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In Österreich . . .
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 10:14
von Michael Pronay
. . . verschicke ich zwar keine Pakete, bekomme aber relativ viele. Hierzulande ist wohl DPD der Marktführer, da gibt's praktisch keine Probleme. Die übrigen werden von der Post geliefert, die haben auch eigene solide Weinkartons (praktisch nie Bruch), die sind nur wesentlich aufwendiger beim Zerlegen fürs Altpapaier.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 10:47
von Erdener Prälat
Nur sind Auslieferungspraxis und Stationendichte von DPD und UPS für berufstätige Empfänger (die nicht zu Hause arbeiten) suboptimal. UPS macht in dieser Hinsicht durch nur sehr restriktive Abgabe in der Nachbarschaft zusätzliche Probleme (bei mir hat sich das gottseidank anders eingependelt). Nicht wenige Kunden dürften ihre Arbeitszeit auf Paketdienste ausrichten wollen oder können; da hat DHL mit dem noch recht dichten Netz von Abholmöglichkeiten einen klaren Vorteil.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 12:18
von lobsens
Guten Tag zusammen,
Erdener Prälat hat geschrieben:Nur sind Auslieferungspraxis und Stationendichte von DPD und UPS für berufstätige Empfänger (die nicht zu Hause arbeiten) suboptimal.
Das ist genau d a s Problem, mit dem ich auch zu kämpfen habe.
Ich versuche, diesen Nachteil, mit freundlichen Nachbarn zu kompensieren. Klappt bei DHL eigentlich recht gut, ansonsten ist es eher Glücksache.
Gruß!
Hubertus
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 12:24
von Weinschlumpf
Seitdem ich ein paar Mal mit DHL Probleme mit Lieferungen nach Hause hatte (NEIn, ich will meine Weine nicht in einer PACKSTATION abholen

, Nein im Garten haben Pakete auch nichts zu suchen

, doch ich war zuhause

), lasse ich mir die Weine nur noch ins Büro liefern.
Wenn ich nicht da bin, dann nimmt sie eben meine Assistentin entgegen. Bruch hatte ich auch bei ca. 100 Lieferungen noch nie (Dank an die Versender!).
Am Zuverlässigsten finde ich aber trotzdem immer noch den UPS Versand.
Viele Grüße
Nikolai
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 12:47
von Dionisos
Erdener Prälat hat geschrieben:Nur sind Auslieferungspraxis und Stationendichte von DPD und UPS für berufstätige Empfänger (die nicht zu Hause arbeiten) suboptimal. UPS macht in dieser Hinsicht durch nur sehr restriktive Abgabe in der Nachbarschaft zusätzliche Probleme (bei mir hat sich das gottseidank anders eingependelt). Nicht wenige Kunden dürften ihre Arbeitszeit auf Paketdienste ausrichten wollen oder können; da hat DHL mit dem noch recht dichten Netz von Abholmöglichkeiten einen klaren Vorteil.
Beim Abholen setzen sich bei mir die Problem mit DHL fort. Öffnungszeiten der Filiale 9-18 Uhr. Für beruflich ausgelastete Werktätige wie mich so gut wie unmöglich an Wochentagen dort was abzuholen. Bleibt nur der Versuch, wenn möglich bis 18:00 noch hinzuhetzen oder dann der Sa. als einzig entspannter Abholtag. Dann geht das Problem mit dem Parken vor der Filiale, die keine Parkplätze besitzt weiter. Wenn man Glück hat, bekommt man einen Parkplatz 50 m vom Eingang entfernt, wenn man Pech hat kann man 200 m latschen. Macht sich mit nem 18er Weinkarton oder nem Paket mit ner 12er OHK natürlich besonders toll. Dann in der Filiale erstmal ne Schlange von 20 Leuten vor Dir. Super, was da wieder an Zeit drauf geht um ein Paket zu erhalten.
Bei UPS ist das eher entspannt, wenn mal kein Nachbar da ist, der was entgegen nehmen kann. Der nächste Stützpunkt ist zwar ein paar km weiter, aber wenigstens sind direkt davor Kundenparkplätze, es ist bis 20 Uhr geöffnet und man muß nie warten, weil nie Kunden dort direkt vor einem anzutreffen sind. Ferner hat man im Gegensatz zu DHL ganz unkompliziert online die Möglichkeit, die Sendung noch nach zwei vergeblichen Zustellversuchen an eine andere Adresse umzuleiten.
Ich kann jedenfalls jedem Weinhändler nur empfehlen mit UPS zu versenden. Der Service ist hier mit riesigem Abstand am besten.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Sa 18. Dez 2010, 13:37
von innauen
Hallo,
gestern habe ich zufällig einen kleinen Verpackungs- und Praxistest unternommen. Wir hatten einen Ausstand im Büro zu feiern und haben die Sektflaschen in ihrer Verpackung bei -3 Grad einfach auf den Fenstersims gestellt. Dabei handelte es sich um einen herkömmlichen nicht sehr stabilen Weinkarton von Mövenpick. Drei Stunden später wollten wir den Sekt ausschenken, aber er war kein bischen kalt geworden

. Die warme Luft im Karton und die Größe der Flaschen haben wohl die Temperatur konserviert. Wir haben die Flaschen dann einzeln auf den Sims gestellt und mussten aufpassen, dass sie 20 Minuten später nicht schon anfroren. So schnell sank die Temperatur im Sekt.
Ich denke, wenn man regelmäßig am Morgen beliefert wird, wird der Wein keinen Schaden nehmen. Wenn man aber wie ich erst am späten Nachmittag an der Lieferreihe ist, ist auch Vorsicht angebracht. Denn die DLH/Hermes etc. Autos werden nur einmal morgens bepackt und liefern dann den ganzen Tag über aus. So sagte es mir gestern der DHL Fahrer.
Grüße,
wolf
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 15:12
von freak
Post von der DHL
Nachdem ich Einspruch erhoben habe, bekam ich heute Post von DHL.
Als erstes wurde meinem Wunsch entsprochen, wie es bei Reklamationen üblich ist,
mir zeitnah zu antworten. Allerdings bekam ich auf folgende Fragen keine Antworten:
1. wieso eine bei der Post gekaufte Flaschenversandpackung ihren AGBs nicht entspricht
2. wieso eine Schadensmeldung vom 19.11. erst nach einer telefonischen Reklamation
nach Wochen eintrifft und
3. wieso man als Geschädigter überhöhte Telefon- und Portokosten zu bezahlen hat.
Die moderate Nachricht, dass man zur Klärung eines möglichen Haftungsanspruches noch
ein Rechnungsdoppel benötige, erreichte mich heute. Und fast unglaublich ist - es lag
diesem Schreiben ein Freiumschlag bei.
Über weitere Aktivitäten werde ich berichten.
best
freak
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 15:20
von Dionisos
freak hat geschrieben:Post von der DHL
1. wieso eine bei der Post gekaufte Flaschenversandpackung ihren AGBs nicht entspricht
Das ist wirklich der Witz des Jahrhunderts.
Aber aus Erfahrung weiß ich, daß die erstmal Standardbriefe mit der Behauptung die Verpackung sei ungenügend gewesen rausschicken. Das machen die sicherlich um einem die Reklamation zu erschweren in der Hoffnung, daß man bei kleineren Schäden wegen des unverhältnismäßigen Aufwandes resigniert.
Eine richtige Bearbeitung der Reklamation findet bei DHL und auch bei Hermes erst beim 2. bis 3. Anlauf statt.
Am besten Beschwerde-Brief an den Vorstand, das kann die Sache etwas beschleunigen.
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 15:22
von austria_traveller
Hallo Forum,
Ich habe seit 10. Dezember ein Paket vermisst, dass mit DHL zugestellt wurde. Nach einem Gespräch mit dem Versender habe ich so zumindest die Paketnummer bekommen und nach einem persönlichen Besuch bei DHL-Wien folgendes erfahren:
Bei meinem Paket wurden 5 (!!!) Zustellversuche unternommen, obwohl normalerweise nur 2 üblich sind.
So weit - so gut. Allerdings wurde bei allen Zustellversuchen
nicht ein einziges Schreiben seitens der DHL-Fahrers hinterlassen

, sodaß der wahrscheinlich bis in den Frühling jeden Tag zu mir gekommen wäre, bis er mich irgendwann mal am Vormittag erreicht hätte. Hat ihm wahrscheinlich keiner gesagt, dass er das machen soll und die Anweisungen seitens DHL kann er wahrscheinlich nicht lesen, weil er Chinese, Mongole oder was weis ich ist.
Nach intensiven Nachfragen habe ich dann erfahren, dass DHL (zumindest in Wien) mit Subunternehmen arbeitet; dh. kein einziger Zusteller ist DHL-Angestellter. Toll nicht !
Re: Ärger mit DHL-Weinversand
Verfasst: Mi 22. Dez 2010, 15:30
von Dionisos
austria_traveller hat geschrieben:Hat ihm wahrscheinlich keiner gesagt, dass er das machen soll und die Anweisungen seitens DHL kann er wahrscheinlich nicht lesen, weil er Chinese, Mongole oder was weis ich ist.
Nach intensiven Nachfragen habe ich dann erfahren, dass DHL (zumindest in Wien) mit Subunternehmen arbeitet; dh. kein einziger Zusteller ist DHL-Angestellter. Toll nicht !
Hmh... habt ihr in Wien nicht einige billige osteuropäische Gastarbeiter, die nix verstehn deutsche Sprache? Vielleicht hat der Zusteller Deinen Namen an der Haustür auch nicht lesen können, da der nicht auf kyrillisch geschrieben stand.
