Seit 2 Tagen habe ich den
Brauneberger Juffer Riesling Kabinett 2022 im Glas.
port_ellen hat geschrieben:
der 22er im duft weniger schwefelig und frisch-traubig intensiv.
im geschmack ebensogut austariert und sehr saftig, aber mit deutlich reiferer aromatik: weinbergpfirsich, reife erdbeeren/johannisbeeren, birne.
im abgang dann mit stoffiger säure, ziemlch lang.
Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Mo 21. Aug 2023, 21:04
Das sehe ich genauso (wobei ich bei beiden Weinen nichts Schwefeliges im Duft feststellen konnte)!
Der 2022er liegt gerade im Glas:
Für mich ist das ein Moselkabinett, wie er im Buch steht - ganz große Kunst, besser geht es nicht!
Ich sehe das grundsätzlich auch so, ein schöner Kabinett, 93 Pkt. wären mir vielleicht ein bisschen zu hoch gegriffen.
Was mir allerdings als erstes kurz nach dem Öffnen bei dem Wein aufgefallen ist, war der Geruch nach faulen Eiern (Ollie würde wahrscheinlich "Furz" sagen, ich nenne es manchmal auch "stallig"). Selbst jetzt am zweiten Tag ist der Geruch immer noch sehr präsent, insbesondere wenn der Wein direkt aus der Flasche ins Glas kommt, dort verfliegt er dann etwas. Mastthias sprach in seiner Beschreibung von "schwefelig", Bernd von "spontanwürzig". Meint ihr diesen Geruch damit? Ich fand den schon recht deutlich und es beeinträchtigt bei diesem Wein etwas meinen Genuss. Ich hoffe jedenfalls, dass er mit der Zeit vergeht.
VG, Nora