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Eindeutig weiß, weil ich auf mittlerweile auf deutsche Rieslinge und Weißburgunder und die Weißen aus Österreich und Südtirol nicht mehr verzichten wollen würde. Bei Rotweinen würde es mir zwar auch schwer fallen aber trotzdem steht die Entscheidung.

Guidos Argument kann ich nicht nachvollziehen. Die weißen Spitzen sind doch im Regelfall genauso teuer wie die roten Iconweine. In Deutschland G-Max, La Borne, AdL usw. Bei den Franzosen sieht es für mich ähnlich aus. In Italien fehlen mir südlich von Südtirol die weißen Spitzenweine oder ich hab sie noch nicht entdeckt.

C9dP hat geschrieben:.... In Italien fehlen mir südlich von Südtirol die weißen Spitzenweine oder ich hab sie noch nicht entdeckt.

Im Trentino, bspw. Cesconi, Pojer & Sandri, und viele exzellente Trento Doc Spumanti, sowie die Schäumer aus dem Franciacorta, wenn man diese zu den Weissweinen rechnet - ich schon.
Desweiteren Weisse aus den Appellationen Collio, Collio Orientali del Friuli und Carso - derer Etiketten und Stile gibt's doch reichlich, und Soave aus dem Veneto.
Südlich der Alpen gäb's noch die Marken mit Verdicchio di Castello di Jesi, - di Matellica und Peccorino, bei uns nahezu unbekannt.

Alle anderen Regionen Italiens sind dann doch eher akademisch zu betrachten, auch wenn ein paar Chardonnay aus dem Piemont oder der Toskana, auf hohem Niveau liegen, und in Ligurien die erzeugten Mengen als homöopatisch zu erchten sind, sind dies wohl Ausnahmen von der Regel. Südlich der Alpen ist Rotweinland.

Eingelagert habe ich ganz überwiegend Rotweine. Ernähren tue ich mich hauptsächlich von Riesling.

Also ich für meinen Teil tendiere auch eher zum Rotwein. Objektiv erklären kann ich es allerdings nicht. Rotwein hat mich zumeist einfach mehr überzeugt und die Aromatik sagt mir ganz persönlich einfach mehr zu.

Grüße
Marc

Wie so viele vor mir: Eindeutig weiß, aber auf Pinot Noir könnte ich nur schwer verzichten.

Vor allem Stephan hat ja schon viele Gründe angeführt, aber was ich persönlich auch noch interessant finde, ist die Trinkbiografie von vielen Weinliebhabern. Ich stelle mal eine Vermutung auf: Die meisten werden von einem Roten angefixt (auch ich kenne noch genau meinen Wein), in den ersten Jahren trinkt man dann eher schwere und konzentrierte Rotweine (Parker-Bomben?), Weiß ist keine ernsthafte Konkurrenz. Dann beginnt sich die Rotweinbiografie zu ändern, (vielleicht ausgelöst durch einen Barolo oder eben einem Pinot), plötzlich werden die leichteren, filigraneren, subtileren Roten interessant und man landet schließlich beim Pinot, von dem es kein Zurück mehr gibt (ich weiß, es gibt auch noch die Bordeaux-Fraktion ) Zeitgleich mit dieser Entwicklung steigt das Interesse an Weißen, der "wahre Gral" , das "eigentliche Geheimnis" scheint plötzlich im Weißen zu liegen und schlussendlich ist man Riesling-Junkie (oder wie in meinem Fall auch dem weißen Burgunder verfallen) Ich weiß, sehr plakative und pauschalisierende Theorie, und es wird genug Gegenbeispiele geben, aber trifft sie nicht durchaus häufiger zu?
Erweiterungsfrage: Wenn Weiß und man müsste sich entscheiden: Riesling oder weißer Burgunder?

Viele Grüße

Michl

Rotwein und Weißwein sind fast gleich. Aber ich glaube Rotwein ist gesünder als Weißwein. Der Rotwein sorgt dafuer, dass das LDL-Cholesterinspiegel verringert wird.

Anmerkungen Administration: Liebe Leute von Vindega, diese Art, Links auf den eigenen Shop in Beiträgen unterzujubeln, ist hier ganz und gar nicht beliebt. Viel effizienter kann man mit einer Bannerwerbung hier im Forum werben, die zusätzlich uns auch noch hilft, den Betrieb hier aufrechtzuhalten.

Siehe hier: http://www.dasweinforum.de/werben.php

Wieder ein dummer mit Link im ersten Beitrag

Michl hat geschrieben:aber was ich persönlich auch noch interessant finde, ist die Trinkbiografie von vielen Weinliebhabern. l

Dazu passt dieser Klassiker:

A true wine geek goes through the following spiritual stages:

Stage 1 “Genesis” – Have an epiphany wine that makes you want to get more serious about wine
Stage 2 “Confusion” – Realize that there are so many bewildering choices that its difficult to decide what to buy
Stage 3 “Discipleship” – Start following the ratings of a respected wine critic as a guide to what to buy
Stage 4 “Cognitive Dissonance” – Do your best to tell yourself that you are actually enjoying all the highly rated wines you are drinking
Stage 5 “Awakening” – Realize that taste in wine is subjective and you need to determine for yourself what you like
Stage 6 “Rage” – What the f*ck am I going to do with all this wine I bought that i don’t actually like?
Stage 7 “Dinner Parties” – Unload the wine on friends at non-wine-geek dinner parties. They will likely be impressed as the wines are highly rated.
Stage 8 “The Quest” – Taste, taste and taste some more to see what regions, producers and vintages you like
Stage 9 “Enlightenment” – OMFG! Burgundy!
Stage 10 “Dark Night of the Soul” – OMFG! These things are expensive!
Stage 11 “Inner Peace” – German Riesling! And cheap too!

Michl hat geschrieben: Erweiterungsfrage: Wenn Weiß und man müsste sich entscheiden: Riesling oder weißer Burgunder?

Bei mir ehemals burgundischer Weißwein, nun eindeutig Riesling. Denn die von Gaston aufgeführten "11 Stages" habe ich nahezu exakt so durchlaufen.

m_arcon hat geschrieben:Also ich für meinen Teil tendiere auch eher zum Rotwein.

Was heißt denn da auch? Wenn ich alle Beiträge richtig gelesen habe, bist du der einzige Ausreißer