Ich halte es für überhaupt nicht elitär, wenn man sich mit Wein beschäftigt und die "2,50 Klasse" hinter sich lässt. Es ist durchaus richtig, dass man ein gewisses Einkommen benötigt, um sich überhaupt eine Flasche Wein für mehr Geld leisten zu können. Aber das würde ich weit weg von der Elite sehen.
Elitär sind Mitglieder des RotarierClubs. Vorstände von DAX-Unternehmen und solche...sprich Menschen, die man auch das ganze Leben lang nicht sieht oder kennenlernt

...in Nordengland gibt es ein Hotel in einem Schloss, was fünfstellige Summen aufruft, um drin zu übernachten. Das geht stark in Richtung elitär.
Wenn man sich als Normalo ein paar Flaschen Wein in der "Gewichtsklasse" 15-100 Euro leistet, dann spricht das für mich für einen guten Geschmack und der Hingabe nach Genuss, aber hat nix mit Elite zu tun.
Es ist auch wahr, dass nur ein sehr kleiner Teil der Menschen sich für einen solchen Genuss interessieren. Fängt aber, wie auch schon geschrieben, schon beim Essen an. Allein in meiner Firma (>600 MA) interessiert sich gut wie niemand dafür, wo das Essen herkommt. Fast alle haben ein gleiches oder höheres Gehalt als ich...