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Olaf Nikolai hat geschrieben:....wenn nur der Preis nicht wäre....
Und das macht den Wein bei aller Klasse für mich zum no buy.

Naja, für 29 EUR beim lokalen Weindealer finde ich das durchaus Schuld- und Tatangemessen... Ich denke über einen Nachkauf nach

... der Roagna Nebbiolo liegt preislich bei Barbaresco anderer Erzeuger, die Roagna Barbaresci auf dem Niveau von Topp-Barolo ...

Wenn der Wein gut ist, ist es mir egal, ob er sich Barbaresco oder Langhe Rosso oder sonstwie nennt. Ich kann Maha nur zustimmen: der Wein passt (und der Preis auch).

Könnt Ihr halten wie Ihr wollt.
Der Preis liegt rund 60% über dem der Basisweine anderer namhafter Poduzenten.
Die verfügbaren Bewertungen sind doch eher ernüchternd und erreichen bei weitem nicht das Niveau eines Standardbarolo oder - barbaresco.
Big pass.
Soll kaufen wer will.....oder verkaufen wer muss.

Da ich noch 2 Flaschen, ich glaube 2012, im Keller habe, werde ich mal selbst testen. Habe mir interessehalber auch mal die ct comments durchgesehen.
Jung getrunken gefällt er wohl nicht so vielen, ab einem Alter von 6-8 Jahren gehen die Bewertungen im Durchschnitt schon eher nach oben. Also eher ein Nebbiolo der etwas Zeit braucht.

Im Selbstverständnis, als auch bei diversen Verkostern, sieht sich der Erzeuger, bzw. wird er, wohl in Bereichen von Gaja und Giacosa, deren Preisgestaltung ist imA durchaus vergleichbar, gesehen.

Über Preise und Preisgestaltung im Allgemeinen braucht man in vielen Gebieten ohnehin nicht mehr zu diskutieren. Fast egal wo man hinschaut wird mir ganz schwindelig, wenn ich im Vergleich Preise von vor 15 Jahren sehe ...
Produttori del Barbaresco, der einfache Barbareso ... Preis vor 15 Jahren und jetzt ... kriegst du nur den einfachen Nebbiolo dafür, der "einfache" Barbaresco kostet mehr als früher eine Lagenriserva
... über die Preise mancher CCL Gran Selezione muss ich auch nur den Kopf schütteln, und und und ...

Im Endeffekt auch egal, jeder zahlt das, was er als angemessen empfindet ... ohne Historie fällt es aber auch leichter heutige Preise als angemessen zu akzeptieren.

olifant hat geschrieben:ohne Historie fällt es aber auch leichter heutige Preise als angemessen zu akzeptieren.

Eigentlich fühle ich mich gar nicht so alt, aber immer wenn ich solche Vergleiche anstelle,
weiß ich, dass es anders ist.

Bin nochmals in mich gegangen....
und habe daher von Rogna Rosso 2015 ne Probeflasche bestellt. Werde die demnächst mal aufziehen......
und möglicherweise meine Einschätzung revidieren.

Und offen. Nun ja. Atmet Grösse....aber für rund 30 Öcken springt der kurz.
Malz und Getreide, terroirgetrieben, weniger auf Frucht gearbeitet wie der Barbaresco Normale der Produttori 16 mit den er preislich in einer Liga spielen möchte.
Werde mir einmal den Barbaresco und den Barolo bestellen und dann neu justieren.
Aktuell bleibe ich bei meinem Verdikt.

Olaf Nikolai hat geschrieben: Rogna Rosso 2015 ne Probeflasche bestellt.

Wie kommst du so schnell (halber Tag) per Bestellung an italienischen Wein?

Ich bin katholisch und glaube an Wunder....
Für immerhin 14% als Geschmackträger habe ich mir mehr erwartet.
Conclusio:
Da gibt es fürs Geld erheblich Besseres.....aber wer auf Etiketten steht.....bitte.
Nächste Flasche in 5 Jahren.