Was hier bislang aber niemandem gelungen ist.... das Weingut selber scheint daraus ein Geheimnis zu machen, warum auch immer.C9dP hat geschrieben:Oder über das Weinforum versuchen zu klären, aus welchen Sorten der Wein hergestellt wurde
Gruß
Ulli
Was hier bislang aber niemandem gelungen ist.... das Weingut selber scheint daraus ein Geheimnis zu machen, warum auch immer.C9dP hat geschrieben:Oder über das Weinforum versuchen zu klären, aus welchen Sorten der Wein hergestellt wurde
das hier ist die Lage http://www.weinlagen-info.de/#lage_id=2908UlliB hat geschrieben:Was hier bislang aber niemandem gelungen ist.... das Weingut selber scheint daraus ein Geheimnis zu machen, warum auch immer.C9dP hat geschrieben:Oder über das Weinforum versuchen zu klären, aus welchen Sorten der Wein hergestellt wurde
Gruß
Ulli
Gerald,Gerald hat geschrieben:Ansonsten gebe ich dir schon Recht, gerade die Urgesteinslagen in der Wachau dominieren meist über die Rebsorte, so dass man manchmal nicht ganz sicher ist, ob man einen Riesling oder einen Veltliner hat, die Wachau ist aber klar erkennbar.
Dazu gibt es sehr gute und sehr viel differenziertere statements. gehört allerdings auch nicht in diese ecke des forumsUlliB hat geschrieben:Gerald,Gerald hat geschrieben:Ansonsten gebe ich dir schon Recht, gerade die Urgesteinslagen in der Wachau dominieren meist über die Rebsorte, so dass man manchmal nicht ganz sicher ist, ob man einen Riesling oder einen Veltliner hat, die Wachau ist aber klar erkennbar.
das Wort "meist" würde ich nicht unterschreiben wollen. In aller Regel erkennt man immer noch zuerst die Rebsorte und dann - mit viel Erfahrung und einigem Glück - die Lage. Dass die Lage die Rebsorte meistens dominiert, halte ich für ein Gerücht. Ich selber habe es nach rund 10 Jahren intensivem Umgang mit Smaragden nur ein einiziges Mal erlebt, dass ich mir über die Lage ziemlich sicher war (Achleiten, was stimmte), aber nicht gleichzeitig auch über die Rebsorte.
Die Idee des von der Rebsorte unbhängigen Lagencharakters ist die neueste Sau, die durch die Weinwelt getrieben wird. Es wäre interessant, zu wissen, welchem Marketingmenschen dieser geniale Gedanke gekommen ist. Denn damit lässt sich ziemlich viel entschuldigen: für den Standort ungeeignete Rebsorte, mangelhafte Klonenselektion, falsche Unterlage - alles irrelevant. It's the site, stupid!![]()
Gruß
Ulli
vor allem der kommentar von werner elflein auf der verlinkten seite von dirk würtz ist um ein vielfaches differenzierter:hektaton hat geschrieben:Dazu gibt es sehr gute und sehr viel differenziertere statements. gehört allerdings auch nicht in diese ecke des forumsUlliB hat geschrieben:Gerald,Gerald hat geschrieben:Ansonsten gebe ich dir schon Recht, gerade die Urgesteinslagen in der Wachau dominieren meist über die Rebsorte, so dass man manchmal nicht ganz sicher ist, ob man einen Riesling oder einen Veltliner hat, die Wachau ist aber klar erkennbar.
das Wort "meist" würde ich nicht unterschreiben wollen. In aller Regel erkennt man immer noch zuerst die Rebsorte und dann - mit viel Erfahrung und einigem Glück - die Lage. Dass die Lage die Rebsorte meistens dominiert, halte ich für ein Gerücht. Ich selber habe es nach rund 10 Jahren intensivem Umgang mit Smaragden nur ein einiziges Mal erlebt, dass ich mir über die Lage ziemlich sicher war (Achleiten, was stimmte), aber nicht gleichzeitig auch über die Rebsorte.
Die Idee des von der Rebsorte unbhängigen Lagencharakters ist die neueste Sau, die durch die Weinwelt getrieben wird. Es wäre interessant, zu wissen, welchem Marketingmenschen dieser geniale Gedanke gekommen ist. Denn damit lässt sich ziemlich viel entschuldigen: für den Standort ungeeignete Rebsorte, mangelhafte Klonenselektion, falsche Unterlage - alles irrelevant. It's the site, stupid!![]()
Gruß
Ulli
hier http://wuertz-wein.de/wordpress/2012/09 ... harakters/
ps.: ich teile ullis meinung zu 100%Ach du Sch...., was für ein Unsinn! Entschuldige, Dirk, aber ich habe selten zuvor auf deinem Blog einen so verblödenden Quatsch gelesen wie diesen. Ohne Rebsorte gibt es keine Herkunft. Die Rebsorte ist Teil der Herkunft. Wenn du auf demselben Boden Riesling, Müller-Thurgau und Chardonany pflanzst, kommen dabei drei völlig verschiedene Weine heraus. Da ist nichts mehr mit dem so genannten (rebsortenunabhängigen) “Terroir”. Aber es gibt wahrscheinlich auch Leute, die glauben, man könne ein Violinenkonzert auch mit Buschtrommeln spielen. Mit ein bisschen Glück hört sich das ja ähnlich an.
Es scheint ja in Mode gekommen zu sein (wahrscheinlich eine Gegenbewegung zu den entsäuerten, enzymgepushten und mit Aromahefen entstellten Rieslingen), das “Terroir” alias die “Herkunft” einseitig auf den Boden zu reduzieren. Kein Wunder, dass neben den anspruchslosen Massenweinen inzwischen gerade aus den sich in den Presse-Hochglanz-Wichsvorlagen der Weinszene tummelnden “In”-Weingütern vermehrt nur noch Modeschrott produziert wird, für die selbsternannten “Weinkenner”, die in rauen Gerbstoff- und bitteren und Botrytisnoten in Kombination mit pappiger Süße und fettigem Alkohol Herkunftsattribute erkennen wollen.
Riesling war schon immer eine sehr vielseitige Rebsorte und eben nicht der fruchtbetonte Säuerling, als der er immer wieder gerne hingestellt wird. Eine Gefahr für die Rebsortentypizität geht auch eher von den Winzern aus, die ungehemmt die Segnungen der modernen Weinwirtschaft einsetzen als vom Klimawandel.