MichaelWagner hat geschrieben:an der Mosel wurde das Gros der Trauben aufgrund des Ende Sept/Anfang Okt einsetzenden Regens in Verbindung mit der 2012er Schimmelproblematik viel zu früh mit relativ geringen Mostgewichten und hohen Säurewerten panisch "reingeholt".
Betrifft das auch die Spitzenerzeuger oder haben die gelernt abzuwarten?
Dass 2012 knackig wird - ja. Aber unreif - das habe ich bisher wenig wahrgenommen und eher nur bei den Basisweinen.
ich denke, dass derjenige der auf gute Qualität setzt, gelernt hat abzuwarten und dabei Top-Weine rausgeholt hat. Kann nicht für jeden Erzeuger im einzelnen sprechen, weiss aber das das Gros sehr früh abgeerntet war (sieht man ja im Vorbeifahren).
Bei den echten Basisweinen (nicht die abgestuften Prädikatsweine!) wird das Ergebnis wohl eher mässig ausfallen. Daher wirst Du es auch hier und da festgestellt haben. Ich habe den früh gelesenen rausgepflückten Teil komplett an Kellereien abgegeben, da ich es für mich persönlich nicht für eigene Füllung in Frage kam...sieht natürlich auch jeder anders.
Wie gesagt, im oberen Bereich Topjahrgang im unteren Bereich ziemlich heterogen, je nach Vorgehensweise des spezifischen Weinguts.
PS: hatte ich vergessen: das gilt ausschliesslich für die Rieslinge, die frühen Rebsorten waren dank mildem September top.
gruß
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
ich denke, dass derjenige der auf gute Qualität setzt, gelernt hat abzuwarten und dabei Top-Weine rausgeholt hat. Kann nicht für jeden Erzeuger im einzelnen sprechen, weiss aber das das Gros sehr früh abgeerntet war (sieht man ja im Vorbeifahren).
Bei den echten Basisweinen (nicht die abgestuften Prädikatsweine!) wird das Ergebnis wohl eher mässig ausfallen. Daher wirst Du es auch hier und da festgestellt haben. Ich habe den früh gelesenen rausgepflückten Teil komplett an Kellereien abgegeben, da ich es für mich persönlich nicht für eigene Füllung in Frage kam...sieht natürlich auch jeder anders.
Wie gesagt, im oberen Bereich Topjahrgang im unteren Bereich ziemlich heterogen, je nach Vorgehensweise des spezifischen Weinguts.
PS: hatte ich vergessen: das gilt ausschliesslich für die Rieslinge, die frühen Rebsorten waren dank mildem September top.
gruß
Naja wenn man zu lang gewartet hat, hat der Regen aber auch viel Kaputt gemacht. Kommt natürlich auch immer auf die Region an, aber was ich an der Mittelmosel gehört habe waren eigentlich alle zufrieden vor dem großen Regen die Sachen drin gehabt zu haben und ich habe da nirgendwo Unreife gefunden.
Das stimmt, die Panikperiode waren die ersten beiden Oktoberwochen. Hab gerade mal in meinen Erntebericht geschaut. Danach wurde es wieder sonnig. Wir haben sonntags morgens (müsste der 4 November gewesen sein die letzten Trauben reingeholt. Gegen 11 fing's an zu regnen, musste für den Heimweg noch ne Plane über den erntewagen ziehen:) Wer da nicht fertig war hatte Pech. Aber so is dat eben im Wingert, ne
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
Langsam steigt die Spannung. Habe soeben meine GG-Probentickets gekauft.
Subskribiert habe ich schon: Hubacker von Keller und eine größere Menge verschiedener Weine, darunter auch Roth Lay, von Heymann-Löwenstein. Diese Weine sind ja in den kühlen Jahren besonders gut. Probiert habe ich nichts davon, aber ich glaube, dass man da eigentlich keinen Fehler machen kann.
Besonders gespannt bin ich auf Künstlers Hölle, auch wenn ich mit meiner Vorliebe für diesen Wein ziemlich allein dastehe (Beim Riesling-Cup landet er tendenziell immer im letzten Drittel), natürlich die Rieslinge von Schäfer-Fröhlich, den Heerkretz von Wagner-Stempel und das Programm von Von Winning, das mich am Anfang gar nicht überzeugt hat. Und dann lasse ich mich einfach überraschen und freue mich auf Weine neben dem Mainstream, z.B. Johannes Arnolds Silvaner vom Julius-Echter-Berg "Im Frohntal", der ihm in den kühlen Jahren immer sehr gut gelingt (2008 war genial, 2010 sehr gut, während 2009 und 2011 mir zu üppig waren)
