist ja nicht viel los was das Weingut betrifft.
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: Sa 5. Apr 2025, 14:37
von Schönibert
Jost Hahn 2019
Party geht sowas von weiter. Leider letzte Bouteille.
Re: Weingut Toni Jost, Bacharach
Verfasst: So 28. Sep 2025, 22:26
von Bernd Schulz
Bei meinem gestrigen Treffen mit Ralf lag auch diese exzellent gereifte Auslese vom Mittelrhein in unseren Gläsern. ich verkoste den Wein gerade nach und kann keine signifikanten Unterschiede zu meiner vor gut 24 Stunden notierten Beschreibung feststellen:
Zu Beginn der 90er Jahre war Peter Jost wohl fraglos
der große Vorreiter am Mittelrhein. Die 93er Auslese aus dem Hahn stellt nach drei Jahrzehnten immer noch einen schönen Beweis für seinen Ehrgeiz und sein herausragendes Können dar - wobei sie gleichzeitig auch die Grenzen des Anbaugebiets in puncto letzter Finesse deutlich macht: Der Mittelrhein ist nun mal nicht die Mittelmosel.....
Herzliche Grüße
Bernd