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Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 15:58
von thvins
Hallo Freak,
die mich am meisten plättende Aussage nach einem Bruchschaden war mal die, dass ich froh sein müsse, nicht noch in Regreß genommen zu werden, denn auslaufender Rotwein könne Schaden an anderen Paketen verursachen. Man habe so zu verpacken, dass auch bei einem Bruch keine Flüssigkeit austreten könne... Was soll man darauf noch sagen... Tja Servicegesellschaft halt.
Dennoch frohe Weihnacht und Gruß
Torsten
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 16:42
von freak
fast wie bei der Telekom ... die haben aber ihr Service auch verbessert.... schaun mer mal.....
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 25. Dez 2010, 14:25
von BerndB
Dieser ganze DHL-Scheixx stinkt doch zum Himmel.
Mir haben sie mal ein Paket versockst, das für die Vorbereitung einer Probe mit zwei Magnumpullen in die Gegend Darmstadt ging: 1999 Baron und 1982 Meyney. Der Empfänger, in hiesigen Kreisen nicht ganz unbekannter südhessischer Rheinsümpfebewohner, erhielt einen Telefonanruf, ein Paket sei für ihn angekommen. Leider aber sei eine Pulle kaputt.
Da wollte er hin, wenigstens die andere abholen, retten: nee, sagten die, das ginge nicht - Transportschadenabwicklung..
Die haben sich dann aber nie bei mir gemeldet. Alles aussitzen, den Kunden für dumm verkaufen und verschiffschaukeln. Jetzt geht das zweite ganze Jahr zuende - ich werde denen einen vierstelligen Schaden melden und bei irgendwelchem dummen Gelalle gleich juristisch dagegen angehen. Außerdem kenne ich Jungs in Bonn bei der gelben Hauptverwaltung. Dann könnte ich ggf. deren Aufsichtsbehörde was melden wegen begründeten Verdachts auf notorische Unzuverlässigkeit im Geschäftsbetrieb. Wenn das die richtigen Behörden bekommen, dann gibt das für diese Fatzkes auf SEHR lange Zeit Ärger: "Beobachtungspunkt". Zudem könnte man sich eine Aktie kaufen und eine laaange Rede auf deren Hauptversammlung halten - nichts hassen feistbezahlte, überaus selbstgewisse Vorstände mehr als dass denen in öffentlicher Rede ihre Schandtaten vorgehalten werden und ihnen die Entlastung versagt werden soll.
Die haben sich nun frisch bei mir eine neue Hammerweitwurfnummer geleistet (OT, hat nix mit Wein zu tun..): ich habe mir in den USA ein Wiehnachtspaket packen lassen, mit den Bauteilen für eine Carbonteile-Spielmechanik für einen Flügel. Ich sag mal so: Der Gegenwert eines Petrus aus uralten besten Jahren.. Sollte mir noch rechtzeitig vor Weihnachten zugehen. So die Absprache mit dem Lieferanten, einzigem auf der Welt, der sowas baut. Ging auch nach Deutschland, jaa ja, wurde am Fraport umgeschlagen - gen Sri Lanka. Angeblich können die die Lieferung gen Adresse Sri Lanka nicht aufhalten.
In der Mechanik sind Filzteile drin.... Die gehen nun in die Tropen, mit 100% Luftfeuchtigkeit...
Ich habe so schon gar keine Lust mehr, das Paket noch anzunehmen - habe es aber bereits bezahlt. Ich habe die Schnauze von diesem DHL-Laden sowas von voll.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 25. Dez 2010, 18:04
von Dionisos
BerndB hat geschrieben:Dieser ganze DHL-Scheixx stinkt doch zum Himmel.
Ich habe die Schnauze von diesem DHL-Laden sowas von voll.
In der Tat ist DHL der letzte Dreck. Habe am 23.12. drei Pakete erwartet, deshalb den ganzen Tag zu Hause geblieben um dann eine Benachrichtigung über einen angeblichen Zustellungsversuch im Briefkasten zu finden. Offenbar war der DHL-mann zu faul die Pakete die Treppen hochzutragen oder überhaupt Pakete aus seiner Karre auszuladen.
Jetzt darf ich also zur sch... DHL-Filiale fahren, wo es keine Kundenparkplätze gibt, um ne halbe Stunde dort anzustehen und drei 12er Kartons auf einmal zu ner mindestens 100 m (wenn ich glück habe) entfernten Parklücke zu schleppen.

Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 13:47
von thvins
Hallo Tom,
lass dir beim nächsten Mal statt 3 12er Einheiten 2 18er schicken, dann sparst du einen Weg...
Ich schreibe auf meine Pakete immer drauf "Nicht werfen! Nicht fallenlassen!" - dazu hat mir mal eine nette, aber recht zierliche Fahrerin (nicht von DHL - darüber möchte ich generell nicht mehr gehen, aber für die Storie ist es unerheblich...) gesagt, als ich ihr mit 18er Paketen kam (meist bestellen meine ausländischen Kunden diese Schwerlastvariante, weil sie für den Versand von 6 Flaschen den gleichen Versandpreis wie bei 18 Flaschen hätten - was aber nicht an mir liegt, denn ich gebe die Kosten nur weiter...):
"Wieso schreiben Sie das hier drauf? Wer soll denn so ein Paket werfen? Fallenlassen könnte ich es auch nicht, ich bekomme es ja kaum hoch..." Ich habe der guten Frau darauf die Pakete ins Auto gepackt...
Ich habe aber auch schon von ähnlich zierlichen Paketauslieferinnen (egal welcher Firma) den Wunsch bekommen, ich möge mir mein Paket bitte selbst aus dem Auto holen, es sei ihr zu schwer... (bei 12er Paketen) - den Wunsch schlage ich natürlich nicht ab.

- aber in einer Stadt wie meiner kennt man irgendwann auch die wichtigen Leute, die an der Tür klingeln... - Berlin ist halt anonymer... - muss nicht immer der Vorteil sein. Dennoch wäre die Variante sicher die für jeden vernünftigste Lösung. Nicht klingeln und einfach abhauen ist eine Sauerei... Aber beschwer dich bei der zuständigen übergeordneten Stelle, das hilft vielleicht für die Zukunft.
Den Stein der Weisen gibt es wohl im Falle der Paketversendung nicht. Kleine handliche Pakete verführen zum (kaputt-)Werfen, große kriegt die arme Frau nicht gehuckt. Der Kunde will so wenig wie möglich für den Versand bezahlen, aber abholen kommen will er auch meist nicht, wenn es weiter weg ist und der Händler kann entweder den Flaschenpreis verteuern und den Versand gleich einrechnen oder er gibt die ihm entstehenden Kosten weiter (oder er verzichtet auf die Butter auf seinem Brot) - und auch da soll es wieder so wenig kosten wie möglich... Und die Versender kommen dem Händler auch erst bei riesigen Paketmengen ein Stück weit entgegen... Wo also liegt die für jedermann günstige Lösung?
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 18:46
von Dionisos
thvins hat geschrieben:
Den Stein der Weisen gibt es wohl im Falle der Paketversendung nicht.
Naja... am mit Abstand zuverlässigsten und mit bestem Service ist immer noch UPS. Kann ich jedem Weinhändler nur empfehlen, der Wert auf zufriedene Kunden legt. Soviel ich weiß ersetzen die Bruchschäden auch anstandslos, wenn die Verpackung in UPS- oder postzertifiziertem Karton erfolgte.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 19:21
von hendrik
Auch meine Blonde Freundin von die Oase macht versand mit bruchschadenfreie Packung.
Aber aber Thorsten, deine Zeitungen zwischen die Flaschen hat auch geklapt!
Die Flaschen Pardelasses sind ohne schade angekommen!
Schone Priorat, wunderbare P.G.V.
Hendrik
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 19:31
von thvins
Hallo Tom,
klar, UPS ist schon das Beste, was es am Markt so gibt in puncto Zuverlässigkeit.
Ich habe aber jetzt mal die Probe auf´s Exempel gemacht und ein 18 kg Paket berechnen lassen (entspricht etwa einem 12er Karton) nach Berlin würden da von mir aus 14,45 € fällig werden, mit Geld zurück Garantie = 44,97 €, dafür ist es dann einen Tag schneller...
Hermes liegt da bei 5,90 € und versichert bis 500 €...
DHL läge irgendwo dazwischen...
Nun die schöne Frage aus der Werbung: "Wer soll das bezahlen..." - sag jetzt nicht "Keiner" und ich brauch weder Phonic noch Laubpuster...
Von den Tarifen ins Ausland will ich erst gar nicht reden...
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 19:47
von Mr. Nebbiolo
Hallo zusammen,
vielleicht sollte sich der ein oder andere mit seinen Schimpfwörtern etwas zurückhalten, denn Aussetzter gibt es überall

und um so größer die Unternehmen sind, um so mehr kann es auch geben.
Ich hatte z.B. schon Bruch bei UPS, aber noch keinen bei DHL, obwohl sicher 90 % meiner Weinlieferungen mit DHL kommen.
Sicher gibt es auch hier schwarze Schafe, aber die vielen, hart arbeitenden Mitarbeiter unter Generalverdacht von "Paketwerfern", Dieben und "faulen Hunden" zu stellen, ist für mich auch fragwürdig
Zur Info: Ich arbeite nicht bei DHL, nicht bei der Post, habe keine Aktien und auch keinen Freund bei den Unternehmen
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 21:51
von Dionisos
thvins hat geschrieben:Hallo Tom,
klar, UPS ist schon das Beste, was es am Markt so gibt in puncto Zuverlässigkeit.
Ich habe aber jetzt mal die Probe auf´s Exempel gemacht und ein 18 kg Paket berechnen lassen (entspricht etwa einem 12er Karton) nach Berlin würden da von mir aus 14,45 € fällig werden, mit Geld zurück Garantie = 44,97 €, dafür ist es dann einen Tag schneller...
Hermes liegt da bei 5,90 € und versichert bis 500 €...
Hallo Thorsten,
es ist richtig, daß die Normaltarife bei UPS natürlich unschlagbar teuer sind. Viele Händler haben aber da soviel ich weiß Sondertarife.