
Viele Grüße
Peter
Wenn der Wein einen Korken aus Baumrinde hätte, wäre die Gewissheit in Bezug auf die weitere Reife nicht größer. Die Problematik wäre eventuell etwas anders gelagert.Wie der wein allerdings unter dem Kronkorken zu reifen vermag ist ungewiss.
Sehe ich auch so. Offen gesagt gefällt er mir aber besser als Heymann-Löwensteins Weine, die ich in letzter Zeit so hatte (weil etwas schlanker trotz großer Stoffigkeit) und in etwa gleich gut wie die zuletzt getrunkenen Van Volxems (aus dem unteren Teil des Sortiments). Ich fand aber die Süße für einen feinherben Wein recht ausgeprägt. Manch anderer Winzer verkauft so einen Wein als restsüße Spätlese. Daran hat mich dieser Wein jedenfalls frappierend erinnert. Wegen der schönen Säure und Mineralität ist gleichwohl die Harmonie sehr groß. Ein toller Wein. Leider eine Einzelflasche.Bernd Schulz hat geschrieben:Der "Stoveler" 09 hat im Laufe des letzten halben Jahres noch einmal eine Schippe zugelegt:
Mit Blick auf die aromatische Dichte und die profunde Mineralität erinnert mich der "Stoveler" an Spitzengewächse von Van Volxem oder Heymann-Löwenstein. Unterschiede zu den letztgenannten Produkten zeigen sich vor allem in der gebietstypischen (nicht nur deshalb, aber auch deshalb für meine Begriffe wirklich wichtigen) Säure - und im Preis. Die 87 GM-Punkte scheinen mir...naja....eventuell dem frühen Verkostungszeitpunkt geschuldet.
Großes Rieslingkino für vergleichsweise wenig Geld (13,90)!