Bordeaux 2011

[nougat]

Bis Preise rauskommen, könnt Ihr Euch ja die Zeit mit Julia Harding vertreiben Pomerol, Lalande-dePomerol und Fronsac.

Bei den Namen, die letztens im Thread auftauchten, La Pointe, VCC und dem höchstbewerten Petrus, habe ich die Kommentare angefügt.
Bemerkenswert die 17 Pkte für den 'KLeinen' Lafleur-Gazin. Hatte ich zuerst mit Jahrgang 2007 im Glas und fand ihn gut.

Ch Beau Soleil 2011 Pomerol 16
Ch Beauregard 2011 Pomerol 16
Ch Bel-Air 2011 Pomerol 15.5
Ch Le Bon Pasteur 2011 Pomerol 16)
Ch Bourgneuf 2011 Pomerol 16.5
Ch La Cabanne 2011 Pomerol 15.5
Ch Cassagne Haut-Canon 2011 Canon-Fronsac 15
Ch Certan de May 2011 Pomerol 16.5
Ch La Chénade 2011 Lalande-de-Pomerol 16.5
Ch Clinet 2011 Pomerol 16 Drink
Le Clos du Beau Père 2011 Pomerol 15.5
Clos du Clocher 2011 Pomerol 16
Ch Clos L'Église 2011 Pomerol 14.5
Clos Vieux Taillefer 2011 Pomerol 15.5
Ch La Conseillante 2011 Pomerol 17
Ch La Croix de Gay 2011 Pomerol 16
Ch La Croix Taillefer 2011 Pomerol 14
Ch Les Cruzelles 2011 Lalande-de-Pomerol 15.5
Ch de la Dauphine 2011 Fronsac 16
Ch L'Église-Clinet, La Petite Église 2011 Pomerol 16
Ch L'Église-Clinet 2011 Pomerol 16.5++
Ch de l'Évangile 2011 Pomerol 17
Ch Feytit-Clinet 2011 Pomerol 16.5
Ch La Fleur de Boüard, Le Plus de la Fleur de Boüard 2011 Lalande-de-Pomerol 14.5
Ch La Fleur de Boüard 2011 Lalande-de-Pomerol 15
Ch La Fleur-Pétrus 2011 Pomerol 17
Ch Fontenil 2011 Fronsac 16
Ch Le Gay 2011 Pomerol 16.5
Ch Gazin 2011 Pomerol 16-
Ch La Grave 2011 Pomerol 16.5
Ch La Gravière 2011 Lalande-de-Pomerol 16
Ch Hosanna 2011 Pomerol 17.5
Ch Lafleur, Pensées de Lafleur 2011 Pomerol 17
Ch Lafleur 2011 Pomerol 18
Ch Lafleur Gazin 2011 Pomerol 17
Manoir de Gay 2008 Pomerol 15.5
Ch Montviel 2011 Pomerol 16.5
Ch Moulin Pey Labrie 2011 Canon-Fronsac 14.5
Ch Moulinet 2011 Pomerol 16
Ch Nénin, Fugue de Nénin 2011 Pomerol 16.5
Ch Nénin 2011 Pomerol 17
Ch Petit Village 2011 Pomerol 16.5

Ch Pétrus 2011 Pomerol 18.5 Drink 2022-2040
Another property with a cellar under construction (Jean-Claude Berrouet looked very smart in his personalised hard hat). Harvested 12-22 September, a week earlier than in 2010. 'We were very gentle in 2011', says Olivier Berrouet, since small berries meant that the tannins were actually higher than in 2010 and less ripe (lack of sunshine), so they wanted to extract the tannins earlier, before the alcohol started to climb, leading to the extraction of tougher tannins. The acidity very slightly higher, the alcohol lower. It could evolve to be like the 2001.
Deep glossy dark crimson. Warm, restrained hedgerow fruit, a little biscuity note, a little spicy. Really tangy and so full of energy and life, the fruit sings. Very expressive and the oak firmly in the back seat. Juicy and soft at the front and mid palate, though there is a density under there, a firm foundation, an underground concentration. Very very long and real volume building in the mouth. Builds and builds in the mouth. Caressing and long. (JH)

Le Pin 2011 Pomerol 18
Ch Plince 2011 Pomerol 16

Ch La Pointe 2011 Pomerol 16 Drink 2016-2026
Sweet, perfumed dark and ripe and chocolatey. Deep dark fruit, not overly ripe with a more savoury freshness on the palate. Big but showing more restraint in the structure than many. (JH)

Ch Providence 2011 Pomerol 17
Ch Siaurac 2011 Lalande-de-Pomerol 15
Ch Trotanoy 2011 Pomerol 17.5

Vieux Château Certan 2011 Pomerol 18 Drink 2020-2035
Alexandre Thienpont says happily, 'De retour a Bordeaux' – back to Bordeaux after the last two atypical vintages, clearly delighted with the way Cabernet Franc has performed this year. He has included 28% in 2011 compared with 5-6% in 2009 and 2010. It's a variety that copes quite well with lack of water but not with extreme heat.
Rich purple crimson. Camomile (though I am not sure I would have spotted this if Alexandre hadn't mentioned it) plus fine dark fruit and graphite freshness. Closed on the nose but scented on the palate. Very fine tannins. Crunchy. Fresh and long. Great purity and line and length. Absolutely lovely. (JH) 13.6%

Ch Vieux Maillet 2011 Pomerol 16
Ch La Violette 2011 Pomerol 16.5

[innauen]

vertreiben wir uns das Warten mit den Decanter-Notizen zu Paulliac:

http://www.decanter.com/wine/best-wines ... 1/781/2274

Grüße,

wolf

[Dick]

Hallo Bordeaux liebhaber,

Viele preise die Bordeaux 2011 sein hier zu finden:


http://www.caveulysse.com/primeurs.html

[harti]

Hallo zusammen,

bevor Parker nicht sein Votum abgegeben hat, wird kaum noch etwas an den Markt kommen. Üben wir uns also in Geduld.

Grüße

Hartmut

[innauen]

und lesen, wie es mit dem Primeursystem weitergehen wird. Hier äußert sich Pichon Baron, dazu, warum das Nego-System für sie weiterhin Sinn macht:

http://www.christianseely.com/2012/04/2 ... onal-view/

- Die Zusammenarbeit mit den Negociants hat Vorteile- und Nachteile. Aus Sicht von Pichon Baron überwiegen die Vorteile (dennoch, eine Festlegung liest sich anders).
- Negociants sind spezialisiert auf verschiedene geografische Absatzmärkte und machen Promotion für das Chateau (Umkehrschluss: Leistungen, die ein Chateau nicht so ohne weiteres selbst anbieten kann)
- In guten Jahren kann man seine Ernte innerhalb eines Tages komplett verkaufen.

- Aber: Es sei schon "ein wenig frustrierend" zu sehen, dass sich die Flachenpreise im regulären Handel durchaus verdoppeln können (Hier sitzt der Stachel dann wohl auch bei Pichon Baron.). Hier liege dann der Vorteil für die Konsumenten.

Das Negociantsystem spart also eine Vertriebsorganisation und garantiert eine schnelle Abwicklung und ist dadurch ressourcenschonend. Ein Direktvertrieb läßt dafür eine höhere Marge zu. Interessant an der Äußerung sind weniger diese Argumente, als vielmehr die Bereitschaft über das System nachzudenken.

Grüße,

wolf

[dyingromeo]

Hallo zusammen,

was die meisten Chateau vergessen, ist die Tatsache, das Bordeaux z.T. nur deshalb so gut funktioniert, gerade weil die Flaschenpreise sich verdoppeln (können). Nur so macht es Sinn auf Bordeaux als Investment zu setzen.
Und ich behaupte, dass gerade bei den Premiers, Super-Seconds und allen anderen der zweiten Garde (Pontet Canet, Lynch Bages, Palmer, die Pomerol-Elite, Figeac etc.) dies überhaupt erst die Absätze in der Form ermöglicht.
Wäre dies nicht mehr gegeben, dürfte sich der Bordeaux-Hype ziemlich schnell verkleinern und für einige Chateau wäre das sicherlich mit deutlich sinkenden Preisen verbunden.
Egal wie man das sehen mag, der reine Endkonsumenten-Markt, hat sich aufgrund der drastischen Preisentwicklung doch sehr zurückentwickelt. Ich behaupte, dass wahrscheinlich an die 40-50% der o.g. Bordeaux mit dem Hintergrund der Spekulation gekauft werden.

Auch darf man nicht vergessen, dass -auch wenn das nicht alle offen zugeben wollen oder es einige auch nicht wahrhaben wollen- die hohen Preise sich nur aufgrund drastischer Mengenverknappung überhaupt erst haben realisieren lassen! Ich habe hier schon Aussagen gehört, dass bei manchem Chateau nicht einmal 30% der Ernte überhaupt in den Verkauf gelangt sind.
Was passiert wohl wenn die anderen 70% irgendwann einmal freigegeben werden (müssen!?!) ??? ....selbst wenn es nur 50% sind...

Ich denke, dass durchaus einige Weingutsherren ein wenig die Bodenhaftung verloren haben! Dabei hatte ich gerade dieses JAhr das Gefühl, dass einige sich durchaus im klaren darüber sind, dass China alleine nicht das Maß aller Dinger ist und den alten Märkten wieder wesentlich mehr Beachtung zu schenken ist.

[susa]

Wer sagt denn, dass die Mengen auf den Markt kommen müssen. Man hat es ja auch schon anderenorts erlebt, dass "anonyme" Abfüllungen auftauchen. Dann bleibt die offizielle Menge knapp.

lg
s

[Gerald]

was die meisten Chateau vergessen, ist die Tatsache, das Bordeaux z.T. nur deshalb so gut funktioniert, gerade weil die Flaschenpreise sich verdoppeln (können). Nur so macht es Sinn auf Bordeaux als Investment zu setzen.

das klingt nach einem klassischen Pyramidenspiel Irgendeinmal platzt die ganze Sache und einige Leute haben viel Geld gewonnen, viele andere hingegen einiges verloren ...

Grüße,
Gerald

[dyingromeo]

Wer sagt denn, dass die Mengen auf den Markt kommen müssen. Man hat es ja auch schon anderenorts erlebt, dass "anonyme" Abfüllungen auftauchen. Dann bleibt die offizielle Menge knapp.

lg
s

Hallo Susa,

Lagerhaltung kostet Geld .... und den Wein unter "falscher Flagge" zu verkaufen...ich weiß nicht! Wäre sicherlich eine Möglichkeit...aber wohl eher unwahrscheinlich...

nicht vergessen, dass die kommenden Jahre ja auch Wein produziert werden will und das System auch dann nur mit Verknappung klappt Die Lagerhallen will ich dann sehen....Wir reden hier ja nicht von mal eben 20.000 Fl. oder eben nicht...sondern von Mengen die schnell mal jenseits der 60.000 - 80.000 Fl. je Jahr liegen können! Da kommt in ein paar Jahren ganz schnell einiges zusammen!

[dyingromeo]

was die meisten Chateau vergessen, ist die Tatsache, das Bordeaux z.T. nur deshalb so gut funktioniert, gerade weil die Flaschenpreise sich verdoppeln (können). Nur so macht es Sinn auf Bordeaux als Investment zu setzen.

das klingt nach einem klassischen Pyramidenspiel Irgendeinmal platzt die ganze Sache und einige Leute haben viel Geld gewonnen, viele andere hingegen einiges verloren ...

Grüße,
Gerald

So läuft das Spiel nun mal