Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Berichte von Verkostungen mit Weinen aus mehreren Ländern/Regionen (sonst bitte im Länderforum einstellen)
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octopussy
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von octopussy »

Charlie hat geschrieben: Möchte besonders diese Notiz hervorheben: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=43547
Warum?
Beste Grüße, Stephan
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Charlie
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von Charlie »

Weil es den Unterschied der Bewertung bei blind und offen zeigt.
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innauen
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von innauen »

Charlie hat geschrieben:
Möchte besonders diese Notiz hervorheben: http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=43547
Danke Charlie! Meine Notizen dauern noch etwas, aber ich kann diese alte schon einmal entgegenhalten. Der Pommard war schon vor einem halben Jahr recht weit und viel zusätzlichen Sauerstoff hat er wohl auch deshalb nicht verkraftet.

http://www.verkostungsnotizen.net/vkn_d ... p?ID=43681

Grüße,

wolf
„Es war viel mehr.“

Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
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octopussy
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von octopussy »

Charlie hat geschrieben:Weil es den Unterschied der Bewertung bei blind und offen zeigt.
Ah, danke.

Die Frage "offen" oder "blind" finde ich weiterhin eine der faszinierendsten überhaupt. Auf den ersten Blick geben Blindproben erst einmal die "wahrste Wahrheit" über die Qualität eines Weins überhaupt. Auf den zweiten Blick allerdings nicht.

1. Egal, ob offen oder blind, spielt m.E. der Probenkontext und die Meinung der Mitverkoster jedenfalls in den Proben, die wir (und ihr wahrscheinlich auch) machen/macht, eine nicht unerhebliche Rolle. Wein x schmeckt neben Wein y anders als alleine oder neben Wein z. Und wenn meine Nachbarn alle sagen "oh" und "ah" oder den Mund verziehen, dann kann ich mich selbstverständlich davon nicht frei machen. Dieser Punkt spielt bei offenen Proben allerdings eine genauso große Rolle.

2. Die Blindprobe spiegelt nicht die regelmäßige Situation des Weingenusses wieder. Nicht selten habe ich mir einen Wein, den ich in einer Blindprobe besonders gut fand, gerade deshalb gekauft. Er wollte aber später zu Hause offen nicht mehr so gut schmecken wie damals in der Blindprobe. Da es mir nicht egal ist, was ich für einen Wein trinke (hauptsache, er schmeckt), spielt für mich die Herkunft des Weines dann doch eine recht große Rolle.

Gleichwohl finde ich Blindproben immer wieder spannend und hilfreich für die eigene Kalibrierung. Wirklich beeindruckt bin ich, wenn ein Wein in einer Blindprobe a) überzeugt und b) richtig identifiziert werden kann (jedenfalls von einer Person in der Runde). Das ist für micht der Ritterschlag.
Beste Grüße, Stephan
MQuentel
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von MQuentel »

Spätburgunder vs. Pinot Noir ... Jahre später...

Here are the results of the Eimsbüttel jury!

http://weinwelt.blogg.de/2014/04/29/spa ... inot-noir/

Freu mich schon auf die Jura-Weine ... :-)

LG Michael
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Novize
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von Novize »

mixalhs hat geschrieben:Gestern eine Spätburgunder-Frühburgunder-Pinot-Noir-Probe mit 18 Weinen aus Deutschland, Frankreich,Österreich, Neuseeland und der Schweiz.
Lieber Michael,

auch von mir vielen Dank für die tolle Einladung. Meine Eindrücke, wie immer mit etwas anderem Fokus, gibt es hier:
http://www.schnutentunker.de/2014/04/30 ... her-pinot/

Beste Grüße
Felix
http://www.webweinschule.de – die Weinschule im Internet
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octopussy
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von octopussy »

MQuentel hat geschrieben:Spätburgunder vs. Pinot Noir ... Jahre später...

Here are the results of the Eimsbüttel jury!

http://weinwelt.blogg.de/2014/04/29/spa ... inot-noir/
Hi Michael,

ein sehr schöner Blog-Post. Gerade mit deinem Fazit kann ich einiges anfangen.
Beste Grüße, Stephan
Burzuko
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Re: Spätburgunder & Pinot Noir - Auf ein Neues

Beitrag von Burzuko »

Hallo zusammen,

nachdem ich das über den Jaspis Alte Reben 2004 von Ziereisen gelesen habe, bin ich gleich runter in Keller und habe meine letzte Flasche hochgeholt...

Puhhh, Glück gehabt... noch voll intakt. Null Ermüdungserscheinungen. Aber, interessant zu sehen, wie deutlich sich dieser Wein verändert hat. Zuletzt 2011 getrunken, war er noch sowas von brutal zugeholzt, mit massiven Tanninen, dass ich befürchtete dass er sich nie finden würde. Die Maske ist nun gefallen und übrig bleibt ein eleganter, feiner "typisch deutscher" Spätburgunder der höheren Kategorie mit enorm viel Trinkfluss. Den aufgerufenen Preis ist er meiner Meinung nach aber nicht Wert.

Gruß
George
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