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Interessant ist deine Argumentation "welche Art von Keller"?.

In meinem Fall ist es ein "Trinkkeller" (ca. 90% im Weinkühlschrank). In der Regel trinke ich Guts(riesling)weine und gönne mir von den wenigen eingelagerten 1G und GG nur ab und zu mal eine Flasche.

Dominik Mueller hat geschrieben: ↑Mo 26. Mai 2025, 18:36 welche Art von Keller

...reiner "privater Trinkkeller", aus dem aber auch nahe Verwandtschaft / Bekanntschaft etwas mitversorgt wird...

Rieslingfan hat geschrieben: ↑Mo 26. Mai 2025, 18:35

harti hat geschrieben: ↑Mo 26. Mai 2025, 18:02 Leider, leider hat mein Chaos dazu geführt, dass nicht wenige Weine (nicht nur für mich) ungenießbar geworden sind, u.a. eine ganze Reihe von trockenen Rieslingen.

Daher macht eine entsprechende Übersicht über den Bestand durchaus Sinn.

Nur bedingt (und hier widerspreche ich mir teilweise ). Ich wusste latent von den Weinen, ich hatte aber keine Lust, sie aufzuziehen. Als ich es dann versucht habe, war es schon zu spät. In diesen Fällen hatte ich die Lagerungsfähigkeit überschätzt. Das ging mir u.a. bei 2012ern von Steinmetz und Bergdolt so. Oder bei Rossos von Poggione. Die waren wirklich sehr schnell hinüber.

Grüße

Hartmut

Ich habe ca. 1000 Flaschen im Keller. Habe leider festgestellt, dass das zu viel ist.
Mein Bedarf liegt bei ca. 70 Flaschen pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Lagerfähigkeit von 10 Jahren sollte mein Keller also ca. 700 Flaschen enthalten.

Ein Ausweg für mich ist, vor allem lagerfähigen Wein nachzukaufen, um so die durchschnittliche Lagerfähigkeit zu steigern. Aber ich muss zugeben, dass der eine oder andere Wein überaltert. Hinzu kommt, dass ich die Weine trinken möchte, auf die ich Lust habe und nicht die, die wegmüssen.

Viele Grüße,
Gerd

Habe heute aufgestockt...
Je 6 Flaschen Aldinger 2023 Fellberger Alte Reben, 2023er Fellbache 'Trollinger Alte Reben, und Bentz Cuvée (aus diversen Cabernets und anderen. mal sehen, ob ich genauere Angaben bekomme)...

Je 3 Flaschen Dörflinger 2022er Müllheimer Sonnenhalde, 2021er Müllheimer Reggenhag, 2022er Müllheimer Pfaffenstück und 2022er Badenweiler Römerberg - alles Spätburgunder....

PazzoGR hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 08:32 Ich habe ca. 1000 Flaschen im Keller. Habe leider festgestellt, dass das zu viel ist.
Mein Bedarf liegt bei ca. 70 Flaschen pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Lagerfähigkeit von 10 Jahren sollte mein Keller also ca. 700 Flaschen enthalten.

Ein Ausweg für mich ist, vor allem lagerfähigen Wein nachzukaufen, um so die durchschnittliche Lagerfähigkeit zu steigern. Aber ich muss zugeben, dass der eine oder andere Wein überaltert. Hinzu kommt, dass ich die Weine trinken möchte, auf die ich Lust habe und nicht die, die wegmüssen.

Viele Grüße,
Gerd

Hallo Gerd,

wir kommen gerne mal wieder vorbei, um gegen deine Überbestände anzukämpfen . Vorher werden wir uns aber um die 2010er Barolo kümmern müssen und auf eine Brezza-Vertikale hätte ich auch mal Lust. Wie siehts Mitte September aus?

Grüße

Hartmut

Hallo Gerd,

wir kommen gerne mal wieder vorbei, um gegen deine Überbestände anzukämpfen . Vorher werden wir uns aber um die 2010er Barolo kümmern müssen und auf eine Brezza-Vertikale hätte ich auch mal Lust. Wie siehts Mitte September aus?

Grüße

Hartmut

Hallo Hartmut,

ja, lass uns ein Treffen verabreden. Ich habe noch eine gute Menge Bordeaux aus 2000 und 2001 aus der Auflösung des Bordeaux Kreises. Ansonsten helfe ich natürlich gerne bei der Vernichtung der Barolo 2010, Mitte September passt.

Gruss,
Gerd

Hallo!

Leider bzw. Gott sei Dank habe ich auch viel zu viel gekauft, aber es darf ja am Ende einer Trinkerkariere auch noch etwas Auswahl übrig bleiben, oder? Dazu kommt allerdings noch, dass man immer mal wieder was Neues ausprobieren möchte und sich der Geschmack ändert.
Ich würde meinen Weinkeller heute gemächlicher aufbauen. Spannend finde ich auch, wie wenig mein Weinkeller über meine "Lieblingsweine" aussaget, denn diese verschwinden leider immer viel zu schnell. Übrig bleiben dann Sachen, die ich zwar auch gerne trinke, die aber im Vergleich lange nicht so zittern müssen, wenn ich in den Keller gehe.

Herzliche Grüße

Lars

Lars Dragl hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 13:47 Leider bzw. Gott sei Dank habe ich auch viel zu viel gekauft, aber es darf ja am Ende einer Trinkerkariere auch noch etwas Auswahl übrig bleiben, oder?

...ich hoffe ja, daß ich es einigermaßen so hinbekomme, daß mein Nachlaß den Hinterbliebenen nicht übermäßig viel Arbeit macht, nicht nur was die Weine angeht. Ich dünne in allen Bereichen schon regelmäßig aus, auch wenn sich meine Restlaufzeit hoffentlich noch im deutlich zweistelligen Bereich befindet...

EThC hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 14:01

Lars Dragl hat geschrieben: ↑Mi 28. Mai 2025, 13:47 Leider bzw. Gott sei Dank habe ich auch viel zu viel gekauft, aber es darf ja am Ende einer Trinkerkariere auch noch etwas Auswahl übrig bleiben, oder?

...ich hoffe ja, daß ich es einigermaßen so hinbekomme, daß mein Nachlaß den Hinterbliebenen nicht übermäßig viel Arbeit macht, nicht nur was die Weine angeht. Ich dünne in allen Bereichen schon regelmäßig aus, auch wenn sich meine Restlaufzeit hoffentlich noch im deutlich zweistelligen Bereich befindet...

Ich hatte mir das mit der Restlaufzeit auch so gedacht, bis dann der Schlag mit der Krebserkrankung kam. Von daher weiß ich, dass ich nunmehr deutlich zu viel Wein im privaten Keller habe. Heißt, ich muss überlegen, was ich noch weg trinke, so lang es noch geht und was im Nachlass übrig bleiben wird.

Ikonenflaschen, die z.T. für deutlich später trinken vorgesehen waren, habe ich nun schon näher geräumt, aber man kann und will auch nicht jeden Tag eine dieser wertvolleren Exemplare auf machen - mitunter passt es auch nicht. Man will was zum Essen Passendes, ist neugierig auf den einen oder anderen kleineren Wein, denn auch diese hatte man dereinst mit Bedacht eingekauft.

Gar nichts Neues mehr kaufen, geht auch irgendwie nicht, so lange ich immer wieder noch auch in Weinregionen unterwegs bi, auch wenn ich mich da auf wenige Einzelflaschen beschränke, aber man bleibt halt neugierig genug, um unvernünftig zu sein.

Große Proben mit etlichen Flaschen gehen natürlich auch nicht mehr, aber ich freue mich dennoch über jeden, der noch mal vorbei schaut, um gemeinsam die eine oder andere Flasche zu würdigen.

Ich hatte mir das auch wesentlich entspannter vorgestellt mit dem planmäßigen Abtragen des Bestandes, aber das Schicksal wollte es eben doch anders... Und da steckt halt niemand drin...