Dass aber ein Wein von Damien Delecheneau (La Grange Tiphaine) bei der Querverkostung gewonnen hat, ist doch sehr erfreulich. Das ist nämlich ein supernetter Typ, die Weine sind alle ein bisschen fordernd, aber nie überkandidelt. Ich finde, dass sie hervorragend zum Essen passen, und zwar eigentlich alle, wenn ich es recht bedenke. Da gibt es einen Sauvignon Blanc, zwei oder drei Chenins (trocken), ein bis zwei fruchtsüße Chenins und auch einen sehr beachtlichen Cot (= Malbec). Ausgerechnet der weiße Clef de Sol war mir ein bisschen zu stark vom Holz geprägt, aber ich habe ihn auch schon im Sommer probiert, da war er ja noch kaum gefüllt. Ein bisschen Zeit scheint ihm offenbar ziemlich gut getan zu haben.
Ich weiß, dass ich mich wiederhole, und vielleicht sollte ich mir das mit der Provision mal überlegen (oder einen Vertrieb für Deutschland aufmachen

P.S. (oder war es hier schon mal Thema?): Ich habe diese Woche bei Viniculture in Berlin (http://www.viniculture.de) den 2009er "Noëls de Montbenault" von Richard Leroy gekauft. Der 2008er war ja großartig (warum ist er bloß schon weg?). Vielleicht ist der 2009er für meinen Geschmack etwas zu üppig geraten, aber das ist einfach nur ins Blaue spekuliert. Hat also schon mal jemand...?
Viele Grüße, Matze