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unglaublich diese Verwechslungen! Dabei sind sowohl mein Vorname als auch mein Nachname doch eine echte Seltenheit
Das Weingut ist "Wein- & Sektgut Robert Wagner" in Zell-Merl an der Mosel (http://www.liebezumwein.de)
So, nachdem das nun mal eingegrenzt ist versuche ich mal nach und nach die Fragen zu beantworten:

Die Weinlagen sind alle in Merl (ist ein Stadtteil von Zell, allerdings unterscheiden sich die Weinlagen deutlich, wir haben hier reine Steillage mit südlicher Ausrichtung, in Zell kommt die Sonne etwas später in den Berg). Da mich wohl niemand kennt, ist vielleicht der Name "Albert Kallfelz" dem ein oder anderen evtl. ein Begriff. Ist mein Nachbar, wir ackern in den gleichen Lagen rum.

Ich würde mit 2 Weinen ins Feld ziehen (2011er Jahrgang, älter gibts nicht mehr...):

1. Merler Stephansberg Riesling Auslese, trocken (Alkohol: 12,5, RZ: 5, Säure: 7,5)
2. Merler Fettgarten Riesling Spätlese, trocken (Alkohol: 12,5, RZ:3, Säure: 7)

Zu den Preisen: die Auslese liegt bei mir bei 8,- Euro ab Weingut iund die Spätlese bei 6,- Euro

Der Adler würde sich auch gut eignen da er nicht so moseltypisch filigran, sondern eher breit daher kommt, aber der ist bei 14gr RZ stehengeblieben und daher nicht konkurrenzfähig im trockenen Bereich. Wobei ich auch bei einigen GGs auf der Prowein meine Zweifel bzgl. ihrer Trockenheit hatte...aber anderes Thema...

Any questions ?

Stimmt! Vom wissenschaftlichen Standpunkt her ist es wirklich sinnvoll, die Verkostung auf die Mosel zu beschränken. Nur dachte ich, es sollte auch ein wenig um Genuss gehen

Und: ich kenne nur sehr wenige GGs von der Mosel, die mich überzeugen und wirklich die Spitze darstellen. Ich habe ja bereits öfter behauptet, dass GG-Konzept passt für die Mosel nicht. Und unter Blinden den Einäugigen küren?

Es hat etwas Absurdes: Menschen, die das GG von der Stilistik her ablehnen, werden Weine aus einer Region probieren, die für GGs nicht gemacht ist. Aber sei's drum...

Markus Vahlefeld hat geschrieben: Es hat etwas Absurdes: Menschen, die das GG von der Stilistik her ablehnen, werden Weine aus einer Region probieren, die für GGs nicht gemacht ist. Aber sei's drum...

Ich würde eigentlich auch teilnehmen wollen. Und ich lehne die GG Stilistik nicht ab. Allerdings erinnere ich mich an kein einziges GG von der Mosel "persönlich".

Birte hat geschrieben: Ich würde eigentlich auch teilnehmen wollen. Und ich lehne die GG Stilistik nicht ab. Allerdings erinnere ich mich an kein einziges GG von der Mosel "persönlich".

Sorry, Birte. Alle Anwesenden natürlich ausgenommen

Ich habe ja bereits öfter behauptet, dass GG-Konzept passt für die Mosel nicht.

Da das GG-Konzept für gar kein Anbaugebiet passt , hätte ich gegen die Mosel keinerlei Einwände.

@Michael: Sorry für meinen Fauxpas! Da trägt aber wirklich die Birte, der man kein Wort glauben darf , die eigentliche Schuld! Sie hat mir letzte Woche so unglaublich überzeugend verklickert, du säßest am Mittelrhein, dass ich überhaupt keine Zweifel daran hatte....

Beste Grüße

Bernd

na das vertsehe ich jetzt nicht. Die Mosel darf also keine GGs machen. Soweit ich das verstehe sind GGs trockene weine aus Toplagen. Sorry, was Topweinlagen insbesondere für Riesling angeht sind wir hier wirklich etwas gesegneter als der Rest des Landes. das ist denke ich auch indiskutabel.
Markus, ich habe den Eindruck, dass Rheinhessen GGs einfach Dein persönlich favorisierter Geschmackstil sind und nichts anderes zählt. Tja dann hat so ein Vergleich ohnehin kein Zweck. Man sollte die weine nach Qualität beurteilen und nicht nach persönlichem Geschmack..

Hallo!

http://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?p=52512#p52512

Gruß

Alas

MichaelWagner hat geschrieben:... Man sollte die weine nach Qualität beurteilen und nicht nach persönlichem Geschmack..

jeiiiiiin
bzw. kommt drauf an, worauf die Beurteilung abzielt. Was einen professionellen Verkoster und Kritiker angeht, da geb ich Dir unumwunden recht. Aber in einem solchen Umfeld der privaten Weintrinker, wie hier ganz überwiegend gegeben, sind die beiden Dinge sicher nicht so ohne weiteres auseinander zu dividieren. Und das muss auch nicht.

lieben Gruß
sus

Susa, da gebe ich Dir recht! Aber Markus als Weingutsbtreiber würde ich jetzt schon in die professionelle Ecke einordnen wollen.

Bernd Schulz hat geschrieben:

@Michael: Sorry für meinen Fauxpas! Da trägt aber wirklich die Birte, der man kein Wort glauben darf , die eigentliche Schuld! Sie hat mir letzte Woche so unglaublich überzeugend verklickert, du säßest am Mittelrhein, dass ich überhaupt keine Zweifel daran hatte....

Bei unserem nächsten Treffen werde ich mich bemühen, Dir die übelste Qualität, die der VDP zu bieten hat, zu servieren. Ich werde mich beraten lassen. Da wirst Du Dich noch nach dem "Meckern auf hohem Niveau Zeiten" zurück sehnen.