Confirmation Bias, IIICH?!UlliB hat geschrieben:Den Eindruck kann man bekommen, wenn man vorwiegend oder ausschließlich im gehobenen oder Top-Segment unterwegs ist.amateur des vins hat geschrieben: Die Rebsorte [Grüner Veltliner] tendiert eben zur Üppigkeit und hat i.d.R. sehr viel mildere Säure als jener.


Danke einmal mehr für die Einordnung bzw. Präzisierung, Ulli! Tatsächlich waren meine ersten Gehversuche mit GV aus einer anderen Liga, aber vorwiegend Federspiele von renommierteren Winzern dürften das auch überwiegend gewesen sein, was dann immernoch nicht den von Dir angesprochenen entspricht. Ich werde aber bei Gelegenheit schauen, ob mir solche über den Weg laufen.
Ich denke aber doch, daß es gerechtfertigt ist zu sagen, daß diese Tendenz zum Barocken beim Grünen Veltliner besteht. Auch andere Rebsorten "genießen" eine entsprechende Behandlung und zeigen doch regelmäßig auch "in der Endstufe" weniger breite Ergebnisse.
Könnte es wohl sein, daß beim GV Zuckersynthese und/oder Säureabbau im Vergleich besonders schnell oder effektiv ausfallen, so daß sich diese Schere erst zum Ende der Reife überproportional öffnet?