...Subventionen wirken in solchen "wie reite ich ein totes Pferd"-Fällen ja immer nur beschwichtigend, lösen aber langfristig keine Probleme, ganz anders als z.B. bei manchen Anschubsubventionen (auch nicht allen...).
Ich vertrete da eher die These "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende". Das ist für Einzelne dann sicherlich mindestens unschön, aber insgesamt ist es aus meiner Sicht besser, nicht zu viel von oben her reinzuregulieren, sondern den Markt walten zu lassen...
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Re: Interessante links
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
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Re: Interessante links
Muss denn Wein so teuer sein: https://www.effilee.de/trinken/muss-den ... 0010128735
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Re: Interessante links
Wer in Franken einen Weinberg für "umme" pachten will, kann das eventuell jetzt verwirklichen
https://www.youtube.com/watch?v=-XhSZ62TMrQ
Erschreckend ist natürlich, dass sich eines der großen Traditionsweingüter in Franken von 40 ha (!) trennen will.
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Erschreckend ist natürlich, dass sich eines der großen Traditionsweingüter in Franken von 40 ha (!) trennen will.
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Re: Interessante links
...na ja, ist letztlich nur konsequent! Angebot und Nachfrage müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, eine Überschußproduktion nützt letztlich niemandem was...
Viele Grüße
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Re: Interessante links
Spät dran, würde ich sagen. Bei Bürklin-Wolf wurde damit schon vor über dreissig Jahren begonnen: 40 ha wurden abgegeben - ca. 1/3 der damaligen Fläche - und die Flaschen-Produktion gar auf 1/3 gesenkt.
Spitzen-Winzer, die noch Flächen hinzunehmen, kaufen eigentlich nur noch Parzellen in Top-Lagen.
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Re: Interessante links
...das hatte aber wohl andere Gründe (wie bei anderen qualitätsorientierten Betrieben auch), jedenfalls nicht getrieben vom generell zurückgehenden Weinmarkt, das Phänomen gab's damals noch nicht...
Viele Grüße
Erich
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Re: Interessante links
so oder so ähnlich hat es die Chefin neulich erzählt. Es war absolut abzusehen, dass es dauerhaft keinen Markt für mittelmässige 1,2 Mio Flaschen B-W geben wird. Danach wurden die guten und besten Lagen klassifiziert und behalten und eben grob ein Drittel abgegeben. Beim Rest dann zusätzlich noch Ertragsreduzierung zur Qualitätssteigerung.
Der Alkoholkonsum geht auch schon seit Jahrzehnten zurück. Auch wenn das bei Bier bislang deutlich spürbarer war als bei Wein.
Der Alkoholkonsum geht auch schon seit Jahrzehnten zurück. Auch wenn das bei Bier bislang deutlich spürbarer war als bei Wein.
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Re: Interessante links
Es existieren aber auch Gegenbeispiele wie Van Volxem. Hier hat sich die Rebfläche in den letzten zwanzig Jahren fast verdreifacht, und ich vermute mal, dass es so viele zum Verkauf stehende Spitzenparzellen an der Saar dann nun auch wieder nicht gegeben hat.....jxs hat geschrieben: ↑Do 31. Jul 2025, 21:32 Spät dran, würde ich sagen. Bei Bürklin-Wolf wurde damit schon vor über dreissig Jahren begonnen: 40 ha wurden abgegeben - ca. 1/3 der damaligen Fläche - und die Flaschen-Produktion gar auf 1/3 gesenkt.
Spitzen-Winzer, die noch Flächen hinzunehmen, kaufen eigentlich nur noch Parzellen in Top-Lagen.
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Interessante links
...man kann sich natürlich heute wunderbar so hinstellen, als hätte man vor 30 Jahren schon vorhergesehen, daß der Weinkonsum insgesamt langfristig signifikant zurückgehen wird und man sich da schon augurengleich vor allen anderen darauf eingestellt hat. An sowas glaube ich ehrlich gesagt nicht. Die Fokussierung auf "Klasse statt Masse" haben in der damaligen Zeit eine ganze Reihe von Weingütern vollzogen, das hatte aber m.E. wenig bis nichts mit der vermeintlichen Erkenntnis zu tun, daß die Leute zunehmend weniger (sic!) trinken werden, sondern war einfach eine Ausrichtung auf ein in den Augen des Weinguts erfolgversprechend(er)es Marktsegment...
...das Gut hat u.a. auch eine ganze Menge brachliegender Lagen wieder rekultiviert, der Klimawandel machte es möglich...Bernd Schulz hat geschrieben: ↑Do 31. Jul 2025, 23:11 Es existieren aber auch Gegenbeispiele wie Van Volxem. Hier hat sich die Rebfläche in den letzten zwanzig Jahren fast verdreifacht, und ich vermute mal, dass es so viele zum Verkauf stehende Spitzenparzellen an der Saar dann nun auch wieder nicht gegeben hat...
Viele Grüße
Erich
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Re: Interessante links
Bei den brachliegenden Lagen handelt(e) es sich aber in der Regel nicht um Spitzenparzellen, denn diese lässt man - Klimawandel hin oder her - nun mal nicht brachliegen. Es mag allerdings sein, dass die eine oder andere Lage mittlerweile aufgrund anderer klimatischer Bedingungen deutlich bessere Weinqualitäten hervorbringt als vor 30 Jahren; eine Ausweitung der Rebfläche in der Größenordnung, wie sie bei Van Volxem erfolgt ist, lässt sich für meine Begriffe damit aber nicht oder zumindest nicht vollständig erklären. Jedenfalls nicht in einem kleinen Gebiet wie der Saar.
Herzliche Grüße
Bernd