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Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 12:20
von Sauternes
Fasano hat geschrieben:Da sag ich nur : antizyklisch kaufen, 2019er, 2020er, bevor auch die Preise im Sog des 2022er steigen!
Genau das habe ich reichlich getan, worüber ich jetzt mehr als froh bin, angesichts der drastischen Preissteigerung.
Das Preiskarussel kann gerne Fahrt aufnehmen, aber ohne mich

, bin da jetzt nur noch stiller Beobachter.
Gruß Heiko
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 12:45
von ledexter
Kann auch sein, dass sie die Preise noch senken müssen im Laufe der Kampagne. Die Stimmung im Forum war oft ein guter Indikator wie die Kampagne laufen wird. Wenn man hier den Eindruck hat, dass die Preise übertrieben sind und sich zurückhält, wird der internationale Liebhaber das ähnlich sehen denke ich. Und Subskription ist für die Nerds. Irgendjemand führte auch schon Argumente auf, warum 2022 kein Selbstläufer werden könnte (alternde Käufer, wirtschaftlich unsichere Situation, China kauft nicht mehr, Import nach USA und UK schwierig, UK auch klamm...)
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 13:57
von Chrysostomus
Poujeaux mit knapp 29,- inkl. EVP draußen. Laut Bordoverview +7%. Die "Kleinen" scheinen also moderater zu erhöhen, siehe auch Larrivet HB und Senejac.
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 14:27
von UlliB
Chrysostomus hat geschrieben:Poujeaux mit knapp 29,- inkl. EVP draußen. Laut Bordoverview +7%. Die "Kleinen" scheinen also moderater zu erhöhen, siehe auch Larrivet HB und Senejac.
Wobei das alles drei Weine sind, die man nicht subskribieren muss. Die kann man bei der
arrivage verkosten und bekommt sie dann immer noch zum selben Preis oder für minimal mehr.
Was Poujeaux betrifft, hat der außerdem seit der Übernahme durch Cuvelier vor 18 Jahren nie wieder an die vorhergehende Qualität anschließen können, und das scheint beim 22er auch nicht anders zu sein. Gemessen an den heutigen Bewertungsstandards sind die Noten bei dem ja schon fast vernichtend. Da ist es schon mutig, den Preis überhaupt anzuheben.
Gruß
Ulli
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 14:43
von nono
O.T. Poujeaux 2009 und 2010 waren kürzlich wirklich nicht toll, irgendwie überextrahiert, nicht klar und präzise
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 15:14
von Chrysostomus
UlliB hat geschrieben:
Wobei das alles drei Weine sind, die man nicht subskribieren muss. Die kann man bei der arrivage verkosten und bekommt sie dann immer noch zum selben Preis oder für minimal mehr.
Gruß
Ulli
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, allerdings gilt das Argument der geringfügigen oder nicht vorhandenen Preissteigerungen nach Sub und der Nicht-Notwendigkeit der Sub an sich möglicherweise für einen großen Teil der Weine, auch der arrivierten Weingüter (Normalflaschen betreffend). Beispiel aus den vorderen Reihen - auf die Schnelle nachgesehen: Rauzan Ségla 2020 zB noch immer zum Sub-Preis zu haben. Den wird wohl grundsätzlich niemand als absteigenden Wein aus der 5.Reihe bezeichnen wollen. Soll jetzt aber keine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit der Subskription auslösen...zur Qualität des Poujeaux und der Aussage, dass sich dieses Weingut keine Preissteigerungen leisten kann: da bin ich ebenfalls bei dir!
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 15:40
von sorgenbrecher
ledexter hat geschrieben:Kann auch sein, dass sie die Preise noch senken müssen im Laufe der Kampagne. Die Stimmung im Forum war oft ein guter Indikator wie die Kampagne laufen wird. Wenn man hier den Eindruck hat, dass die Preise übertrieben sind und sich zurückhält, wird der internationale Liebhaber das ähnlich sehen denke ich. Und Subskription ist für die Nerds. Irgendjemand führte auch schon Argumente auf, warum 2022 kein Selbstläufer werden könnte (alternde Käufer, wirtschaftlich unsichere Situation, China kauft nicht mehr, Import nach USA und UK schwierig, UK auch klamm...)
Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens, ich halte das für völlig ausgeschlossen.
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 15:44
von AmonA
Chrysostomus hat geschrieben:...Rauzan Ségla 2020 zB noch immer zum Sub-Preis zu haben...
Ach was, wo denn? Ein paar Flaschen könnte ich noch gebrauchen

Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 16:09
von Weinschlürfer
Ich denke auch fallende Preise bei den Top Weinen sind eine Illusion.
Man schaue sich nur die Umsatzzahlen von LVMH an.... Da geht die Party ab.
Luxus geht ohne Ende.... Ein Haufen Leute haben einfach ein Haufen Geld und Sachwerte
(ja auch Wein ist im Grunde ein Sachwert) boomen....
Die Weingüter am eher unteren Ende können natürlich einfach preislich mitschwimmen...
Wenn der 1a Wein 20 % mehr kostet, dann wird der 90 Punkte Wein auch für 7% mehr gekauft

Relativ gesehen erscheint er günstiger...
Was ich mir aber vorstellen kann... Abverkaufsaktionen von Händlern bei Ladenhüter.. Irgendwann.
Die Frage ist nur, ob man diese Weine dann auch haben will.
Re: Bordeaux 2022
Verfasst: Di 9. Mai 2023, 17:32
von Chrysostomus
AmonA hat geschrieben:
Ach was, wo denn? Ein paar Flaschen könnte ich noch gebrauchen

idealwine....hast eine PN mit Details bekommen...