Im Glas:
Bernhard Huber Spätburgunder GG Bienenberg 2014
Nase: Kühl, straff, die mineralische Kalk-Salzigkeit förmlich "kratzt" in der Nase. Weisser Pfeffer, sehr Himbeerig, auch rote Johannisbeeren, ein Hauch rote Kirschen. Feinkörnige Holzwürze.
Vielleicht der "mineraligste" PN den ich probiert habe.
Nach 3 Stunden Luft wandelt sich der Wein, der Frucht wird Dunkler, jetzt auch Schiesspulver, Lakritzwurzel und eine kleine Vanilliesüsse.
Gaumen: Bissige Säure und straffes ein bisschen trockenes Gerbstoff (straffer als der 2013er). Sehr langer richtig komplexer Abgang. Es ist kein Wein für "Neueinsteiger", man muss sich mit dem Wein "beschäftigen".
Nach 3 Stunden passiert auch hier etwas, am Gaumen wird der Wein auch "schwarzer", statt "himbeerig" und "Johannisbeerig" wird der Wein langsam "schwarzpflaumig". Der Wein macht einen "Geschlechtsübergang" von feminin bis maskulin.
Du alter Schwede (

Ich habe bei 92 Punkte angefangen und lande jetzt auf:
94 W-S Punkte.