Rosso di Montalcino

jessesmaria
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von jessesmaria »

Hasi hat geschrieben:Ein Rosso dM zum „Niederknien”, auch wenn er nicht an den Lagen-Rosso „Banditella” des Hauses heran kommt. Ausbau für 12 Monate in großen Botti.
Dazu eine Frage: vom Banditella war ich auch begeistert und habe seinerzeit vom 19er Jahrgang nochmal nachgekauft. Nun dachte ich, ich fülle die Vorräte mal mit dem neuesten Jahrgang auf, und habe gar nichts nach 2019 gefunden. Wird der Banditella etwa nicht mehr produziert?
olifant
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von olifant »

... Gestern im Glas ...

Rosso di Montalcino 2016, Villa al Cortile (Tenute Piccini) - Montalcino, NK, 14°alc.

glänzendes rel. dunkles transparentes Mittel- bis Rubinrot; (staubige) würzige Kirschfrucht, gewisse Mineralität, hitzige Macchia; dichtes Mittelgewicht, Frucht zunächst etwas belegt, fast ältlich wirkend, mit Luft beginnt die würzige Kirschfrucht, mit gewisser hitziger Anmutung, fast zu strahlen, trocknes etwas strenges Tannin, sehr gute kräftige Säure, braucht etwas um in Balanze zu kommen, etwas eindimensional, die hitzige Anmutung macht den Wein etwas anstrengend; mittellanger - langer Abgang auf hitzige Frucht, trocknes Tannin mit guter Säure - 16,5-17/20 op

An sich ein guter RdM mit zivilem Preis, die hitzige Anmutung, andere würden das evtl. als feurige Frucht bezeichnen, ist für mich etwas irritierend, ansonsten mit Luft sehr ordentlich, v.a. als Essensbegleiter.
Grüsse

Ralf

Die Zukunft war früher auch besser.
Karl Valentin
Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Hasi »

Ciao tutti!

möchte hier ein paar Rosso dM deponieren die wir in den letzten Wochen in Montalcino verkosteten, allen voran einen neuen Rosso di Montalcino von Casanova di Neri, nämlich den „Giovanni Neri” aus 2020. WOW! Da blieb uns so richtig die Sprache weg, einer der interessantesten Rosso dM die ich je im Glas hatte! Dieser mächtige Sangiovese stammt von einem neu erworbenen Weingarten in der südlichsten Sesta-Lage, den aber Giacomos Vater Giovanni schon vor langer Zeit mit den damaligen Besitzern ausgepflanzt hatte. Die 2023-er Ernte ging bereits ins „Brunello-Versuchsstadium” über. Somit erwirbt man hier (wenn noch irgendwo Restflaschen zu bekommen sein sollten) einen enorm dichten „Fast-Brunello”.
Ein neues Weingut ist Poggio Alle Forche eigentlich nicht, nur füllten sie 2018 zum ersten Mal mit eigenem Namen in Flaschen. Der 2022 Rosso dM war noch sehr unruhig und säurebetont, mit 2-3 Jährchen Wartezeit kann hier aber durchaus etwas Spannedes in der Flasche reifen.
Bei CIacci Piccolomini dÀragona wurde uns ebenfalls ein Rosso dM 2022 kredenzt. Auch hier gilt - für MICH - noch zu jung, aber großes Potenzial.
Ettore Spina schenkte uns nur eine Stunde später ebenfalls einen Rosso dM 2022 von seinem Boutique-Weingut Sestadisopra in die Gläser, und interessanterweise war die - für MICH - der ausbalanziertere Rosso 2022 an diesem Tag.
Wir hatten dann noch das Glück einen Rosso dM „Colto” 2020 vom Castello Romitorio kosten zu können. Das war ganz großes Sangiovese-Kino!
Im „Il Leccio” bestellten wir danach noch glasweise, zuerst den Hauswein, einen Rosso dM 2022, der von Vasco Sassetti abgefüllt wird - und wiederum war dieser Sangiovese - für MICH zu jung, zu nervös, zu säurebetont. (vielleicht liegt das Alles aber auch am Jahrgang 2022??)

und wem ein bisschen nach guter italienischer Musik ist, der findet unter diesem Link meinen MobFon-Mitschnitt von Francsco De Gregori am 23.7. in Udine: https://www.youtube.com/watch?v=q_nIsbwy7HA

schönen Abend

Hasi
Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Hasi »

BIONDI SANTI Rosso di Montalcino 2013
gestern geöffnet (und mit meiner Frau ausgetrunken) - tja und was soll ich sagen ... ein Bilderbuch-Sangiovese mit allen typischen Eigenschaften der Tenuta ”Greppo”, und - vermutlich - zu früh entkorkt, sind doch ALLE Weine der Biondi Santis für jahrzehntelange Reifung ausgelegt (auch wenn Wein-Schiedsrichter gerne das Gegenteil behaupten, habe ich NOCH NIE einen alten Biondi Santi Wein getrunken, der nicht sensationell war! Man muss diese Machart der absoluten Oldschool-Sangiovese verstehen, und sich den Zugang zu diesen Weinen erarbeiten bzw „er-trinken”! Selbst Wein-Versteher wie der Schweizer Sebastian Schwander sprechen bei ernsthaften Verkostungen der Weine des Hauses von einem „Annäherungsversuch”: https://mybestwine.ch/italien/biondi-sa ... gsversuch/ ). Obwohl eben „nur” ein Rosso dM, folgt dieser 11-jährige Wein der „Brunello-Erfinder” der DNA des legendären Hauses in absoluter Bestlage südlich von Montalcino. Das Traubenmaterial stammt von hauseigenen BBS11-Klonen, die in den 1970-er Jahren entwickelt wurden, und aus den jüngsten Rebanlagen des Weinguts. Und wie immer scheiden sich bei Biondi Santi auch bei diesem Rosso dM mit Sicherheit die Geister. Der Wein wurde übrigens für 12 Monate in großen Botti aus slawonischer Eiche, die zum Teil über 100 Jahre alt sind, ausgebaut. Wir hatten bei unseren Besuchen auf der Tenuta ”Greppo” mehrmals die Gelegenheit diese geschichtsträchtigen Fässer zu bestaunen.

Nach dem Öffnen kommt er beim ersten eingeschenkten 16-tel mit wunderschönem Rubinrot ins Glas, duftet vielversprechend, wirkt aber beim ersten kleinen Schluck sehr spröde. Die Empfehlung von Franco Biondi Santi lautetete immer „öffnen sie unsere Weine 6 Stunden bevor sie probieren wollen”. Ich habe diesen Rosso aber bewusst NICHT vorher geöffnet, weil wir sein Erwachen mitverfolgen wollten. Und ja, bereits nach 15 Minuten schmeckt man durch die Dichte der hohen Säure, dass da GROSSES kommen wird!

Wir sprechen hier von Flasche Nr 01013 von gesamt 10.708 abgefüllten Rosso di Montalcino, einem Wein der auf der Tenuta ”Greppo” eigentlich höchst umstritten war, da Franco Biondi Santi sich bis 1983 (dem Jahr in dem das Consorzio offiziell den Rosso dM einführte) der Idee eines „kleineren” Zweitweins aus dem Gebiet mit Händen und Füßen querlegte. Der Graf war bis dahin der Meinung, dass Sangiovese aus Montalcino nur als Brunello vermarktet werden dürfe, und alles andere zum Nachteil der Winzer sein könnte. Einen „Zweitwein”, der aufgrund seiner kürzeren Lagerzeit schneller in den Markt fliessen und so für dringend benötigten, rascheren Umsatz für die Winzer sorgen könnte, wollte er einfach nicht akzeptieren, bis eben `83 das Consorzio (bei dem Biondi Santi übrigens KEIN Mitglied war!) einen Rosso dM als DOC-Wein aus jüngerem Traubenmaterial und mit einer kurzen Ausbauzeit im Holz, aus der Taufe hob. Die Tenuta ”Greppo” füllte zuvor schon einen Wein aus jüngerem Traubenmaterial (der für nur 1 Jahr in sehr großen Eichenholzfässern ausgebaut wurde), als „White Label Brunello” ab. Diesen „Einsteiger-Brunello” nannte man ab 1983 nun „Rosso di Montalcino”.

Beim zweiten Glas (der Wein war jetzt schon über 1 Stunde entkorkt und hatte durch das erste Einschenken auch genug Sauerstoff zum „Starten”) dann ganz großes Biondi Santi-Kino! Der Jahrgang 2013 wird von Montalcino-Kennern ja als sehr gutes Jahr dem hochgejubelten 2012 vorgezogen, und natürlich wußte auch die Familie Biondi Santi was sie da in die Flaschen brachten! Für mich ist dieser Rosso dM - der übrigens im Todesjahr des unvergesslichen Wein-Patriarchen Franco Biondi Santi heranwuchs, und erst Ende September geerntet wurde - auf Augenhöhe mit JEDEM Brunello, ja vermutlich interessanter wie viele Brunellos anderer Winzer!

Und für alle Sattelleder-Vergleicher stelle ich hier die originalen Wort von Othmar Kiem zu einer Rosso dM Verkostung des Hauses ein, die ich so gerne stehen lasse: „Leuchtendes, strahlenedes Rubinrot. Zeigt sich in der Nase fein duftig, nach reifen roten Beeren, Hagebutten, ein Hauch gedörrte Zitrusfrucht, dazu edles Holz und etwas zarte Lederwürze. Am Gaumen geschliffen und eng gewoben, mit sanft cremigem Eintritt, kommt in vielen Schichten daher, druckvoll und mit klarer, präziser Länge.”

EIN ERLEBNIS

einen schönen Sonntag

Hasi
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Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Hasi »

Rosso di Montalcino NOSTRA VITA 2006
Wir trinken seit 3 Tagen mit großer Demut an diesem monumentalen Rosso di Montalcino und meine Frau und ich sind darin überein gekommen noch nie einen ähnlichen Rosso dM genossen zu haben. Er ist einfach ein Monument! Vorgestern nach dem Öffnen - für MICH - unzugänglich, sehr säurebetont, ich dachte schon, „ok ein 18-jähriger Rosso dM, der ist hinüber”. Renate meinte cool „ich finde ihn sehr interessant und erinnere Dich, was Annibale uns vor einigen Jahren über seinen Wein eingeschärft hat - meine Weine brauchen lange, sehr lange, und meine Rosso dM sind eigentlich Brunellos.” Der Rosso dM wird auf Nostra Vita für 18 Monate in großen Botti aus slawonischer Eiche ausgebaut. Nach 2 Stunden dann begann er sich ganz leicht und zögerlich zu zeigen, parallel dazu hatten wir bereits den 2009-er Brunello von Lauras GIANNI BRUNELLI im Glas. Gestern dann beim Nachkosten - ein EREIGNIS, der Nostra Vita strahlte im vollen Glanz, es war ein wirkliches Sangiovese-Hochamt. Heute verblieben noch 2 Gläser in der Flasche, und der Wein hat keinen Milimeter nachgelassen, er strotzt nur so vor Beeren, Tabak, Schokolade.
Leider ist ein Nachkauf ein frommer Wunsch! Nostra Vita ist eines der kleinsten Weingüter Montalcinos und die Flaschen, deren Etiketten Annibale ALLE einzeln händisch malt (!), werden zum großen Teil nur persönlich an Bekannte des Hauses abgegeben.

hier in Ostösterreich geht der Sommer mit Temperaturen jenseits der 30 munter weiter ...

have a nice evening

Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Hasi »

nachdem hier völlige Friedhofsstimmung herrscht möchte ich wieder mal einen RossodM hervor heben, der auch Nichtsangiovese-Fans überzeugen könnte.
Ferenc Maté - Rosso di Montalcino 2016
Dieser Wein aus dem „Über-Drüber-Jahr 2016” wurde von jüngerem Traubenmaterial rund ums Haus in der Santa Restituta-Lage vinifiziert und für 9 Montae in 225L und 4.000 L-Fässern aus französischer Eiche ausgebaut, vom Decanter mit 94 (!) Punkten belohnt, hat burgundische Stilistik und verfügt über ein sehr straffes Säuregerüst, das diesem Rosso dM noch einige Jahre Lagerfähigkeit bescheren wird. Es gab davon nur 3000 Flaschen.
Ferenc Máté, geboren in Ungarn und aufgewachsen in Kanada, hat in Kalifornien, Frankreich und New York gelebt. Mehrere Jahre reiste er auf Segelbooten über die Weltmeere und publizierte als Fotograf und Autor Bücher und Kalender über Segelboote. Schließlich faßte er den Entschluß, auszusteigen und sich den Traum vom eigenen Haus und Olivenhain in der Toskana zu erfüllen. Heute lebt er mit seiner Frau, der Malerin und Weinbäurin Candace, und dem gemeinsamen Sohn in Montalcino, wo sie ein Weingut in unmittelbarer Nachbarschaft der Betriebe Fattoi, Caprili, Pieve Santa Restituta (Gaja) und Case Basse (Soldera) betreiben.
Seine Bücher sind lesenswert, so zb „Ein Weinberg in der Toskana: Wie mein Traum wahr wurde”

Ciao

Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von olifant »

... gestern im Glas ...

Campogiovanni Rosso di Montalcino DOC 2016, S.R.L. San Felice - Montalcino, NK, 13,5°alc.

transparentes Mittelrot, deutliche Randaufhellung; würzige Schlehen-, Preiselbeeren-, Kirschfrucht, Fassnoten, sehr dezent Veilchen; Mittelgewicht, Wildkräuter würzige rotblaue Frucht, prägende Holzfassnoten, samtigweich abgeschmolzenes Tannin, stimmige, gute kräftige Säure, schön ausbalanziert, saubere gereifte Frucht, glattes Mundgefühl; mittellanger - langer Nachhall auf würzige Frucht mit altem Fass, weichem Tannin mit guter Säure - 17/20 op

Jetzt absolut trinkreifer RdM. Selten so prägende Altfassnoten mit im Glas gehabt. Länger braucht der nicht mehr in der Flasche verbringen, ohne zählbare Tanninreste, wie dieses Exemplar, fehlen ein wenig Ecken, bzw. stützende Adstringenz, daher für mich schon fast etwas "Lätschert".
Grüsse

Ralf

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Karl Valentin
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von olifant »

Hasi hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 21:50...
Ferenc Maté - Rosso di Montalcino 2016
Dieser Wein aus dem „Über-Drüber-Jahr 2016” wurde von jüngerem Traubenmaterial rund ums Haus in der Santa Restituta-Lage vinifiziert und für 9 Montae in 225L und 4.000 L-Fässern aus französischer Eiche ausgebaut, vom Decanter mit 94 (!) Punkten belohnt, hat burgundische Stilistik und verfügt über ein sehr straffes Säuregerüst, das diesem Rosso dM noch einige Jahre Lagerfähigkeit bescheren wird. Es gab davon nur 3000 Flaschen. ...
Sollte auch noch 1 oder 2 Flaschen dieses RdM von Maté haben. Die irgendwann im letzten oder vorletzten Jahr getrunkene kam für mein Empfinden daher wie ein "kleiner" Brunello mit leichtem Barriquetouch. Für meinen Geschmack ein recht kräftiger RdM mit hoher Tanninlast und viel reifer (nicht überreifer) Frucht.
Gutes Säuregerüst - ja. Noch einige Jahre Lagerfähigkeit - ja, aber nicht nur wegen der Säure, sondern auch oder vorallem wegen der Tanninlast. Die konstatierte brugundische Stilistik bringt mich ins Grübeln - burgundisch war der für mein Empfinden so gar nicht, evtl. könnte das burgundisch werden, wenn die Tannine mal nicht mehr so überlagernd daherkommen - genügend Frucht / Fleisch ist da zweifelsohne auf den Rippen.

Vielleicht wird "burgundisch" als Schlagwort einfach zu inflationär gebraucht. Da empfand ich den obig beschriebenen Campogiovanni eigentlich deutlich "burgundischer", bzw. in der Ausstrahlung viel näher an einem Pinot Nero, als vergleichsweise den Maté.
Viel Kaft hatte der Maté, aber eine gewisse Eleganz, welche ich im Eigentlichen mit Burgunder assozieren würde, eher nicht.
Sehr gut ist er aber dennoch ...
Grüsse

Ralf

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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Gecko »

Hallo in die Runde,

gibt es schon Informationen zum Jahrgang 2023? Lohnt sich ein Kauf?

Viele Grüße, Chris
Viele Grüße,
Chris
Hasi
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Re: Rosso di Montalcino

Beitrag von Hasi »

Casanova die Neri Rosso dM 2015
Vor 2 Stunden zu einem grandiosen Speck von meinem Freund „Steffelbauer” Martin Horvath (der seine frei laufenden Turopolje-Schweine erst 1- oder 2-jährig sticht) geöffnet - und was soll ich sagen? Dem lieben Giacomo und seinem Buam ist da womöglich der beste Rosso dM des Hauses ever gelungen, was ja beim 2015er Jubeljahr ein wenig zu erwarten war! Dass das aber SO ein Vorzeige-Wein wird, wer hätte das gedacht!?!
Mitte September geerntete perfekte Trauben, 18 tägige Vinifikation ohne zugegebene Hefen und 15 Monate im Holz (Mix Botti/Barriques) ergeben mit dem Bilderbuch-Wetter einen Rosso dM, der es ganz easy mit den besten Brunellos der Region aufnimmt. Ich gebe diesem Rosso dM noch locker 10 weitere Jahre im Keller und falls jemand einige Flaschen für einen Nachkauf erwerben kann - zuschlagen!

Ciao

Hasi
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