Mario Scheuermann verstorben

[Bernd Schulz]

ei mir ned' bös, aber du bist schon eine Mimose.

Ja, ich bin eine Mimose und stehe dazu.

....mit der Konsequenz, dass Du Deinen Austritt aus dem Forum erklärst?.....

Ich trete nicht aus dem Forum aus, aber ich werde mich nicht mehr aktiv schreibend an ihm beteiligen. Die Gründe dafür erläutere ich heute abend noch ein letztes Mal. In Ruhe und in einem anderen Thread, denn hierher gehört das ja nun nicht wirklich.

Viele Grüße

Bernd

[harti]

S
Dem Poem von Marcus Hofschuster aus gleicher Quelle ist wohl zu entnehmen, dass Scheuermann von eigener Hand starb.

Hallo zusammen,

bevor Gerüchte entstehen: Der Beitrag von Herrn Hofschuster ist in diesem Punkt missverständlich gewesen, es handelt sich nicht um Selbsttötung.

Grüße

Hartmut

[Moulis]

Mahlzeit!

Das soll jetzt weder belehrend noch sonst irgendwie abgehoben von mir wirken

- aber -

ein Mensch ist verstorben, ein Mensch mit Ecken und Kanten, ein Mensch wie wir alle, der aber auf keinen Kommentar mehr - zumindest auf dieser Ebene - eingehen oder antworten kann. Kommt doch alle wieder ein bißchen auf den Boden herunter.

Ich hätte mir eigentlich gewunschen, dass das Statement von Gerald, am Anfang dieser Seite, einfach so, stehen geblieben wäre.

Genau das wäre gut gewesen.
Weder posthume Lobhuldigungen oder das Gegenteil.
Wobei auch beides hier erlaubt sein muss!
Zeigt doch, das MS ein Mensch war, der polarisiert hat. Und das ist doch gut so.
Kein Grund diejenigen zu verdammen, die nicht mit ihm zurecht kamen und dies hier kundtun.
TAW hat mir jedenfalls viele Türen in die Welt des Weins geöffnet, wenn auch nicht MS selbst.

[sociando]

Ob es uns gefällt oder nicht: man kann den größten Teil von uns die "Generation Scheuermann" nennen.

+1 ...taw war genial!

[Charlie]

Jetzt müssen seine Feinde nicht mehr zusammenhalten

[Einzelflaschenfreund]

MS war ein leicht entflammbarer Mensch - im Positiven wie im Negativen. Ganz eigentümlich war seine Persönlichkeit, wenn es um den Widerspruch zwischen großer Offenheit für Neues, Neugier auf neue Entwicklungen und dem Ausprobieren von Trends einerseits und einer manchmal harschen, unerbittlich wirkenden Sturheit andererseits ging.

Diese Unerbittlichkeit haben sicherlich vor allem diejenigen erlebt, die in seinem Freund/Feind-Schema irgendwann auf die falsche Seite gelangt waren.

Charlies "Generation Scheuermann" finde ich zwar auch leicht übertrieben, aber Impulse gegeben, Strukturen geschaffen und lange Zeit auch viele fachliche Debatten mit in Gang gebracht, das hat er zweifelsohne. Und andere Menschen auf Plattformen geholt, mit Dritten in Kontakt gebracht, auf die Spur der eigenen Begeisterungsfähigkeit gesetzt.

Sehr gut hat mir Dirk Würtz' Nachruf gefallen; er fängt die Ambivalenz voll ein, die wohl viele verspüren, wenn sie an ihn denken. Und er vermeidet es, alte Rechnungen mit jemandem zu begleichen, der nicht mehr antworten kann.

Viele Grüße
Guido