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Hallo Adi,

danke für deine Notiz und volle Zustimmung, diese 23er BJS Auslese 14-24 ist bereits jetzt ein Traum-Riesling.
Für mich persönlich 95 P.

Beste Grüße

Peter

Im Glas liegt gerade der 23er Juffer-Kabinett:



Schon den Vorgänger aus 22 fand ich exzellent, aber der 23er setzt noch mal eins drauf! Ganz große Kabinettkunst für vergleichsweise kleines Geld!

Herzliche Grüße

Bernd

Kurznotiz, da im familären Kreise:

2023 Braunberger JSU Auslese
Moselauslese aus dem Lehrbuch. Aromatisch sehr vielschichtig, aber alles ganz zart und extrem sauber gezeichnet, weshalb man sie leicht unterschätzt. Frische, Länge, Saft. Ich habe aber nicht den Hauch von Botrytis oder Honigschwere entdeckt... Super. Und süffig ohne Ende.

Cheers,
Ollie

Nicht 2010 war das eigentliche Ar***jahr in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts, als welches es von einem seinerzeit bekannten Weinkritiker tituliert wurde, sondern 2006: kurz vor der geplanten Lese gab es eine sich rasend schnell ausbreitende Fäulnis, die vielereorts eine Noternte erzwang, an der Mosel resultierten viele hoch botrytisierte Weine, denen Substanz fehlte und die ein paar Jahre später in sich zusammengefallen sind. Nimmt man diese Spätlese als Maßstab, ist man bei Fritz Haag mit den widrigen Bedingungen aber sehr gut zurechtgekommen:

Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Spätlese 2006 (Fritz Haag) 7,5%Vol. Helles Goldgelb. Etwas Petrol, aber nicht unangenehm, macht schnell einer feinen Zitrusfrucht Platz, dann Pfirsich, Schiefer; auch etwas Botrytis, aber nur minimal. Das Süße-Säure-Verhältnis ist sehr Spätlese-typisch, lebendig und fein, alles in Harmonie. Sehr, sehr schön; dürfte noch ein langes Leben vor sich haben. Für den Jahrgang ein Ausnahmewein.

Gruß
Ulli

Ollie hat geschrieben: ↑Do 26. Dez 2024, 21:22 Kurznotiz, da im familären Kreise:

2023 Braunberger JSU Auslese
Moselauslese aus dem Lehrbuch. Aromatisch sehr vielschichtig, aber alles ganz zart und extrem sauber gezeichnet, weshalb man sie leicht unterschätzt. Frische, Länge, Saft. Ich habe aber nicht den Hauch von Botrytis oder Honigschwere entdeckt... Super. Und süffig ohne Ende.

Cheers,
Ollie

Die ist wirklich ganz ausgezeichnet, sollte man sich nicht entgehen lassen, ganz großer Stoff mit enormen Potential

Gruß,

Daniel

Heute zum Quervergleich die 2007 Brauneberger JSU Auslese aufgezogen.

Völlig(!) ohne die Leichtigkeit der 2023er; jahrgangstypische Fülle, hohe Süße, Quittengelee, cremiger Honig, etwas Weihrauch und, Zerfix, ein Sahnekaramell. Immer noch sehr gut, aber nicht groß. Keinerlei Reifetöne, immerhin, also keine Eile, ist ja noch ein Teenager...

(Als Datenpunkt: 2008 gekauft zu 22.80 die Flasche.)

Cheers,
Ollie

Ollie hat geschrieben: ↑Do 26. Dez 2024, 21:22 Kurznotiz, da im familären Kreise:

2023 Braunberger JSU Auslese
Moselauslese aus dem Lehrbuch. Aromatisch sehr vielschichtig, aber alles ganz zart und extrem sauber gezeichnet, weshalb man sie leicht unterschätzt. Frische, Länge, Saft. Ich habe aber nicht den Hauch von Botrytis oder Honigschwere entdeckt... Super. Und süffig ohne Ende.

Cheers,
Ollie

Hallo Ollie,

ist das die Goldkapsel? Die normale JSU Auslese habe ich im jedenfalls Netz nicht gefunden.

Beste Grüße

dylan

Hi dylan,

nee, die ganz normale. Ich habe sie von Lobenberg.

Cheers,
Ollie

Danke, Ollie, gefunden

dylan hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2024, 12:48
Die normale JSU Auslese habe ich im jedenfalls Netz nicht gefunden.

Beste Grüße

dylan

https://fritzhaag.shop/praedikatsweine/ ... rgang-2023