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Hallo Torsten,

auch nach 24 Stunden zeigt sich der Rauzan-Segla in ausgezeichneter Form. Er hat einfach das Fett und die Finesse, die ihn auszeichnen.

Beim Dom. de Chevalier habe ich entweder gestern sehr grosszügig gewertet (was ich nicht ausschliessen will) oder ihm haben die 24 Stunden nicht gut bekommen oder beides trifft zu. Er ist einfach etwas zu karg, er hat bei weitem nicht die Finesse eines Rauzan-Segla. Er erreicht für mich heute keine 90, eher 87 OpfP. Eine Flasche habe ich noch und die wird das eine oder das andere bestätigen.

Hab' 94er Chevalier bei Koppe in der Eintel und der Magnum ersteigert. Flaschenzustand und Füllstände waren tadellos - Leider der Wein nicht. Jeweils eine Eintel und eine Magnum probiert. Meiner Einschätzung nach deutlich über dem Punkt, was auch auf Cellartracker nachzulesen ist.

Hab' den Rest kostenneutral auf ebay verkauft.

Oberpfälzer hat geschrieben:Hallo Torsten,

auch nach 24 Stunden zeigt sich der Rauzan-Segla in ausgezeichneter Form. Er hat einfach das Fett und die Finesse, die ihn auszeichnen.

Hallo Wolfgang,

wollte eigentlich meine Flaschen an den Auktionen entsorgen, nun werde ich demnächst eine Flasche öffnen und danach beurteilen wie's weitergeht.

Gruss

Dominik

Hallo,
nach Jahren der harten, tannin beladenen, harschen und des trockenen konsumieren , hatte ich bei zwei kleineren Chateaux in den letzten Monaten eine erste einsetzende und wirklich schöne Trinkreife der Weine beobachten können .

Aus Pauillac ein CB, es war das Ch. Pibran , und aus Pessac-Leognan war es Ch. La Louviere.


Die Tannine gaben sich zum erstenmal weicher und zurückhaltender, und es kam sogar die Aromatik und Fruchtsüße sowohl im Bukett als auch am Gaumen spürbar deutlich zum Vorschein. Ich hatte schon fast den Glauben daran verloren, halleluja!

"Frankie"

Hab mal 'ne Frage:

Kann jemand etwas zum Angelus 1994 sagen. Habe in einer hinteren Ecke doch tatsächlich 3 Flaschen gefunden

Ich fasse es nicht. Ich hatte die echt nicht mehr auf dem Radar ... das ich die mal gekauft hatte ... toll ***peinlich***

Hallo Manuel,
toller Kellerfund. Hatte den 94er in den letzten drei Jahren 4 Mal im Glas und war jedes Mal total begeistert. ER braucht 3-4h Luft entwickelt sich aber über Stunden hinweg positiv. Ein kerniger und würziger BDX, der sicher noch viele Jahre Spaß macht. Alle Flaschen zwischen 93 und 95 Punkten bewertet. In dieser Phase merkt man, dass Angelus gerade auf dem Prüfstand war, ob es nicht eine Klasse höher eingeordnet werden soll; hat ja dann auch geklappt.
Finde den WEin so toll, dass ich mal eine Magnum aus der Bucht gefischt habe. Die hätte eigentlich am letzten Freitag getrunken werden sollen, aber sie ist dem Exitus irgendwie durch die Flucht in meinen Heimatlkeller entkommen

Im Übrigen für den Weinterminator einer der Weine des Jahrgangs..

Also ich würde eine Flasche aufziehen und genüsslich übers Wochenende verteilt austrinken..

Viele GRüße

NIkolai

Weinschlumpf hat geschrieben:Finde den WEin so toll, dass ich mal eine Magnum aus der Bucht gefischt habe. Die hätte eigentlich am letzten Freitag getrunken werden sollen, aber sie ist dem Exitus irgendwie durch die Flucht in meinen Heimatlkeller entkommen

Wir kommen wieder!

kristof hat geschrieben:

Weinschlumpf hat geschrieben: Wir kommen wieder!

@Weinschlumpf ... ob dieser Aussage sind ein paar Menschen scheinbar noch unzufrieden ... und wie es aussieht vor allem mit dem was ihnen Vorenthalten wurde

Aber Danke für die Antwort. Hatte Angelus auch angeschrieben, weil ich den Blend etc. noch wissen wollte. Hier die Antwort.

Dear Sir,

Many thanks for your interest to our vineyard.

You find herewith some informations.

Best regards

1994

After a very sunny summer, the harvest took place in September in slightly less settled weather.
The high quality of the grapes allowed us to make a long-ageing wine of very classic style.
With an intense black colour the wine develops black fruit aromas mingling with notes of cocoa.
The richness and density of the wine come to the fore on the mid-palate. A complex, firm finish
brings great freshness and great length to this very typical vintage of great Saint-Emilions.

Blend : Merlot 60 %, Cabernet 40 %

Bottling : July 1996

Ageing potential : up to 2025

Mme Mireille Fontas

Secrétaire


Château Angélus

Mazerat

33 330 SAINT-EMILION

Tél. : 05.57.24.71.39

Fax. : 05.57.24.68.56

Site : http://www.chateau-angelus.com

E-mail : m.fontas@chateau-angelus.com

Desmirail hat geschrieben:

kristof hat geschrieben:

Weinschlumpf hat geschrieben: Wir kommen wieder!

@Weinschlumpf ... ob dieser Aussage sind ein paar Menschen scheinbar noch unzufrieden ... und wie es aussieht vor allem mit dem was ihnen Vorenthalten wurde

[/i]

Hallo Manuel,

die Berliner Meute ist einfach unersättlich wie mir scheint ..
Ein Glück, dass sie in meinem Keller meine jüngsten Burgundereinkäufe nicht gefunden haben, die ich aber heute noch in die Kurpfalz ins Exil bringen werde:) .
So jetzt gehts in die Heimat. werde mal schauen was da bei den Winzern in den Kellern blubbert:)

Hallo allerseits,

befinden sich die 1994er tatsächlich in einer derzeitigen besseren Form?

Zwei Weine, die vor einigen Jahren mit Harti und Sociando getrunken arg enttäuschten, trumpfen mächtig auf. Liegt das an der niedrigen Erwartungshaltung oder bestätigen andere Weinfreunde diese Entwicklung?

Gestern Sociando Mallet 1994 :

anfangs ein tüchtiger Stallstinker, der aber bald verfliegt. Der Wein ist typisch Medoc, wird im Laufe des Abends immer komplexer und zeigt dann sogar ein wenig von der Noblesse großer Bordeaux-Weine. Am Gaumen relativ leichtfüßig, aber sehr harmonisch und in allen Komponenten sehr stimmig. Macht auch immer mehr am Gaumen auf und zeigt nichts mehr von der Sprödigkeit und dem Abweisenden früher getrunkener Flaschen. Das war mir nach meinem System durchaus die Note "Exzellenter Wein" wert und ruft dann zwangsläufig nach 93/100 Th. Ich bin begeistert - alles wird gut.

Heute Haut Marbuzet 1994 aus Saint Estephe:

etwas eckiger und kantiger, aber keinesfalls rauh oder in anderer Art negativ. Viel Cassis, etwas metallisch-erdige Noten und mit schöner Interpretation der Frucht und des Terroirs von Saint Estephe. Mal schauen, wie er sich entwickelt. Das erste Glas macht ebenso einen sehr guten Eindruck. Scheint dem Sociando auf Augenhöhe begegnen zu wollen...

Wird es doch noch was mit diesem lange Zeit nicht einfachen Jahrgang?