olifant hat geschrieben:Bio hinten drauf und nebenbei als Selbstverständlichkeit für sich stehen lassen. Siegel der Zertifizierung ist völlig genug.
Sehe ich auch so, mittlerweile denke ich mir aufgrund entsprechender Erfahrungen immer öfter (nicht nur bei Wein), daß offensivere Bio-Hinweise so zu deuten sind, daß das "Bio" das einzige Qualitätsmerkmal des Produkts ist.
Ich kenne allerdings einige Leute, denen der Geschmack der Produkte relativ egal ist, bei denen zählt tatsächlich in erster Linie, ob Bio d'rauf steht oder nicht. Kommt halt -wie auch schon gesagt- auf die Zielgruppe an.
Bei vielen Basisqualitäten von großen Abfüllern ist es ja anscheinend auch so, daß ein und derselbe Wein mit mehreren verschiedenen Labeln vermarktet wird, einer dann konventionell für die 2,99 EUR-Schiene im Discounter, mit Bio-Etikett dann für 3,99 und dann noch die vegane Variante für 5,99. Dann noch ein extra Label für den Verkauf im Bio-Laden, da gehen dann auch 8,99 für den gleichen Wein, wenn bio und vegan drauf steht. In der Mischkalkulation paßt's dann schon...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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