Re: Rheinhessen - Diverse
Verfasst: So 22. Sep 2024, 22:25
(Aaaah, 1989 war bei HvH nun wirklich extrem gut gelungen.)Bernd Schulz hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2024, 22:02 Schade, dass der Name inzwischen ziemlich verblasst ist...
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2024, 22:02 Gestern gab es als schönen Abschluss des Abends mit Ralf noch diese wirklich hervorragend gereifte Auslese:
Heyl zu Herrnsheim existiert leider schon länger nicht mehr als selbstständig agierender Betrieb. Aber früher was das mal eines der Weingüter in Rheinhessen mit oft besonders charakterstarken und prägnant mineralisch wirkenden Erzeugnissen. Schade, dass der Name inzwischen ziemlich verblasst ist...
Herzliche Grüße
Bernd
Im 2006er GM steht: "1909 kaufte die Familie von Heyl den Besitz und führte ihn qualitativ in die Spitze des deutschen Weinbaus. Durch das Engagement der Familie Ahr gelang es zu Beginn der 90er Jahre, den Betrieb als eines der Flaggschiffe für Rheinhessen zu erhalten...."Ralf Gundlach hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2024, 21:55 Heyl zu Herrnsheim war zeitweise richtig klasse.
...beide Weingüter weisen inhabermäßig die "Familie Meyer" aus, aber nur bei St. Antony taucht auch Dirk Würtz als Mitinhaber auf, ich weiß aber nicht genau, ob und wie genau die gesellschaftsrechtliche Trennung zwischen den Weingütern tatsächlich aussieht bzw. ob es die überhaupt noch gibt, denn die offizielle Firmenbezeichnung lautet "Heyl zu Herrnsheim St. Antony Weingut GmbH & Co. KG". "Heyl zu Herrnsheim" wird aktuell als eigene Marke weitergeführt, es gibt auch eine eigene Heimseite, auf der auch Große Lagen aus dem Brudersberg und Pettenthal präsentiert werden, aber in halbtrocken, also keine GGe. Da prangt dann auch der VDP-Geier drauf, auch wenn "Heyl zu Herrnsheim" dort nicht mehr als Mitglied geführt wird bzw. nicht mehr präsentiert wird.Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 07:45 Weine, die unter "Heyl zu Herrnsheim" laufen, gibt es ja offenbar immer noch, obwohl das Weingut inzwischen mit St. Anthony verschmolzen wurde. Aber keiner hier scheint die zu trinken; jedenfalls wird nicht darüber gesprochen. Hat jemand eine Idee, warum es sich so verhält?
Auf dieser Heimseite war ich heute früh auch bereits. Merkwürdig ist schon, dass man das Impressum bemühen muss, um zu sehen, dass die "Marke" Heyl zu Herrnsheim zu St. Antony gehört; ansonsten wird der Eindruck erweckt, es handele sich um einen eigenständigen Betrieb. Es existiert ein Menüpunkt "Geschichte", aus dem aber nichts zu den jüngeren Abläufen hervorgeht. Und unter dem Menüpunkt "Stil" heißt es gar "...Insbesondere die grossen Gewächse imponieren durch ihre lange Lagerfähigkeit und büßen auch nach mehreren Jahren nichts von ihrer Frische ein...", obwohl es gar keine GGs gibt.
...ich könnte mir vorstellen, daß die Weine vermehrt in den lokalen, besseren Supermärkten etc. zu finden sind und da ihr Publikum haben...Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 14:21 Es drängt sich ein wenig die Frage auf,wer sie überhaupt kauft und trinkt...
Das würde ich nun nicht überbewerten. Bei vielleicht zwei Dutzend Usern, die hier zumindest gelegentlich etwas schreiben, kann man kaum erwarten, dass jeder auch nur halbwegs interessante Betrieb hier im Forum erwähnt wird. Wenn's sich gar nicht verkaufen ließe, hätte man die Linie vermutlich schon lange eingestellt.Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 07:45 Aber keiner hier scheint die zu trinken; jedenfalls wird nicht darüber gesprochen. Hat jemand eine Idee, warum es sich so verhält?