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... am WE im Glas ...

Kerner Obermairlhof 2011, Haderburg - Buchholz (Salurn), das Lesegut stammt vom gutseigenen Ableger Haderburgs, dem Obermairlhofs im Eissacktal oberhalb Klausen auf 620 - 700 m ü. M. gelegen. Die Bewirtschaftung erfolgt nach biodyn Richtlinien auf beiden Höfen.

helles Strohgelb mit grünl. Reflexen; kaum Frucht, jedoch geradezu aus dem Glas springende Mineralik; am Gaumen annähernd Mittelgewichtig, extrem mineralische Noten, dazu Kumquat, kräftige Säure, sehr geradlinig, mit Belüftung stellt sich eine leicht Cremigkeit ein, sehr direkt und mineralisch; mittellanger-langer mineralischer Abgang mit leichter Cremigkeit dezenten Zitrus-/Kumquatnoten - 16,5/20 op

Kompromissloser Bergwein.

Sowohl die anderen Stillweine der beiden Güter, als auch last but not least die hervorragenden Sekte, sollten meinerseits, als auch allgemein, deutlich mehr Aufmerksamkeit verdienen.
Typisch für die östl. Talseite des Unterlandes wird in Buchholz, einer Lage durchaus vergleichbar mit Montan, Südtirols Pinot Nero Hochburg, vorallem Chardonnay, Sauvignon, Gewürztraminer und Pinot Nero angebaut, aus betriebseigenen Flächen von der gegenüberliegenden Talseite in Kurtatsch und Tramin kommt eine sehr gute Cabernet/Merlot Cuvée.
Die Schaumweine aus Chardonnay und Pinot Nero sind allesamt gelungen, der einfache Brut hat mich stets überzeugt, und müssen keinen Vergleich scheuen.
Vom Obermairlhof kommen typisch Eissacktaler Gewächse aus Sylvaner, Gewürztraminer, Riesling und Kerner, ebenso steuert dieser Hof inzwischen einen Passito-Dessertwein aus Petit Manseng und Gewürztraminer zum Portofolio bei.

Der Qualität und des guten PGVs zum Trotz sind die Weine von Haderburg bei uns kaum erhältlich.

Hallo Ralf,


das ist schön zu hören, dass du den Ochsenreiter Weinen generell mehr als eine solide Qualität bescheinigst.

Ich werde Haderburg nächstes Jahr definitiv einen Besuch absattten, weil sowohl Schaumweine, als auch der Blauburgunder in mein momentanes Beuteschema passen

Bei Weiweinen habe ich weniger Bedarf, bei Lagrein und Vernatsch reicht mir die Gojer Palette und mit südtiroler Merlot oder Cabernets habe ich es nicht so

Mr. Nebbiolo hat geschrieben:...
das ist schön zu hören, dass du den Ochsenreiter Weinen generell mehr als eine solide Qualität bescheinigst.

Ich werde Haderburg nächstes Jahr definitiv einen Besuch absattten, weil sowohl Schaumweine, als auch der Blauburgunder in mein momentanes Beuteschema passen

Tu das, kann man nicht viel Falsch machen - Für mich liegt Buchholz irgendwie auf der falschen Talseite, na ja, von Kurtatsch aus gesehen

Mr. Nebbiolo hat geschrieben:Bei Weiweinen habe ich weniger Bedarf, bei Lagrein und Vernatsch reicht mir die Gojer Palette und mit südtiroler Merlot oder Cabernets habe ich es nicht so

Okay so, dann bleibt mehr für mich

Zwar ist er noch ein bissel jung, macht aber trotzdem schon richtig Spaß. Blind verkostet hätte ich dieses Cuvée aus Chardonnay, Viognier, Manzoni Bianco und Sauvignon niemals nach Südtirol gesteckt.

Hallo Jürgen,

die Cuveé Caroline habe ich die letzten 3 Jahre immer ab Hof verkostet, ist bis dato m. E. von Jahrgang zu Jahrgang besser geworden, will meinen, vom '11er habe ich mir noch nichts mitgenommen, in den Folgejahren dafür vom 12er und 13er ein paar Probefläschchen. Der 13er zeigte sich dabei schon am besten antrinkbar. Ein wirklich interessanter Wein, wobei für mich kein Solist, sondern Essensbegleiter - hattest du den Wein solo oder zum Essen?

Ich trinke Weine fast immer solo Ralf. Zum Essen trinke ich kaum Wein, da das meiner Meinung nach deren Geschmack verfälscht, auch wenn ich weiß, daß einige Weine eher als Essensbegleiter passen als solo getrunken zu werden.

Daß ich Weine eher solo trinke, liegt auch am Preis der Weine die ich trinke und zweitens daran, daß ich mir durch die getrunkenen Weine eine längere Belohnung über Stunden erhoffe

Essen ist natürlich auch eine Belohnung, die kommt aber vor oder nach der Belohnung durch Wein

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Freienfeld 2011, KG Kurtatsch - Kurtatsch, Cuvée aus Weissburgunder, Chardonnay, Sauvignon und Gewürztraminer

Strohgelb; anfänglich extreme vegetale Noten die an Kork denken liessen, mit ca. 1 1/2 Stunden Belüftung verfliegt die vorgebliche Korknote, dann zeigen sich intensive gelbfruchtige Kernobstnoten, gepaart mit Honigmelone, Aprikosen und intensiven fast staubigen Trockenkräuter- und Mineralnoten; am Gaumen nach dem Öffnen auch anfangs Noten, die extrem an Kork erinnern, dazu kaum Aroma, mit intensiver Belüftung intensive gelbe Fruchtnoten und etwas Exotik (Litschi), dazu gebrannte Mandeln und Blütennoten von Akazien, Linden und Ginster, aber auch dezent Rosen, ein fast staubig-mineralischer Fond bleibt auch mit Belüftung, gibt es staubigen Schmelz?!, sehr gut eingepasste Säure, baut immer weiter aus, wird nahezu opulent, breiter Aromenfächer; mit Belüftung langer, zu den Gaumeneindrücken korrespondierender leicht schmelziger Abgang - 17 (?) /20 op

Etwas ratlos hinterlassen mich die Korkanklänge, die aber sicher kein Kork sein konnten, da dieser Eindruck mit Belüftung stetig abnahm und auch bei probehalber Verdünnung eines Schlucks Wein mit Wasser nicht mehr als solche wahr zu nehmen waren.
Dieses Phänomen zeigte sich mir bisher nur bei einem anderen Wein, einem Lagenbarolo von Fontanafredda aus '95.
Weis jemand mehr über deratige Erscheinungen? Möglicherweise Kellerfehler?

Hallo Ralf

Das hat man halt dann davon, wenn Gewürztraminer Bestandteil einer Cuvée ist...

Ernsthaft kann ich dir nicht weiterhelfen, finde aber die Versuchsanordnung mit dem Verdünnen interessant.

Gruss
Werner, traminergeschädigt

Hallo Werner,

danke für dein Mitleid

Aber was das Verdünnen bei Korkschmecker anbelangt, kannst Du das gerne ausprobieren. Ein wahrlicher Korkschmecker ist auch mit Verdünnung noch genau so schmeckbar wie im Wein - sind's weineigene Aromen, dann werden diese durch Verdünnung gemindert.

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Chardonnay 2013, Oberpreyhof (Markus Seppi) - Kaltern,

helles Strohgelb mit grünl. Reflexen; Quitte, Honigmelone, reifer Apfel, etwas weisse Blüten und grüne Nüsse; am Gaumen mittelgewichtig, Aromen korrespondierend zur Nase, im Fond mineralische Noten, sehr gut gepufferte Säure, harmonisch, knackig und frisch; mittellanger-langer Abgang auf Frucht und grüne Nüsse, animierende saftige Säure - 16/20 op

Auf Empfehlung von Greti Battisti (Vinothek und Feinkost in kaltern) probiert und auch sogleich mitgenommen, bestätigt dei Flasche den damaligen Probeschluck. PGV absolut topp mit 7.50 €/Fl. ab Vinothek.
Weiter im Angebot Lagrein und Goldmuskateller, die eigentliche Liebe und dessen Leitsorte gilt Markus Seppi, wie mir gesagt wurde, der Vernatsch (Kalterersee und Grauvernatsch) und damit steht er bei mir auf einer zukünftigen 'to do' Liste.
Die ab Hof Preise sollen bei ca. 5 - 10 €/Fl. liegen.