...die gibt's tatsächlich in der Regel, aber in den meisten Fällen, in denen ich solch eine Übernahme miterleben durfte (außerhalb des Weingeschäfts), wurde eine handelsrechtlich neue Firma mit fast gleichem Namen gegründet, alles Verwertbare aus der insolventen Firma herausgekauft, die Altlasten wurden jedoch nicht übernommen, auf denen blieben die Gläubiger in der Regel sitzen bzw. wurden nur in dem Maße befriedigt, wie Geld über den Herauskauf von Sachwerten, Immobilien etc. in die insolvente Firma floß. Und dann muß man sich brav hinter dem Staat und den Banken anstellen...Lars Dragl hat geschrieben:Ja, das sieht man als Kunde nicht kommen, wenn so ein Händler insolvent geht. Da gäbe es dann bei uns aber sicherlich gleich Interessenten für eine Übernahme.
Subskription - Pro und Contra
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Re: Subskription - Pro und Contra
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: Subskription - Pro und Contra
Es gibt auch Firmen die nicht offiziell insolvent sind aber trotzdem nicht liefern..
Was dann schon Betrug ist.
zB. WeinTotal.
Ich habe immernoch weder Wein noch Geld gesehn...
Eine Frechheit, dass die Seite noch online ist.
und Subskription wird noch angeboten... Absolut abenteuerlich.
----
Subskription ist ein Risiko für den Endkunden. Soviel ist sicher.
Daher -> Die Reservierungen gut verteilen...
Was dann schon Betrug ist.
zB. WeinTotal.
Ich habe immernoch weder Wein noch Geld gesehn...
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Re: Subskription - Pro und Contra
Weinschlürfer hat geschrieben:Subskription ist ein Risiko für den Endkunden.
Wie geschrieben tätige ich eine Subskription ausschließlich direkt über das Weingut meines Vertrauens und bin daher sicher, dass ich die Weine auch erhalte.
Natürlich besteht auch in diesem Fall ein minimales Risiko, so wie überall im Leben.
Wenn schon über Händler, dann höchstens nach vorheriger ausführlicher Recherche Eine Verteilung auf mehrere Händler halte ich dagegen nicht für sinnvoll.Weinschlürfer hat geschrieben: Die Reservierungen gut verteilen...
Gruß Markus
Re: Subskription - Pro und Contra
Warum nicht? Ich habe jede Kiste bei einem anderen Händler bestellt.Rieslingfan hat geschrieben:Wenn schon über Händler, dann höchstens nach vorheriger ausführlicher Recherche Eine Verteilung auf mehrere Händler halte ich dagegen nicht für sinnvoll.
VG, Nora
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Re: Subskription - Pro und Contra
Hallo,
es würde mich schon sehr interessieren, wie die Geschäfte gerade so laufen. Erst Corona, kurz davor noch der Brexit, Krieg, Inflation, Rezession, Fachkräftemangel (vor allem auch in der Gastronomie), Wetterkapriolen usw. Doch den Leuten die Luxuswein kaufen wird es tendenziell besser ergangen sein bzw. gehen, als den einkommensschwächeren Gruppen, die nun auf ihr Geld schauen müssen. Leicht dürfte es wohl gerade nicht sein für die Weinhändler und Winzer. ... und bis Weihnachten ist noch lange.
Tatsächlich hatte ich neben 1855.com noch ein Problem mit der Subse. Dabei wurde das Geschäft von einer Händlerin übergeben und aus irgend einem Grund durfte der Nachfolger bestimmte Teile der Kontoauszüge nicht einsehen. Es verging ein Jahr bis die Ware kam, jedoch nur, weil mein Kontoauszug die Zahlung belegen konnte. Ich habe danach noch öfters auf Rechnung dort bestellt und da hat dann alles geklappt.
Herzliche Grüße
Lars
es würde mich schon sehr interessieren, wie die Geschäfte gerade so laufen. Erst Corona, kurz davor noch der Brexit, Krieg, Inflation, Rezession, Fachkräftemangel (vor allem auch in der Gastronomie), Wetterkapriolen usw. Doch den Leuten die Luxuswein kaufen wird es tendenziell besser ergangen sein bzw. gehen, als den einkommensschwächeren Gruppen, die nun auf ihr Geld schauen müssen. Leicht dürfte es wohl gerade nicht sein für die Weinhändler und Winzer. ... und bis Weihnachten ist noch lange.
Tatsächlich hatte ich neben 1855.com noch ein Problem mit der Subse. Dabei wurde das Geschäft von einer Händlerin übergeben und aus irgend einem Grund durfte der Nachfolger bestimmte Teile der Kontoauszüge nicht einsehen. Es verging ein Jahr bis die Ware kam, jedoch nur, weil mein Kontoauszug die Zahlung belegen konnte. Ich habe danach noch öfters auf Rechnung dort bestellt und da hat dann alles geklappt.
Herzliche Grüße
Lars
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Re: Subskription - Pro und Contra
Weil aus meiner Sicht damit die Wahrscheinlichkeit einer nicht gelieferten Subskription und der Aufwand wie Bestellung, Zahlungsvorgang, usw. steigt.Nora hat geschrieben: Warum nicht? Ich habe jede Kiste bei einem anderen Händler bestellt.
Gruß Markus
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Re: Subskription - Pro und Contra
...genau das Gegenteil ist beim Ausfallrisiko der Fall, Basics der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Der administrative Aufwand steigt tatsächlich, aber ob das wirklich relevant ist?Rieslingfan hat geschrieben:Weil aus meiner Sicht damit die Wahrscheinlichkeit einer nicht gelieferten Subskription und der Aufwand wie Bestellung, Zahlungsvorgang, usw. steigt.
...dagegen ist ja auch überhaupt nichts einzuwenden, wenn man sich dessen bewußt ist; Wittmann würde ich jetzt auch nicht als per se unsicher einstufen und ggf. auch selbst was dort subsen, wenn da bei mir mal das unbedingte "haben will" aufploppte. Nur jammern dürfte man dann nicht, wenn's doch in die Hose ginge...Rieslingfan hat geschrieben:Wie geschrieben tätige ich eine Subskription ausschließlich direkt über das Weingut meines Vertrauens und bin daher sicher, dass ich die Weine auch erhalte.
Natürlich besteht auch in diesem Fall ein minimales Risiko, so wie überall im Leben.
Viele Grüße
Erich
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Re: Subskription - Pro und Contra
Bei deutschen (Kapital-)Gesellschaften kann ich da einen Blick in bundesanzeiger.de empfehlen. Was für den weiter oben schon erwähnten Weinhändler aus Bremen auch interessante Einsichten bringt. Bei handelsregister.de kann man zudem Besitzverhältnisse von GmbHs abfragen.Lars Dragl hat geschrieben:Hallo,
es würde mich schon sehr interessieren, wie die Geschäfte gerade so laufen. Erst Corona, kurz davor noch der Brexit, Krieg, Inflation, Rezession, Fachkräftemangel (vor allem auch in der Gastronomie), Wetterkapriolen usw. Doch den Leuten die Luxuswein kaufen wird es tendenziell besser ergangen sein bzw. gehen, als den einkommensschwächeren Gruppen, die nun auf ihr Geld schauen müssen. Leicht dürfte es wohl gerade nicht sein für die Weinhändler und Winzer. ... und bis Weihnachten ist noch lange.
Zur Subskription: In den 2010ern hatte ich ne Zeit lang eine Kellerkiste über den bekannten Saarländer Händler subskipiert. Aber irgendwann bin ich da ausgestiegen. Zu teuer, meine Sammlung entwickelte sich zu einseitig. Seither kaufe ich das Gros meiner deutschen Weine direkt ab Gut bei jährlichen Weinreisen (komme gerade von der Mosel zurück

Das Risiko über zwei Jahre ist schon gegeben. Auch beim Winzer. Selbst wenn der Wein schon gefüllt ist kann es immer noch Insolvenz, Katastrophen und andere Unwägbarkeiten geben. Klar passiert das nicht jedes Jahr und bei etablierten Betrieben noch seltener. Aber die Chance, dass mal etwas über die Jahrzehnte passiert ist m.E. sehr real. Es kommen spannende Zeiten (Kostensteigerungen, verändertes Verhalten bezüglich Luxusgütern, Personalmangel) auf uns zu.
- Rieslingfan
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Re: Subskription - Pro und Contra
In deinem Fall, sofern deine Befürchtungen tatsächlich ernst gemeint sind, solltest du von jeglicher Bestellung per Subskription auf jeden Fall Abstand bewahren.EThC hat geschrieben:...dagegen ist ja auch überhaupt nichts einzuwenden, wenn man sich dessen bewußt ist; Wittmann würde ich jetzt auch nicht als per se unsicher einstufen und ggf. auch selbst was dort subsen, wenn da bei mir mal das unbedingte "haben will" aufploppte. Nur jammern dürfte man dann nicht, wenn's doch in die Hose ginge...
Gruß Markus
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Re: Subskription - Pro und Contra
Das ist dann natürlich nicht die Subscription, die in der Regel mit dem Wort gemeint ist (Bordeaux System).Rieslingfan hat geschrieben:Weinschlürfer hat geschrieben:Subskription ist ein Risiko für den Endkunden.
Wie geschrieben tätige ich eine Subskription ausschließlich direkt über das Weingut meines Vertrauens und bin daher sicher, dass ich die Weine auch erhalte.
Aber verstanden was du meinst. Aber auch Familienweingüter können natürlich in Schieflage kommen.
Aus diversen Gründen.
Nur muss man hier das Geld meistens nicht so lange im Voraus vorstrecken als bei Bordeaux.