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Ich hatte nur den 22er an der Arrivage Degu, ich konnte zweimal probieren, das war sehr sehr gut was da im Glas war. Ist natürlich nicht das gleiche wie 1-2 ganze Gläser.

Ich habe aufgrund der großen Euphorie den 2019er vor einigen Monaten probiert. Für mich eine der wenigen Enttäuschungen des Jahrgangs! 2020-2022 lasse ich jetzt jedenfalls noch liegen und hoffe, dass sich da einiges verbessert hat.

Ich fasse Eure Erfahrungen so zusammen: Es gibt Licht, aber auch viel Schatten. Was hier auf jeden Fall fehlt, ist die große Begeisterung, die bei einigen professionellen Verkostern herrscht. Wahrscheinlich sind diese gemischten Erfahrungen auch ein Grund dafür, dass der Anfangs-Hype jetzt allmählich abebbt - was sich in deutlich sinkenden Preisen bemerkbar macht.

Für mich ein klares Signal, mit dem Kaufen aufzuhören (beim Jg. 23 hatte ich noch einmal einen schwachen Moment ).

Grüße

Hartmut

Bei den Berserkern war auch einer mit dem 22er aktuell höchst unzufrieden.

Ingo hat geschrieben: ↑Mi 14. Mai 2025, 17:11 Bei den Berserkern war auch einer mit dem 22er aktuell höchst unzufrieden.

Hallo Ingo,

hab den Verriss eben gelesen. Ich will ehrlich sein, dem guten Martin vertraue ich bei seinen Bdx-Urteilen nicht allzusehr .

Grüße

Hartmut

Wir hatten den LCHB 22 am Wochenende. So ganz große Begeisterung kam am Tisch nicht auf. 100 Punkte sahen wir jedenfalls nicht. Nichtsdestotrotz ein schöner Wein.

VG Nora

Und meine Flasche 2022 LCHB im März war schon sehr gut und stimmig. Beim 2021 war ich eher enttäuscht. Ich finde es interessant dass die Meinungen hier so unterschiedlich sind. Ich denke 3 Flaschen vom 2024 werde ich trotzdem mal ordern.

Nora hat geschrieben: ↑Mi 14. Mai 2025, 18:50 Wir hatten den LCHB 22 am Wochenende. So ganz große Begeisterung kam am Tisch nicht auf. 100 Punkte sahen wir jedenfalls nicht. Nichtsdestotrotz ein schöner Wein.

Hallo Nora,

den 22er im Herbst nochmal probieren, ich denke da wird sich der Wein um einiges besser zeigen, so zumindest meine Erfahrung.
Generell dürfte die unterschiedliche Performanche der jungen Jahrgänge, also 2019- 2022, um einiges an der verschiedenen Darreichung des Weines liegen, also wieviel Zeit und Luft wird dem Wein bis zum verkosten gegeben, das macht sehr viel aus.
Aber interessant ist die unterschiedliche Wahrnehmung schon.

Gruß Heiko

Danke, Heiko für die Rückmeldung!

Wir hatten den Wein über 2 Tage, zunächst frisch geöffnet in die Karaffe umgefüllt und dann sofort ins Glas, ca. 1-2 h verkostet, dann über Nacht in der Karaffe kühl gestellt und am nächsten Abend noch einmal ca. 1 h verkostet. Am 2. Tag war er etwas schöner und harmonischer.

Ich habe leider keine Verkostungsnotiz, da ich Gastgeberin war und dann meistens meine Konzentration auf den Wein nicht so gut ist.

Ich denke, Ende des Jahres gibt es dann noch eine Flasche.

VG Nora

Danke Nora für die Ergänzung.
Aus Gründen der Faulheit , lasse ich das Belüften per Karaffe oft weg, oder meistens sogar. Dafür darf der Wein im Glas länger nach Luft schnappen, und dann auch über Tage in der verschlossenen Flasche.
Aus Mangel am 22er, kommt erst im Herbst, überlege ich noch, den 21er demnächst nochmal nachzutesten, mal sehen.

Gruß Heiko