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Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Di 7. Feb 2012, 22:13
von Bernd Schulz
Gerade vergnüge ich mit dem 08er Basisspätburgunder von Hanspeter Ziereisen und verstehe einmal mehr, warum HPZ in den diversen Weinforen einen besonders guten Ruf genießt:

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Dieser unfiltriert und ungeschönt abgefüllte Pinot zeigt ein erstaunliches PLV. Ich will das alte Fass nicht wieder aufmachen, aber bei preislich auch nur einigermaßen vergleichbaren burgundischen Burgundern aus dem deutschen Fachhandel (vor Ort in der Bourgogne kann ich leider aus verschiedenen Gründen nicht kaufen) ist mir eine solche Qualität bislang nicht untergekommen. Die Franzosen zu 11,12 Euronen kamen mir alle deutlich derber gestrickt vor.

Wie ich gerade sehe, wurde Ziereisens 08er auch im GM als Schnäppchen hervorgehoben und mit nachvollziehbaren 87 Punkten bedacht.

Beste Grüße

Bernd

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Do 1. Mär 2012, 20:27
von Ralf Gundlach
Gute Basisqualität in Sachen Spätburgunder bieten im Marktkräflerland beide Wassmer-Brüder, wobei mir bis jetzt die Weine von Martin Wassmer besser gefallen, den 2008er Spätburgunder gabs als Randnotiz beim Spanien-Spezialisten, da ich Randnotizen bei Weinhändlern liebe :P habe ich zugeschlagen für ungefähr 8 Euro, ein typischer Geruch von Baden-SB strömt in meine Nase ( wie definiert man so was??) , Räucherspeck, Kirschen sind es, aber nicht penetrant, am Gaumen zugänglich, Sauerkirschen, angenehm saftig, ohne ins Banale "abzudriften", wenn man jemanden einen typisch deutschen Spätburgunder der Basisklasse näher bringen möchte und noch auf Erfolg hofft, ja dann.... könnt ihr den hier kaufen, 86 Punkte, wird sich sicher noch in den nächsten 2-3 Jahren so präsentieren, ich finde ja die Qualität der beiden Wassmer-Brüder erstaunlich bei der durchaus hohen Produktion, vom Fritz findest du sogar brauchbare Weine in der Metro wieder

Gruß

Ralf

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Fr 25. Mai 2012, 21:04
von sociando
hallo,

die tage im glas:

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für mich ein kantiger, ehrlicher und "rauchiger" deutscher spätburgunder der besseren sorte.

gruss, martin

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Fr 25. Mai 2012, 22:42
von Birte
Den Schulen kenne ich leider nicht. Aber Ziereisen hat im Rot und Weißweinbereich Burgunder Qualität. Bei meinem Verständnis, noch mehr beim Weißwein. Ich fände es wirklich gut, wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht, alle Weine auch bei der Probe einzustellen. Ich suche mich gerade mühsam durch.

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Fr 25. Mai 2012, 23:01
von sociando
hmmm über "aktive themen" sieht man immer die neuen beiträge...best, martin

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Fr 25. Mai 2012, 23:09
von Birte
Sociando, so viel wie ich in diesem Forum schreibe, reicht mein Verstand noch weit genug, um das zu erkennen. Ich lese es dennoch lieber bei einer Probe in einem Rutsch. Hätte ja gerne noch mehr zu Deiner Einschätzung zu Ziereisen gehört. Wadenbeisserei ist aber auch immer witzig. :mrgreen:

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Sa 26. Mai 2012, 01:30
von sociando
...bei dir beisse ich doch immer gerne zu ;) ...gern auch mal in die wade! (wohin auch sonst)

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Fr 1. Jun 2012, 20:54
von Erdener Prälat
Ich konnte den Schulen dankenswerterweise auch noch bei Martin probieren.
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Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: So 29. Jul 2012, 19:05
von weinaffe
Hallo zusammen,

hier kommt zwar ein Spätburgunder, aber in Form eines Weißherbstes, für den ich jetzt nicht einen eigenen Thread aufmachen wollte. Das Besondere: ein richtig guter Weißherbst (was nicht oft der Fall ist), ein absoluter No-name-Winzer und daher auch ein sehr vernünftiger Preis:


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Grüsse
Bodo

Re: 2008 Pinot Noir

Verfasst: Di 8. Jan 2013, 21:13
von octopussy
Hallo zusammen,

das erste Mal probiert habe ich jetzt einen Wein von dem kleinen Weingut Zalwander aus Köndringen, und zwar den 2008 Spätburgunder. Es mag sein, dass der Wein noch besser wird, aktuell finde ich ihn aber eher so lala. Das Holz ist sehr präsent, kein brutales, kaltes Holz wie ich es auch schon gehabt habe, aber doch ein zu viele Facetten überdeckendes Holz. Das macht den Wein insgesamt doch etwas schwierig zu trinken, auch wenn er am Gaumen grundsätzlich schön balanciert ist. Auch am Gaumen spürt man das Holz noch etwas, dazu kommen einen Tick zu dominante Bitternoten. Der Wein wirkt auf mich jedenfalls sehr gut gemacht, meinen Geschmack trifft er aktuell nicht wirklich, aber da geht vielleicht noch was?

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