das weinforum .de

Danke für den Hinweis, da haben die ORF-Redakteure offenbar auch viele Jahre das mit dem gesunden Achterl hochgehalten.

Der richtige Link ist aber leicht zu finden, sogar bei regelmäßigem (moderaten) Weinkonsum:

https://ebm.bmj.com/content/early/2025/ ... 025-113913

Grüße
Gerald

Gerald hat geschrieben: ↑Mi 24. Sep 2025, 15:09 Danke für den Hinweis, da haben die ORF-Redakteure offenbar auch viele Jahre das mit dem gesunden Achterl hochgehalten.

Der richtige Link ist aber leicht zu finden, sogar bei regelmäßigem (moderaten) Weinkonsum:

https://ebm.bmj.com/content/early/2025/ ... 025-113913

Danke Dir, Gerald.

Ich habe leider weder die Fähigkeiten noch die Zeit, im Detail durchzublicken. Insbesondere verstehe ich nicht wirklich, wie Mendelian randomisation funktioniert.

Aber mal angenommen, daß die Studie Hand und Fuß hat:

For example, people averaging 12 DPW showed an increased risk of dementia (OR 1.09, 95% CI 1.04 to 1.15)

und das in einer Stichprobe, in der nach eigenen Angaben ~5% der Probanden Demenz entwickelten,

Zudem haben sie ihre Daten aus zwei Patienten(!)-Datenbanken bezogen, und speziell bei US-Veteranen würden mich andere Demenzrisiken, z.B. Exposition ggü. Umweltgiften verschiedenster Art, nicht überraschen.

Ich bin durch die Studie einmal mehr nicht alarmiert.

amateur des vins hat geschrieben: ↑Mi 24. Sep 2025, 16:16 Zudem haben sie ihre Daten aus zwei Patienten(!)-Datenbanken bezogen, und speziell bei US-Veteranen würden mich andere Demenzrisiken, z.B. Exposition ggü. Umweltgiften verschiedenster Art, nicht überraschen.

so auch die Schrecken des Krieges

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/De ... 15898.html

als einer der Gründe für den aktuell rückläufigen Trend der Demenzerkrankungen wird über den schwindenden Bevölkerungsanteil der Kriegsgenerationen spekuliert

https://www.aerzteblatt.de/archiv/demen ... 6c483f86e9

Studie hier, Studie da. Zu jeder Studie findet sich irgendwann eine Studie die genau das Gegenteil anführt. Kann man vergessen den ganzen Quatsch. Das ist das Problem der Wissenschaft, dass man sich nur auf einzelne Aspekte konzentriert und darüber das Ganze aus den Augen verliert.

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Ei ... 98232.html

Viele Grüße
Detlef

Stimme dir schon zu, dass man aus Beobachtungsstudien oft sich komplett widersprechende Ergebnisse erhalten kann.

Die von dir zitierte Studie ist aber von 2007 und - wenn ich das in der aktuellen Studie richtig verstanden habe - beziehen sich die Autoren gerade auch auf solche Resultate und meinen, durch das neue Studiendesign hier bessere Ergebnisse zu liefern. Ob das tatsächlich zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen ...

Grüße
Gerald